Xride: Erstes Blockchain-basiertes Elektromobilitätsprojekt seiner Art
- Pilotprojekt der Deutsche Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)
- Demonstriert effizientere und rentablere M2M-Infrastruktur mit echter Kooperation zwischen Ökosystemen
Die Deutsche Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) starten Xride. Ein neuartiges, auf Blockchain basierendes Ökosystem für Elektromobilität.
E-Mobilität und E-Roller sind derzeit ein sehr aktuelles Thema. Und daher perfekt, um die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie zu demonstrieren. Grundsätzlich jedoch lässt sich diese dezentrale Technologie auch auf vielen anderen Gebieten wie zum Beispiel Gesundheit, Logistik oder Netzwerken anwenden.
Bisher müssen sich Nutzer von Mobilitäts-Systemen bei jedem Anbieter einzeln mit ihren Identitäts- und Zahlungsdaten registrieren und legitimieren. Ein oft mühseliger und kostspieliger Prozess. Nicht nur für die Nutzer, die ihre Anmeldungen für die verschiedenen Anbieter verwalten müssen, sondern auch für die Anbieter. Sie müssen den sorgsamen Umgang mit diesen sensiblen Benutzerdaten sicherstellen, um sie beispielsweise vor einem Hackerangriff zu schützen.
Davon profitieren Anbieter und Nutzer
John Calian, Leiter der T-Labs: „Normalerweise werden Dinge wie Identitätsmanagement, Datenverifizierung und -speicherung, Bezahlen und Gebühren zentral gespeichert. In Xride hingegen sind sie jetzt völlig dezentralisiert. Dies ermöglicht eine kostengünstigere, sicherere und effizientere Vermietung von Fahrzeugen. Davon profitieren sowohl Anbieter als auch die Nutzer.“
Xride basiert auf einem Blockchain-Betriebssystem namens ståx. Ståx wurde von T-Labs entwickelt. Es ermöglicht dezentrale, vertrauenswürdige und sichere Internet-der-Dinge-Ökostrukturen – sogenannte Öko-System-Infrastrukturen. Solche Strukturen sind für die Entwicklung der M2M-Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Hier verbinden sich Produzenten und Konsumenten dezentral und tauschen vertrauenswürdige Daten aus.
ståx verbindet Blockchain-Technologien zu einem einzigen Ökosystem-Stack und macht sie zwischen den beteiligten Unternehmen leicht handhabbar. Im Pilotprojekt ermöglicht ståx eine gemeinsame Verwendung, bei der Blockchain-Knoten auf Maschinen, Geräten und Clouds (z.B. von IBM) laufen.
Über einen Zeitraum von vier Wochen werden im Xride-Pilotprojekt die Vorteile und Herausforderungen von ståx getestet. Dafür steht einer Testergruppe aus Mitarbeitern der Zentrale der Telekom in Bonn eine Flotte von Rollern zur Verfügung. Die Teilnehmer testen den Service mit der mobilen App und teilen ihre Erfahrungen mit der Blockchain-Gruppe der T-Labs. Ein besonderes Plus: Die Roller sind immer einsatzfähig, weil die Batterien unkompliziert an extra Ladestationen ausgetauscht werden können.
Partner machen Showcase möglich
Partner bei diesem Pilotprojekt sind:
- RIDDLE&CODE, Bundesdruckerei und Jolocom bieten wichtige Soft- und Hardware-Schichten, die die Identitätsprüfung und das Identitätsmanagement vollständig dezentralisieren.
- Giesecke+Devrient Mobile Security bietet zusammen mit Ubirch eine zuverlässige Konnektivität und den Transport von kryptographisch verifizierbaren Daten von einer eSIM-Karte hin zu ståx.
- Simple Mobility und Telekom Mobility Solutions sind zwei E-Mobility-Anbieter, die von Ökostruktureffizienz profitieren und kooperativ mit ihren Diensten innerhalb von Xride konkurrieren.
Über T-Labs
Die Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) haben ihren Sitz in Berlin – dem Herzen des modernen, digitalen, innovativen Deutschlands. T-Labs hat sich damit inmitten von erstklassigen Universitäten, Start-Ups, Investoren, Forschungseinrichtungen und Innovations-Hubs positioniert. Bei den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) treiben internationale Experten und Wissenschaftler mit ihrer Leidenschaft für Innovation und Technologie die drei Kernthemen Blockchain, Intelligence und Experience mit Blick auf neue Technologien voran.
Durch die enge Zusammenarbeit mit ihren akademischen Partnern aus Deutschland – der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin – und dem Ausland – der israelischen Ben-Gurion-Universität des Negev in Be’er Sheva, der ungarischen Eötvös-Loránd-Universität in Budapest und der Technischen Universität Wien – sind die T-Labs maßgeblich an der Gestaltung und Entwicklung der digitalen Dienste der Zukunft beteiligt.
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