Smartphone zeigt freie Parkplätze – hub:raum bringt eParkomat in europäische Städte
- Telekom-Inkubator hub:raum investiert in eParkomat
- eParkomat schließt Pilotprojekt in Prag erfolgreich ab und bringt zusammen mit T-Mobile in Tschechien Lösung für vernetzte Fahrzeuge auf den Markt
- Pilotversuch mit Skoda in Prag und Mlada Boleslav mit über 25.000 öffentlichen Parkplätzen
Parkplatzsuche bedeutet oft Stress. eParkomat verspricht Abhilfe. Die App zeigt Nutzern freie Parkplätze und leitet sie dorthin – schnell und einfach mit dem Handy. Das Innovationspotenzial dieser Software-Lösung war für den hub:raum Grund, in das tschechische Start-up zu investieren.
Der eParkomat prognostiziert mit seinem Algorithmus in Echtzeit die Verfügbarkeit von freien Parkplätzen am Straßenrand, indem er die Zahl der Mobilgeräte in einem bestimmten Mobilfunknetz auswertet. Bereits in ersten Tests, die 2015 in Prag durchgeführt wurden, erreichte der eParkomat eine Trefferquote von 93,3 Prozent – bei 250 Autofahrern, die in einem Radius von 250 Metern auf Parkplatzsuche waren. Inzwischen liegt die Trefferquote schon bei 96 Prozent.
„Um uns herum gibt es schon jetzt Massen – oder besser gesagt Petabytes – von Daten, die in Echtzeit genutzt werden können, statt sie zu nur zu sammeln und sporadisch auszuwerten“, sagt Pavel Vrba, Chef von eParkomat. „Genau deshalb wollten wir für das Parkproblem eine Lösung finden, die nicht auf Hardware basiert. Denn eins ist klar: Fast jeder hat schon mal eine geschäftliche oder private Verabredung verpasst, weil kein Parkplatz in der Innenstadt zu finden war.“
Der eParkomat macht die Parkplatzsuche zum Kinderspiel. Zuerst wählt der Nutzer einen öffentlichen Parkplatz oder eine Parkgelegenheit am Straßenrand auf der Karte aus. Dann erhält er eine Bewertung, wie groß die Chance ist, dort einen freien Platz zu finden (hoch, gut, mittel, niedrig). Hat der Fahrer entschieden, wo er parken möchte, lässt er sich die Route einfach von seinem Navigationssystem anzeigen und fährt los. Schon sehr bald wird es möglich sein, mit dem eParkomat auch die Parkgebühren zu bezahlen.
eParkomat wurde 2014 von Pavel Vrba, Mitarbeiter der T-Mobile in Tschechien, gegründet und durch Uqbate unterstützt, den Telekom internen Accelerator. Im Jahr darauf waren sie Teilnehmer des branchenübergreifenden Programms ChallengeUp!, das von der Deutschen Telekom, Intel und Cisco getragen wird. Nach zwei Jahren fruchtbarer Zusammenarbeit entschied der Telekom-Inkubator, in die Entwicklung dieses jungen Unternehmens zu investieren.
„eParkomat ist eine innovative Lösung, die Menschen in großen Städten das Leben deutlich leichter machen kann, denn sie zeigt mit hoher Genauigkeit an, wo in einem bestimmten Bereich freie Parkplätze am Straßenrand vorhanden sind. Diese Lösung kann auch in Smart-City-Projekten einen wichtigen Beitrag leisten, da sie den Stadtverwaltungen einen besseren Überblick über die Verkehrs- und Parksituation gibt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Daher haben wir uns entschieden, das Team zu unterstützen“, sagt Jakub Probola, als Geschäftsführer der Deutschen Telekom hub:raum Fund GmbH verantwortlich für Mittel- und Osteuropa.
Aktuell arbeitet eParkomat an folgenden Projekten:
- Eine mobile App und API für das Smart-City-Projekt in Tschechien: Das Projekt integriert alle verfügbaren Parkdaten (von Sensoren oder öffentlichen Parkplätzen) und stellt diese Dritten zur Verfügung.
- Kooperation mit Skoda in den Bereichen Smart City und vernetzte Fahrzeuge.
- Zusammenarbeit mit Parkopedia zur Gewinnung von Parkplatzdaten.
eParkomat hat ein Pilotprojekt in Prag erfolgreich abgeschlossen. Dank der Investition von hub:raum wird das Unternehmen in den kommenden Monaten voraussichtlich in andere Städte expandieren können. Ausführliche Informationen über eParkomat finden Sie auf der Website www.eparkomat.com.
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