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Per Barcode-Scanner eSIMs einrichten

Der Trend ist nicht zu übersehen und die Experten sind sich einig: Der Markt für Wearables - kleine, tragbare Geräte wie Fitnessarmbänder oder Computeruhren - steht 2015 endgültig vor dem Durchbruch.

Fakt ist: Immer mehr Geräte werden in Zukunft mit einem Internetzugang ausgerüstet sein. Die digitalen Helfer messen nicht nur den Puls, geben Aufschluss zu Laufstil oder zeichnen den Schlafrhythmus auf, über sie lässt sich mit Freunden in den sozialen Netzwerken kommunizieren und das smarte Zuhause von überall steuern. Und selbst Kleidung und Schuhe werden vernetzt. Schätzungen gehen davon aus, dass jeder im Jahr 2020 über fünf bis zehn vernetzte Geräte verfügt.

Allerdings sind viele Geräte - oder Textilien - einfach ungeeignet für die Aufnahme einer herkömmlichen SIM-Karte. Was also liegt näher, als diese direkt zu integrieren. Mit der Entwicklung von eSIM geht die Telekom den nächsten Schritt bei der Vernetzung. Die Telekom sieht die sogenannte embedded, also festeingebaute SIM-Card als Chance und beteiligt sich daher bereits seit mehreren Jahren federführend in internationalen Gremien an der Erarbeitung eines offenen eSIM Standards. "Ob bei Wearables oder Machine-to-Machine - eSIMs bieten gewaltige Chancen. Das alles geht aber nur, wenn wir als Branche gemeinsam an einer interoperablen Lösung arbeiten und nicht ein Wettlauf der Insellösungen entsteht. Wir brauchen einen offenen eSIM-Standard", sagt Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technologie bei der Telekom.

Dabei setzt der Telekommunikationskonzern auf Einfachheit und erklärt in Barcelona erstmals, wie solch eine neue eSIM Welt aussehen könnte. Ein Vertrag mit einer einheitlichen Dienstewelt ermöglicht mit einem Klick die Aktivierung aller Geräte. Das geht spielerisch leicht. Einfach mit dem Smartphone den Barcode auf der Verpackung eines neuen Produktes scannen - schon ist dieses aktiviert und mit den bereits eingebundenen Geräten oder Produkten vernetzt. Dazu gehört, dass über den Vertrag mehr Endgeräte als bisher verwaltet werden können.

Noch ist dieses Szenario Zukunftsmusik. Die Telekom ist jedoch überzeugt, dass der neue eSIM Standard ab 2016 in den Markt kommt und ab 2017 richtig durchstartet. Mit seinem großen Engagement bei der Entwicklung eines offenen eSIM Standards unterstreicht der Bonner Konzern einmal mehr seinen Anspruch als führendes europäisches Telekommunikationsunternehmen.

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