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Georg von Wagner

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Glasfaser-Ausbau im Landkreis Rostock gestartet

  • Über 44.000 private Haushalte, 6.100 Unternehmen und 573 Veranstaltungsorte (Schulen, Feuerwehren und Behörden u.a.) profitieren
  • Mehr als 7.200 Kilometer Glasfaser und mehr als 850 neue Glasfaser-Verteiler für schnelleres Internet
  • Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde
Frank Lüdemann, Fa. MTF, und Frau Dr. Vesta von Bossel

Frank Lüdemann, Fa. MTF, und Frau Dr. Vesta von Bossel fräsen den ersten Graben für den Breitbandausbau im Landkreis Rostock.

Jetzt wird gebaut: Über 44.000 Haushalte, 6100 Unternehmen und 573 Verwaltungsstandorte, Schulen, Feuerwehren, Behörden und Institutionen in über 70 Kommunen im Landkreis Rostock erhalten einen Glasfaser-Anschluss von der Telekom. Mit mehr als 7.200 Kilometer Glasfaser, über 1.100 Kilometer Tiefbau und fast 850 neue Glasfaser-Verteiler sorgt die Telekom bis Mitte 2021 im gesamten Ausbaugebiet für höhere Bandbreiten. Einige Orte werden bereits im zweiten Halbjahr 2019 vom schnellen Internet profitieren. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von Zuhause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Den Startschuss für das Projekt gaben heute gemeinsam der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, der Landrat des Landkreises Rostock, Sebastian Constien, und die Vorstandsbeauftragte für den Breitbandausbau bei der Telekom, Dr. Vesta von Bossel.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten im Landkreis Rostock heute in Tessin gestartet sind“, sagt Landrat Sebastian Constien. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn nach langer intensiver Vorbereitung die Bagger endlich rollen. Das Internet gehört heutzutage zum Leben – privat und geschäftlich. Schnelle Internetverbindungen sind daher ein wichtiger Standortvorteil.“ Das Auftragsvolumen für die Breitbanderschließung beträgt insgesamt 250 Millionen Euro, welche größtenteils durch Fördermittel von Bund, Land und Kommunen finanziert werden.

„Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der Bau des schnellen Breitband-Netzes. Dabei handelt es sich um eines der größten Ausbau-Projekte dieser Art in Deutschland. Wir freuen uns, dass der Landkreis Rostock hierbei auf die Expertise der Deutschen Telekom setzt und bedanken uns für das Vertrauen“, sagt Dr. Vesta von Bossel, Vorstandsbeauftragte für den Breitbandausbau bei der Telekom. „Ländlicher Raum und schnelles Internet sind kein Widerspruch. Das zeigen wir immer wieder in Ostdeutschland: Neben diesem Projekt haben wir bereits im Landkreis Vorpommern-Rügen, im Landkreis Bautzen und im Landkreis Nordsachsen mit dem Bau ähnlich großer Projekte begonnen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Rostock werden zukünftig vom schnellen Netz der Telekom profitieren und mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit/s ins Internet gehen können.“

Landrat Constien macht deutlich, worauf es in den kommenden Monaten ankommt: „Den Bürgerinnen und Bürgern machen wir damit in punkto Telekommunikation das beste Angebot. Entscheidend ist, dass alle Gebäude- und Wohnungseigentümer im Ausbaugebiet von diesem Angebot Gebrauch machen und an diesem Projekt teilnehmen. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur hat unser Landkreis die Chance, zu einem der attraktivsten Wohn- und Arbeitsstandorte zu werden.“ Und die Vorstandsbeauftragte für den Breitbandausbau bei der Telekom, Dr. Vesta von Bossel, ergänzt: „Glasfaser gibt es nur gemeinsam: Kein Unternehmen wird den Glasfaser-Ausbau in Deutschland allein stemmen können. Darum begrüßen wir als Unternehmen, dass öffentliche Mittel eingesetzt werden, um den Aufbau einer möglichst flächendeckenden Gigabit-Infrastruktur zu ermöglichen.“ 

Zur Technik und zum Zeitplan

Mit dem heutigen Baustart sind die Planungen erledigt und nun beginnt der Aufbau der Übertragungstechnik in den Netzverteilern am Straßenrand und in den Vermittlungsstellen. Danach erfolgt die Einbindung der neuen Leitungen und Anschlüsse in das Gesamtnetz der Telekom. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 werden die ersten Kunden ihre neuen Anschlüsse nutzen können. Allerdings ist der Umfang der Tiefbauarbeiten so groß, dass diese im gesamten Ausbaugebiet noch bis Mitte 2021 dauern werden. Dabei wird auch das moderne Trenching-Verfahren eingesetzt. Es ist zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau, führt zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastungen für die Anwohner. 

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