Medien

Katja Kunicke

0 Kommentare

Glasfaserausbau im Rems-Murr-Kreis macht Fortschritte

  • Glasfaser für über 68.700 Haushalte und Unternehmen im Landkreis dank Dreiklang aus Eigenausbau, Kooperationen und gefördertem Ausbau 
  • Enge Zusammenarbeit zwischen GRS und Telekom sichert hohes Ausbautempo
  • Mobilfunkabdeckung mit 5G auf 95 Prozent gestiegen
Ausbaukarte Rems-Murr-Kreis. In Magenta eingefärbt Kommunen mit Telekom-Glasfaser.

Im Eigenausbau wird die Telekom im kommenden Jahr in Abstimmung mit der Gigabit Region Stuttgart und dem Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr in sechs Ausbaugebieten aktiv sein. © Deutsche Telekom

Die Telekom bleibt der verlässliche Partner für den Glasfaser-Ausbau in der Gigabit Region Stuttgart. Obwohl die Rahmenbedingungen für die gesamte Branche nach wie vor schwierig sind, hat das Unternehmen geliefert und seine Zusagen im Zuge der Kooperation erfüllt.

„Unser Glasfaserausbau verbindet nicht nur Haushalte, sondern ganze Regionen – wir bringen Digitalisierung dorthin, wo sie gebraucht wird, und schaffen so Zukunftsperspektiven für Stadt und Land“, sagt Abdu Mudesir, Technikchef der Telekom Deutschland. „Seit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags bauen wir mehr Glasfaseranschlüsse als alle Wettbewerber zusammen. Für über 65.600 Haushalte und Unternehmen im Rems-Murr-Kreis können wir nun schon Glasfaseranschlüsse bereitstellen.“ Der Dreiklang aus Eigenausbau, Kooperationen mit Stadtwerken und gefördertem Ausbau hat sich bewährt. In neun Kommunen im Landkreis können bereits jetzt über die Hälfte aller Haushalte und Betriebe einen Glasfaseranschluss der Telekom nutzen.

Gemeinsam mehr erreichen

„Auch wenn noch nicht jeder und jede, der kann, einen Glasfaseranschluss bucht, ist und bleibt die Glasfaserversorgung für die Unternehmen und Haushalte im Rems-Murr-Kreis eine zentrale Standortfrage, um mittel- und langfristig zukunftsfähig zu sein.“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel, Vorsitzender des Zweckverbands Breitbandausbau Rems-Murr. „Gemeinsam mit der Telekom bringen wir seit Jahren den Glasfaserausbau mit großem Tempo voran. Es hat sich vielerorts bewährt, frühzeitig diese Kooperationsmöglichkeit zu nutzen. Deshalb sind wir bei der Versorgungsquote mit Glasfaser mittlerweile in der Spitzengruppe in Baden-Württemberg und müssen auch bundesweit den Vergleich nicht scheuen.  Es muss aber mit großen Schritten weitergehen. Wir wollen auch weiterhin unsere Ziele erreichen und 2025 lautet die gesetzte Zielmarke, dass die Hälfte der Haushalte und Unternehmen im Rems-Murr-Kreis an Glasfaser angeschlossen ist.“ 

Die Kooperation mit den Stadtwerken Weinstadt leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Seit dem Frühjahr nutzen in Weinstadt zahlreiche Haushalte und Betriebe Glasfaseranschlüsse, die im Rahmen der Kooperation entstanden sind. Dank der Zusammenarbeit können bereits 3.100 und Unternehmen Haushalte in den Ortsteilen Strümpfelbach und Schnait Glasfaseranschlüsse buchen. Aktuell verlegen die Stadtwerke Glasfaser im Gewerbegebiet entlang der B29. Rund 500 Betriebe erhalten die Möglichkeit, einen Glasfaser-Anschluss bis ins Gebäude zu bestellen. 

Zusätzlich zu ihrem Eigenausbau hat die Telekom den Zuschlag für alle Ausschreibungen zum geförderten Ausbau erhalten, an denen sie sich im Jahr 2023 beteiligt hatte. Für das Jahr 2024 sind die Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen. 

Ausbautempo bleibt hoch

Im Eigenausbau wird die Telekom im kommenden Jahr in Abstimmung mit der Gigabit Region Stuttgart und dem Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr in sechs Ausbaugebieten aktiv sein: in der großen Kreisstadt Waiblingen, in Fellbach, Remshalden, Schorndorf, Welzheim sowie in Winnenden. Hinzu kommen Ausbaumaßnahmen im geförderten Ausbau. In Weinstadt setzen die Stadtwerke im Rahmen der Kooperation den Glasfaserausbau derzeit im Gewerbegebiet an der B29 fort. Im Anschluss ist der Stadtteil Beutelsbach dran.   

Stand Mitte 2024 können 36 Prozent der Haushalte in der Region Stuttgart einen Glasfaseranschluss buchen. Im Rems-Murr-Kreis sind es knapp 40 Prozent. Um die im Rahmenvertrag festgehaltenen Ausbauziele für 2025 zu erreichen, haben Gigabit Region Stuttgart und Telekom vereinbart, ihre Zusammenarbeit noch enger zu verzahnen. Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) sagt: „Mit einem Anteil von über 80 Prozent ist die Telekom einschließlich der Stadtwerkekooperationen der wichtigste Investor beim Glasfaserausbau im Landkreis Ludwigsburg. Um die für den Ausbau notwendigen Abstimmungsprozesse effizienter und schneller gestalten zu können, werden die Bauexperten der GRS im Austausch mit den Kommunen künftig vorab die Genehmigungsprozesse ebnen und dann die Ausbaumaßnahmen eng begleiten.“

Abdu Mudesir betont: „Diese Unterstützung der GRS ist sehr wichtig. Um im Glasfaserausbau das Tempo hochzuhalten, müssen wir unsere Tiefbaukapazitäten so passgenau wie möglich einsetzen. Dafür ist es entscheidend, dass Genehmigungsprozesse kürzer werden und wir moderne Verlegemethoden im Regelausbau einsetzen können.“ 

Mobilfunkabdeckung weiter gestiegen

Im Rems-Murr-Kreis ist die Bevölkerungsabdeckung mit dem modernen Standard 5G auf 95 Prozent gestiegen. Dafür nutzt die Telekom derzeit 132 Mobilfunkstandorte. Im Sandland wurde mit der Inbetriebnahme des langersehnten neuen Mobilfunkmasten in Kaisersbach (Bereich Strohof) eine wichtige Versorgungslücke geschlossen. Des Weiteren bringt der neue Mobilfunkstandort zur Netzverdichtung in Winterbach/Weilerstraße auch in Anbetracht der stetig zunehmenden Nutzung der Mobilfunknetze langfristige Versorgungssicherheit für unsere Kundinnen und Kunden. 

Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen Bedarf, an über 31 Standorten im Landkreis neue Antennen zu installieren, um die Qualität des Mobilfunknetzes zu sichern und das Netz bedarfsgerecht auszubauen. Immer wieder entfallen Standorte, weil Mietverträge nicht verlängert werden oder Gebäude abgerissen oder anderweitig genutzt werden. Für diese Standorte müssen Ersatzstandorte gefunden werden. Zusätzliche Standorte werden dort benötigt, wo die bestehenden Anlagen so stark ausgelastet sind, dass weitere Standorte benötigt werden, um alle Daten reibungslos zu übermitteln. Bei der Umsetzung ist die Telekom auf die Unterstützung durch Kommunen und Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart 

Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.

Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können gemäß der Bewertungskriterien der Bundesnetzagentur aktuell knapp 95 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen. In der Region Stuttgart sind weitere Unternehmen im Glasfaserausbau aktiv.

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Breitbandausbau

Netze

Die Telekom investiert jedes Jahr mehrere Milliarden Euro in den Netzausbau. Informationen rund ums Netz.

FAQ