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Martina Morawietz

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Digitale Helferlein für die Kirchengemeinde

  • Steuerung des Glockengeläuts per Smartphone oder PC
  • Entlastung für Pfarrer*innen und Küster*innen
  • Potenzial für weitere digitale Anwendungen in der Kirche
Kirchenglocken.

smartcustos und die Telekom ermöglichen kleinen Kirchengemeinden dank IoT, das Glockengeläut aus der Ferne zu steuern. © Getty Images/Volga2012; Bearbeitung: Henning Müller

Das hessische Start-up smartcustos und die Deutsche Telekom ermöglichen kleinen Kirchengemeinden mit einer smarten Box im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), das Glockengeläut aus der Ferne zu steuern. Die Lösung entlastet Pfarrer*innen und Küster*innen und bietet zudem Potenzial für die weitere Digitalisierung von Kirchen. Die Datenübertragung erfolgt über das weltweit verfügbare Mobilfunknetz der Telekom.

Intelligente Lösung für aktuelle Herausforderungen

Die IoT-Lösung von smartcustos und Telekom entspringt einer steigenden Herausforderung: In Deutschland sind viele Pfarrstellen und Kirchengemeinden zusammengelegt worden.   Um Pfarrer*innen und Küster*innen zu entlasten, hat smartcustos deshalb speziell für kleine Kirchengemeinden eine smarte Glockensteuerung entwickelt. Über die IoT-Box lässt sich das Glockengeläut von einem PC oder Smartphone aus mit einer beliebigen Kalender-App automatisch aktivieren und stoppen. Das Gerät    ist mit einem Mobilfunk-Modem sowie externen Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit ausgestattet. Installationen, Kabel oder spezielle Software für die Box sind nicht nötig. 

Effizient läuten, heizen und belüften

Statt zur Kirche zu fahren, um die Steuerung der Glocken händisch zu starten, können Pfarrer*in oder Küster*in dies jetzt mit einem simplen digitalen Kalendereintrag von zu Hause aus erledigen. Über die Lösung lassen sich auch einfach neue Läut-Sequenzen programmieren. Ein weiterer Vorteil: Die Sensoren messen Temperatur und Feuchtigkeit im Kirchenschiff sowie an der Orgel. Die Daten werden automatisch via Mobilfunk in die Cloud übertragen und ermöglichen ein präziseres Beheizen und Belüften der Kirche. Das spart Heizkosten und ist zudem wichtig für Kunstwerke oder die empfindliche Orgel. 

Mit IoT lassen sich viele Ideen auf einfache Weise umsetzen

„Dank der engen Zusammenarbeit mit der Telekom konnten wir unsere Lösungen für Kirchengemeinden weiterentwickeln und verbessern“, sagt Kai Kerwel, Geschäftsführer der smartcustos UG. „Ihre Expertise und Innovationskraft haben dazu beigetragen, unsere technologischen Lösungen auf ein neues Level zu heben. Eine Partnerschaft, die uns ermöglicht, Kirchen mit fortschrittlicher Technologie in die Zukunft zu begleiten.“

„Das Läuten von Kirchenglocken aus der Ferne steuern – dieses Beispiel zeigt erneut, wie vielfältig sich das Internet of Things einsetzen lässt, um kleine und große Herausforderungen zu meistern“, sagt Dennis Nikles, CEO Deutsche Telekom IoT GmbH. „Viele IoT-Anwendungen lassen sich mit Ideenreichtum und Engagement – und ohne großen Aufwand – auf weitere Use Cases übertragen und einfach skalieren.“

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

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