Richtungsweisender Krankenkassenvertrag
- Telekom baut Kooperation mit gkv informatik aus
- Kommunikationslösung für 23.500 Krankenkassenmitarbeiter
- Reinhard Clemens: „Strategisch wichtiger Vertrag“
Großauftrag für T-Systems: 23.500 Krankenkassenmitarbeiter in Deutschland erhalten Telekommunikationsleistungen in Magenta. „Das ist ein strategisch sehr wichtiger Vertrag für uns“, erklärt T-Systems-Vorstand Reinhard Clemens.
Die gkv informatik setzt in den kommenden fünf Jahren auf die Kompetenz und das Telekommunikations-Portfolio des Bonner Telekommunikationskonzerns. Als einer der führenden IT-Dienstleister für gesetzliche Krankenversicherungen in Deutschland stellt die gkv informatik für ihre Gesellschafter BARMER, AOK Nordost, AOK NORDWEST, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Sachsen-Anhalt und die Hanseatische Krankenkasse umfassende Dienste bereit – vom Rechenzentrumsbetrieb über mobile Endegräte bis zu innovativen Kommunikationslösungen. 850 Mitarbeiter der gkv informatik sorgen dafür, dass die Anwender sich auf IT und TK verlassen können.
T-Systems ist seit mehr als 25 Jahren Dienstleister des gkv informatik-Gesellschafters BARMER. Mit einer öffentlichen Ausschreibung wurde nicht nur ein neuer Anbieter für die BARMER gesucht, sondern auch für die gkv informatik und die AOK Nordost. Nach zwölf Monaten intensiver Verhandlungen hat die Telekom-Tochter den Zuschlag erhalten. T-Systems löst damit nicht nur den aktuellen Dienstleister AVAYA ab, der Telekommunikationsleistungen für die gkv informatik erbracht hat, sondern übernimmt auch die UCC-Leistungen der AOK Nordost und erweitert die Bestandsleistungen der BARMER.
Konstant guter Service als Entscheidungskriterium
„Das Besondere an T-Systems ist für mich die Kontinuität in der professionellen Kundenbetreuung in Verbindung mit konstant sehr guter Service- und Beratungskompetenz. Deshalb haben wir uns entschieden, den Vertrag zu verlängern und zu erweitern“, erklärt Georg Büttner, Geschäftsführer gkv informatik.
Und Patrick Molck-Ude, Geschäftsführer Telecommunications Division T-Systems, ergänzt: „Wir haben seit vielen Jahren das Vertrauen des Kunden erarbeitet. Unser Team hat dort hochprofessionellen Service geleistet - und im Betrieb haben wir gezeigt, wie Zuverlässigkeit aussieht. Außerdem begeistert unsere innovative Technik, zum Beispiel im Bereich Contact Center.“
Signalwirkung für den Kassenmarkt
T-Systems hat bereits vor rund zwei Jahren ein Contact Center in Betrieb genommen, das unter anderem die Kundenkommunikationskanäle Sprache, E-Mail, Chat und Video in einem System vereint. Diese Lösung wird im Zuge des neuen Vertrages um zukunftsfähige Komponenten wie ein Sprachdialogsystem erweitert, damit Kommunikationsprozesse vollautomatisch bearbeitet werden können. Die Lösung trägt zur Verbesserung des Service bei gleichzeitiger Kosteneinsparung bei.
Von dem Vertrag erhofft sich die Telekom-Tochter eine Signalwirkung für den Kassenmarkt. Kostendruck ist auch im Bereich der Krankenversicher ein Thema. Seit Jahren konsolidiert die Branche, Kassen schließen sich zusammen, um sich im Wettbewerb besser aufzustellen.