SmartSenior auf der CeBIT: Intelligente Lösungen fürs Älterwerden zu Hause
Die technischen Möglichkeiten der Überalterung unserer Gesellschaft zu begegnen, zeigt SmartSenior, ein Forschungsverbund von 28 Partnern (www.smart-senior.de), auf dem CeBIT-Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Halle 26, Stand E50. Präsentiert wird ein integriertes Gesamtsystem, das hohe Lebensqualität zu Hause, sichere Mobilität und die Erhaltung der Gesundheit unterstützt. Alle Dienste werden über eine einfach zu bedienende und einheitliche Nutzungsoberfläche abgerufen, ob am Fernseher oder via Smartphone. Die angebotenen Lösungen lassen sich modular an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Anhand von zwei verschiedenen fiktiven Senioren können CeBIT-Besucher am Stand die Lösungen aus Nutzersicht zu Hause und unterwegs erleben. Sie können auch einen Blick "hinter die Kulissen" der Dienstleistungsseite von SmartSenior werfen. Zu Hause - Länger selbstständig im häuslichen Umfeld leben Für Sicherheit und Komfort im Wohnumfeld wurde im Projekt eine Vielzahl von integrierten Dienstangeboten entwickelt. Das häusliche Fernsehgerät wird zum Service- und Kommunikationsportal und ermöglicht den Video-Kontakt zu Familie, Freunden und dem Assistenz-Center . Als feste Anlaufstelle für alle Belange des Alltags sind hier rund um die Uhr medizinisch und technisch geschulte Mitarbeiter telefonisch und per Videokonferenz erreichbar. Senioren können mit Hilfe von Assistenzknöpfen einen Alarm selbst auslösen. Gefahrensituationen oder schleichende Veränderungen meldet die Situationserkennung automatisch. Das Assistenz-Center leitet die passende Hilfsmaßnahme ein. Es unterstützt auch in technischen Fragen zu SmartSenior, bei Bedarf per Fernwartung. Selbst gemessene Vitaldaten wie Blutdruck, Gewicht oder auch ein EKG werden über eine sichere Datenverbindung an das angeschlossenen Telemedizin-Zentrum übertragen., Dort ausgewertet können Sie auf dem TV-Gerät des Seniors angezeigt werden. Ein interaktiver Trainer unterstützt bei der Erhaltung der Fitness, bietet Übungen zur Sturzprävention und kann auch zur kontrollierten Fortsetzung einer Rehabilitation eingesetzt werden. Damit können auch Schlaganfallpatienten selbstständig und aktiv bleiben und sich zu Hause gut betreut fühlen. Sicher unterwegs sein Der Aufrechterhaltung der individuellen Mobilität im Alter dient die Entwicklung von intelligenten Notfallerkennungs- und Assistenzsystemen zur sicheren Fortbewegung. Risikopatienten tragen in die Kleidung integrierte medizinische Sensoren und haben auf ihrem Smartphone eine App mit der entsprechenden Notfallassistenzfunktion. Kommt es zu einem gesundheitlichen Vorfall, erkennt dies der Notfallassistent anhand der Vitalparameter. Wird zum Beispiel beim Autofahren festgestellt, dass der Senior nicht mehr fahrtüchtig ist, wird die Nothaltefunktion im Fahrzeug ausgelöst. Der Nothalteassistent übernimmt die Steuerung und fährt Fahrzeug und Insassen - unter Berücksichtigung des umgebenden Verkehrs - sicher an den Straßenrand. Der Notfallassistent übergibt die Standortinformationen zusammen mit den Vitaldaten an das Notfallmanagement. Dieses übermittelt den Notfall an das Telemedizin-Zentrum, wo ein Arzt die Daten (z. B. das EKG) analysiert und die weitere Rettungskette initiiert. Gesund werden und bleiben Für die Bereiche Prävention, Behandlung und Rehabilitation werden neue Dienste entwickelt und vorhandene in das entstehende System integriert. Dazu gehören Sturzprävention, Schlaganfallrehabilitation, Schmerztherapie und telemedizinisch assistierte Peritonealdialyse. Die Leistungen des Telemedizin-Zentrums reichen von Telemonitoring bei chronischen Erkrankungen über Informationsdienste bis hin zur Notfallversorgung. Basierend auf den eingehenden Vitaldaten betreuen die Ärzte ihre Patienten sowohl telefonisch als auch per Videokonferenz. Abweichungen von ärztlich definierten Schwellenwerten werden automatisch erkannt und auf dem telemedizinischen Arbeitsplatz signalisiert. So kann das Team Notfälle schnell erkennen und unmittelbar reagieren. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt SmartSenior arbeiten 28 Partner und zwei assoziierte Partner zusammen. Neben Großunternehmen und Forschungsinstituten sowie kleinen und mittelständischen Betrieben ist auch eine Krankenkasse an der Entwicklung von Assistenzsystemen für das Altern zu Hause beteiligt. Koordiniert wird das Vorhaben von den Telekom Innovation Laboratories in Berlin. Mehr zum Projekt und den beteiligten Partnern unter www.smart-senior.de. Erleben Sie unsere Produkte und Dienstleistungen während der CeBIT vom 6. bis 10. März live auf dem Stand der Deutschen Telekom in Halle 4, Stand D26. Der gesamte Messeauftritt der Deutschen Telekom ist klimaneutral: Alle CO2-Emissionen aus dem Aufbau und Betrieb des Standes werden zu 100 Prozent mit Projekten zur CO2-Reduktion im Ausland kompensiert.
Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie 34 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).