Archiv

Archiv

Medien

Rainer Knirsch

1 Kommentar

Westfalen-Lippe vergibt 5000 Impf-Termine pro Minute

  • Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe zieht positive Bilanz
  • Gelungener Start für Industriepartner T-Systems und ServiceNow
  • NRW profitiert von Erfahrung beim erfolgreichen Impfstart in Sachsen

Das neue Termin-System der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) für Corona-Impfungen hat seine Feuerprobe bestanden. KVWL und die Industriepartner T-Systems und ServiceNow ziehen positive Bilanz.

Nordrhein-Westfalen hatte zu Ostern kurzfristig 450.000 zusätzliche Impfdo-sen von Astra-Zeneca bereitgestellt. Das Land bot das Sonderkontingent über 60-jährigen Bürgerinnen und Bürgern an. In der Region Westfalen-Lippe sorg-ten die KVWL und ihre Industriepartner T-Systems und ServiceNow für die Terminvergabe. Wie erwartet war der Ansturm auf den Piks groß.

Ab Samstagmorgen 9 Uhr war das neue Buchungsportal für Termine frei ge-schaltet. Innerhalb von nur zwei Stunden hatten sich 120.000 Impflinge regis-triert und einen Termin erhalten. Sonntagmittag waren es 168.000. Rund 10.000 davon waren bereits bis Sonntagabend geimpft. Das Buchungsportal zählte in der Spitze 7.000 Zugriffe pro Sekunde und 5000 Termin-Buchungen pro Minute. Seit Dienstagmorgen hat das Portal weitere 80.000 Termine für über 79-Jährige vereinbart. Die Server hielten dem Ansturm stand: Nutzer mussten bis zur erfolgreichen Buchung maximal drei Minuten warten.

KVWL und Industriepartner ziehen positives Fazit zum Start

Die KVWL zieht ein positives Zwischenfazit zum Auftakt des neuen Portals:

 „Wir freuen uns sehr über den gelungenen Start der neuen Buchungsplatt-form für Impftermine in Westfalen-Lippe. Die Plattform wurde am Ostersamstag aktiviert und im gleichen Augenblick konnten mehrere Millionen Nutzer eine sehr begrenzte Anzahl an Impfterminen buchen. Trotz dieses großen An-sturms hat das System stabil funktioniert – alleine in einer Sekunde haben wir mehr als 7.000 Seitenaufrufe verzeichnet! Auch der virtuelle Warteraum, den wir vorsorglich eingesetzt haben, musste kaum genutzt werden. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit diesem Auftakt und danken T-Systems und Ser-viceNow für die gute Zusammenarbeit!“, so der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller.

Generalunternehmer für das Termin-System ist die Telekom-Tochter T-Systems. Peter Lorenz, verantwortlich für den Bereich Digitallösungen bei T-Systems, sagt: „NRW hat von unseren guten Erfahrungen mit dem Impfportal in Sachsen profitiert. Wir waren auf große Nutzerzahlen vorbereitet und haben den Menschen Frust bei der Terminbuchung erspart. Das Portal hat gezeigt, was es kann.“

Technologiepartner  von T-Systems ist das US-Unternehmen ServiceNow. Det-lef Krause, Vice President EMEA Central und General Manager Deutschland von ServiceNow betont: „Das Impfstoffmanagement ist die größte Workflow-Herausforderung unserer Generation. Menschenleben stehen auf dem Spiel, und der Versuch, die Pandemie mit der Technologie des 20. Jahrhunderts zu bewältigen, wird scheitern.“  Krause fügt hinzu: „Menschen verdienen es, die richtigen Informationen, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit zu erhalten. Der Impfprozess sollte so problemlos sein wie die Bestellung von Lebensmitteln bei einem Lieferservice. Wir haben die Lösung dafür und mit T-Systems in Deutschland auch den richtigen Partner, damit das so funktioniert, wie es soll. Wir haben die Lösung, die Leben rettet und das Leben mit COVID auch wieder in normale Bahnen lenkt."

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

SafeZone

Telekom und Kinexon mit neuer Technik gegen Covid-19

T-Systems hat mit dem Partner Kinexon eine Warn-Technik für Firmen entwickelt. Unternehmen erkennen so frühzeitig Corona-Infektionsketten. Eishockeyclubs testen.

FAQ