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Andreas Middel

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Bund, Daimler und Telekom erzielen Einigung in Maut-Schiedsverfahren

Das Bundesverkehrsministerium sowie Daimler und Deutsche Telekom haben eine Einigung zur Beendigung der Mautschiedsverfahren erzielt. Damit geht ein 14jähriger Rechtsstreit um die verspätete Einführung der LKW-Maut in Deutschland zu Ende. Der jetzt gefundene Vergleich hat ein Gesamtvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro. Er berücksichtigt bereits erbrachte Leistungen an den Bund und bedeutet für die Deutsche Telekom eine einmalige abschließende Zahlung von 550 Mio Euro.

Das Schiedsgericht war über den langen Zeitraum  zu keiner Entscheidung gekommen. Da eine Entscheidung auch nicht in absehbarer Zeit zu erwarten ist, haben sich die Vorstände von Daimler und Telekom sowie der Verkehrsminister nach intensiven Gesprächen auf eine Lösung verständigt. Das Übereinkommen schafft für die Unternehmen und den Bund jetzt Rechtssicherheit.

Toll Collect als leistungsstarker und zuverlässiger Betreiber des deutschen Mautsystems hat in den vergangenen Jahren mehr als 50 Milliarden Euro für den Bund eingenommen. Mitte des Jahres startet das Unternehmen die Erhebung der Maut auf weiteren 40 000 Kilometern Bundesstraßen. Daimler und die Deutsche Telekom sind mit jeweils 45 Prozent an Toll Collect beteiligt, die französische Cofiroute hält zehn Prozent.

Thomas Kremer, im Vorstand zuständig für Datenschutz, Recht und Compliance, begrüßt die gefundene Einigung: „Die Telekom hat sich rechtlich wie wirtschaftlich umfangreich mit den Chancen und Risiken eines weiterlaufenden Verfahrens auseinandergesetzt und sieht in dem Vergleich die beste Lösung. Ein 14 Jahre währender Rechtsstreit findet damit in Anstand und Respekt sein Ende. Die Telekom setzt damit ihren Weg fort, die Rechtsrisiken des Konzerns zu reduzieren.“

Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.

Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch alternative Leistungskennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Alternative Leistungskennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.

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