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T-Mobile USA erhält 2,4 Milliarden US-Dollar für Mobilfunktürme

  • Vertrag mit Crown Castle über Vermietung und Nutzung von 6.400 und Verkauf weiterer 800 Mobilfunktürme
  • Erlöse stärken Konzern-Finanzen für Netzmodernisierung und LTE-Einführung in den USA
  • Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sinken um rund 1.9 Milliarden Euro

T-Mobile USA hat heute den Abschluss eines Rahmenvertrags mit Crown Castle über die Vermietung und Nutzung von 6.400 sowie den Verkauf weiterer 800 Mobilfunktürme aus dem Eigentum der amerikanischen Telekom-Tochter bekanntgegeben. Gegen eine Einmalzahlung von 2,4 Milliarden US-Dollar erhält Crown Castle  für rund 28 Jahre das alleinige Recht zur Nutzung und Vermietung der Funkturmstandorte. Die Zahlung erfolgt mit Abschluss des Vertrages voraussichtlich im vierten Quartal 2012. T-Mobile USA wird ihre Mobilfunktechnik weiterhin auf diesen Türmen betreiben und den hierfür benötigten Platz von Crown Castle anmieten. Für den Zeitraum des Vertrages zahlt T-Mobile USA eine jährliche Leasing-Rate. Bisher ungenutzte Flächen werden so zur Fremdvermietung abgegeben. "Wir haben einen intelligenten Weg gefunden, T-Mobile USA im Wettbewerb zu stärken, und gleichzeitig die Schulden des Konzerns weiter zu reduzieren.", sagte Telekom-Finanzvorstand Timotheus Höttges. "Das ist Teil unserer Finanzstrategie, die klar der Maßgabe folgt: Zukunftsorientierte Investitionen bei gleichzeitig soliden und stabilen Bilanzkennzahlen." Die Struktur von Eigentum und Nutzungsrechten an den Funkturmstandorten entspricht damit künftig den in den USA üblichen Standards, wo Funktürme zum größten Teil von spezialisierten Gesellschaften betrieben werden. Die Netzbetreiber nutzen diese Infrastruktur gegen Zahlung von Leasing-Raten. Der Vorteil der Transaktion für beide Seiten liegt darin, dass amerikanische Funkturm-Betreiber pro Standort zumeist eine höhere Anzahl an Antennen verschiedener Mobilfunkunternehmen auf den Masten installieren, als dies bei den eigenen Standorten der Telekommunikationsgesellschaften der Fall ist. Durch die Transaktion sinken die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um rund 2,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht auf Basis des aktuellen Wechselkurses rund 1,9 Milliarden Euro. Dadurch verbessert sich eine der wichtigsten Kennzahlen, das Verhältnis der Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA. Dieses liegt damit weiterhin klar im Rahmen des kommunizierten Korridors. Zudem unterstützt die Transaktion die Ratingposition der Deutschen Telekom. Das landesweite Netz von T-Mobile USA besteht zurzeit aus rund 51.000 Standorten, die überwiegend bei Funkturm-Betreibergesellschaften angemietet werden. Im Rahmen ihrer Strategie wird T-Mobile USA die geplanten Initiativen umsetzen. Kernstück dieser Initiativen ist der 4G-Netzausbau mit Investitionen von rund 4 Milliarden US-Dollar. Dazu zählen die Modernisierung von 37.000 Zellenstandorten, die Einführung von 4G/HSPA+-Diensten im 1900-MHz-Spektrum und der Marktstart von LTE 2013. Die mit der Transaktion direkt in Zusammenhang stehenden Vermögenswerte und Schulden werden in der Konzern-Bilanz zum dritten Quartal 2012 als "zur Veräußerung gehalten" ausgewiesen. Der Nettoeffekt der Transaktion wird sich nicht auf das bereinigte EBITDA des Geschäftsjahres 2012 auswirken.

Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.   Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungs-vorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.        Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit fast 130 Millionen Mobilfunkkunden sowie 33 Millionen Festnetz- und über 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 233.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

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