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Alexandra Hörsch

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Telekom erste Telko weltweit mit Batteriegroßspeichern für erneuerbare Energien

  • Premiere in Münster: Telekom setzt mit Tochter PASM als erste Telko weltweit auf Batteriegroßspeicheranlagen für erneuerbare Energien
  • Aufbau weiterer Speicherstandorte in Hannover, Bamberg und München
  • Über langfristigen Stromabnahmevertrag mit EnBW bezieht PASM zukünftig 100 Megawatt aus deutschem Offshore-Windpark
Batteriegroßspeicher in Münster.

Batteriegroßspeicher in Münster. © Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom plant, bis 2040 klimaneutral zu werden. Das Unternehmen hat mit seiner Tochtergesellschaft „Power and Air Condition Solution Management GmbH“ (PASM) die ersten Batteriegroßspeicher für die Integration erneuerbarer Energien in Betrieb genommen. Damit übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der Telekommunikationsindustrie und trägt aktiv zur deutschen Energiewende bei.

Grüne Stromversorgung durch Batteriegroßspeicheranlagen

Batteriegroßspeicher werden verwendet, um überschüssige Wind- und Sonnenenergie zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Sie helfen dabei, die Stromversorgung stabil zu halten, Netzschwankungen auszugleichen und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz zur erleichtern.  Da erneuerbare Energien nicht immer konstant verfügbar sind, ist eine erfolgreiche Energiewende ohne Speichertechnologie nicht möglich.

Gemeinsam mit den Partnerfirmen INTILION und Pixii hat die Telekom Tochter PASM am 24. April 2024 die ersten beiden Batteriegroßspeicher mit einer Kapazität von jeweils 6 Megawattstunden (MWh) pro Batteriesystem in Münster in das Stromnetz integriert. Damit ist die Deutsche Telekom das erste Telekommunikationsunternehmen, das über Batteriegroßspeicher für nachhaltige Energien verfügt.

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe betont die Bedeutung der neuen Speicher für die Stadt: „Die Zusammenarbeit mit der Telekom und deren Tochter PASM ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Partnerschaften im Bereich der erneuerbaren Energien”, sagt Lewe. „Ich freue mich, dass sich Münster immer mehr zu einem Hotspot für Speichertechnologien und Batterieforschung entwickelt, die für die Energiewende unverzichtbar sind.”

Batteriegroßspeicher in Münster.

Eröffnung des Batteriegroßspeichers: Michael Hagspihl (Deutsche Telekom ), Volker Roßmann (Pixii), Bürgermeister Klaus Rosenau, Bernd Schulte-Sprenger (PASM). © Deutsche Telekom

Die PASM baut darüber hinaus drei weitere Speicherstandorte in Hannover, Bamberg und München auf, sodass eine Gesamtkapazität von 66 Megawattstunden (MWh) entsteht. Bis 2030 wollen Telekom und PASM insgesamt 300 MWh Energie speichern. „Mit unseren Batteriegroßspeichern können wir unseren Anteil an erneuerbaren Energien weiter erhöhen und so die Energiewende aktiv gestalten“, betont Bernd Schulte-Sprenger, Geschäftsführer PASM.

Abdu Mudesir, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland, sagt: „Dass wir als erstes Telekommunikationsunternehmen auf Großspeicher vor allem im Netzbetrieb setzen, unterstreicht unseren Anspruch, nicht nur Qualitäts-, sondern auch Innovationsführer zu sein. Die Technologie kombiniert mit der Wirtschaftlichkeit leistet einen wichtigen Beitrag zu den ambitionierten Klimaneutralitätsplänen der Telekom bis 2040 und stellt sicher, dass wir unser Netz nachhaltig und zukunftssicher aufstellen.“

Weiterer Weg für mehr nachhaltigen Strom

Die PASM erweitert stetig ihr erneuerbares Energieportfolio durch Power Purchase Agreements (PPAs). Ab Januar 2026 wird die Deutsche Telekom einen Anteil von 50 Prozent ihres Energieportfolios durch PPAs beziehen. Durch den erst kürzlich abgeschlossenen langfristigen Stromabnahmevertrag mit EnBW wird sie künftig 100 MW aus dem Windpark "He Dreiht" in der deutschen Nordsee erhalten. Partnerschaften wie diese tragen wesentlich zum schnellen Ausbau erneuerbarer Energien bei und zeigen, wie konsequent die Telekom ihr Ziel verfolgt, bis 2040 klimaneutral zu werden.

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