Mobilfunk: Telekom und O2 Telefónica versorgen gemeinsam erste graue Flecken
- Ausbaukooperation im ländlichen Raum
- Jeweils 200 Mobilfunkstandorte werden zugänglich gemacht
- Besserer Mobilfunk für mehrere 100.000 Menschen in Deutschland
Die Telekom und O2 schließen gemeinsam Funklöcher auf dem Land. Beide Unternehmen arbeiten seit vergangenem Jahr verstärkt zusammen, um die Mobilfunkversorgung zu verbessern und sorgen jetzt gemeinsam für besseren Mobilfunk in den sogenannten „grauen Flecken“.
Mit dem gegenseitigen Zugang zu jeweils 200 Mobilfunkstandorten haben die beiden Mobilfunknetzbetreiber nun den Livebetrieb ihrer Zusammenarbeit gestartet. Bis Jahresende werden sich beide Netzbetreiber wechselseitig Zugang zu jeweils bis zu 700 Standorten gewähren. So verbessern sie die Mobilfunkversorgung für mehrere 100.000 Menschen im gesamten Bundesgebiet.
Zugang zur Netztechnik „des anderen“
In ihrer „graue Flecken Kooperation“ gewähren sich die Anbieter jeweils bilateral den Zugang zur Netztechnik des dort bislang allein aktiven Betreibers. Bei dieser Kooperation müssen keine zweite separate Funktechnik oder zusätzliche Antennen am Mobilfunkmast installiert werden. Gerade in gering besiedelten beziehungsweise frequentierten Gebieten ist es für die Betreiber unwirtschaftlich, separate Infrastrukturen zu errichten und mit eigener Netztechnik zu betreiben. Gleichzeitig schont dieser Ansatz im Bau und Betrieb Ressourcen. Am Standort bieten die Betreiber allen Kundinnen und Kunden schnelle 4G-Zugänge auf dem reichweitenstarken 800-Megahertz-Frequenzband.
Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft: „Wir sind führend im Festnetz und im Mobilfunk – und doch wird die Telekom Deutschland nicht allein digitalisieren. Wir verstehen Digitalisierung als Teamsport, sie gelingt am besten gemeinsam. Mit Telefónica / O2 leisten wir einen wichtigen Beitrag, um noch mehr Menschen und Unternehmen in überwiegend ländlichen Gebieten mit unterbrechungsfreiem Mobilfunk zu versorgen.
O2 Telefónica CEO Markus Haas: „Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher und die Wirtschaft benötigen schnelle Fortschritte in der Mobilfunkversorgung. Die kooperative Mitnutzung von Standorten der drei bundesweit aktiven Netzbetreiber ist ein wichtiger Schritt. Das eingesetzte Frequenzspektrum bei 800 MHz unterstreicht, wie wichtig eine Verlängerung der Nutzungsrechte dieses Frequenzbandes für die aktiven Netzbetreiber und die Versorgung ländlicher Regionen ist.“
Graue Flecken-Kooperation zwischen Telekom und Vodafone
Bereits im Frühjahr 2021 haben Vodafone und Telekom vertraglich vereinbart, graue Flecken zu erschließen – vor allem in ländlichen Regionen. 2.600 graue Flecken sind bereits geschlossen.
Bereits heute können mehr als 99 Prozent der Haushalte in Deutschland im LTE-Netz der Telekom surfen. Mit dem aktuellen Mobilfunkstandard 5G versorgt die Telekom heute bereits mehr als 92 Prozent der Bevölkerung.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
Telekom und Telefónica teilen Netzinfrastruktur für weiter verbesserte Netzversorgung
Noch im laufenden Jahr wollen Telekom und Telefónica / o2 mehrere Hundert so genannte Graue Flecken in der 4G-Netzversorgung für ihre Kunden schließen.