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Dominik Sechser

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Digital X 2024 - Bereit etwas zu Bewegen

  • 6 Bühnen – 250 Speaker – 300 Partner – 250 Masterclasses: 50.000 Besucher erleben Köln als Digitalisierungs-Spielfeld
  • Auf der Bühne Größen aus Politik, Wirtschaft und Sport: Julian Nagelsmann, Dirk Nowitzki, Meredith Whittaker und Hendrik Wüst
  • Digital X Summit als Auftakt der Veranstaltung: Über 350 Entscheider im Austausch zu Deutschlands digitaler Agenda

Mit 300 Partnern und 250 Speakern auf sechs Bühnen verwandelte die Digital X die Kölner Innenstadt erneut zum Digitalisierungs-Spielfeld. Die rund 50.000 Besucher erlebten Innovationen zum Anfassen: Sei es im Gespräch mit einem KI-Avatar, mit Robotern zur Stadtreinigung oder Gesundheitschecks durch eine künstliche Intelligenz. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem die Sportgrößen Dirk Nowitzki, Julian Nagelsmann und Nico Rosberg, Signal-Präsidentin Meredith Whittaker, Smudo von den Fantastischen Vier und der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Premiere des Digital X Summit – Starke Impulse für Deutschlands digitale Agenda

Auftakt nahm die diesjährige Digital X mit dem neu konzipierten Digital X Summit. Erstmals kamen mehr als 350 ausgewählte Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu einem Kongresstag im Vorfeld der Messe zusammen. Entlang der drei Themenfelder Künstliche Intelligenz, Digitale Kompetenz und Digitale Souveränität gab es konkrete Impulse für die Teilnehmenden: Zusammenarbeit und Investitionen sind essenziell für die digitale Transformation Deutschlands. Um die digitale und KI-Entwicklung zu beschleunigen, ist es entscheidend, dass Industrie, Forschung und Start-ups ihr Wissen austauschen und ihre Stärken bündeln. Gleichzeitig muss die digitale Bildung für alle gefördert werden, um Ängsten vorzubeugen und die Chancen der digitalen Zukunft zu nutzen. Zusätzlich ist es elementar, die Cybersicherheit zu stärken, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, indem Sicherheitslösungen mit offenen Standards und KI-basierte Systeme eingesetzt werden. Nur durch diese Maßnahmen können Europas technologische Souveränität und Innovationskraft langfristig gesichert werden.

Klaus Werner: „2 Millionen Hände für die Digitalisierung“ 

Klaus Werner, Schirmherr der Digital X Initiative und Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland, machte gleich zum Auftakt des ersten Messe-Tages klar: „Nur gemeinsam können wir Digital-Gold für Deutschland holen.“ Jeder Besucher sei gefordert, nicht nur über Digitalisierung zu sprechen, sondern auch ins Tun zu kommen. Für ihn mache dies den Kern der Initiative aus: „Mit der Digital X bringen wir Menschen zusammen – wir bringen sie in Bewegung. Wenn jeder Gast im Schnitt 20 weitere Personen erreicht, dann haben wir hier schon zwei Millionen Hände für die Digitalisierung.“

Tim Höttges: „Sei der Wandel!“

Tim Höttges, CEO der Deutschen Telekom, beschrieb in seiner Rede, was ihn zurzeit über das Thema Digitalisierung hinaus bewege: „Was mir sehr am Herzen liegt, ist die Stimmung in unserem Land – die Diskussionen, die Konflikte, die Polarisierung der Gesellschaft." Gleichzeitig analysierte er: „Wir stehen nicht im Stau, manchmal sind wir auch selbst der Stau.“ Er appellierte daher, mit der richtigen Einstellung den Wandel selbst zu gestalten und nicht auf andere zu warten. 

Weitere Prominenz auf der Bühne - Masterclass-Konzept geht auf 

250 Speaker auf insgesamt sechs Bühnen sprachen über die Megatrends Nachhaltigkeit, Sicherheit, Connected Business und Zukunft der Arbeit: 

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte: „Um KI breit einsetzen zu können, müssen digitale Kompetenz, Infrastruktur und Sicherheit gefördert werden.“ Aus seiner Sicht brauche es daher Formate wie die Digital X, bei denen die Chancen und Anwendungsfelder Künstlicher Intelligenz impulsgebend diskutiert werden. 

Meredith Whittaker, Präsidentin der Signal Foundation, schaute positiv auf die aktuelle Weltlage: „Wir leben in einer Zeit großer technologischer Fortschritte, die die Lösungen für die aktuellen Herausforderungen umso spannender machen.“ 

Für Bundestrainer Julian Nagelsmann zählte vor allem Lösungsorientierung: „Wer an Lösungen anstelle von Problemen denkt, geht positiver durch den Tag.“ Beim Thema Digitalisierung hätten viele Menschen Sorgen und Ängste, er erlebe oft negative Gedanken. Entscheidend sei es aber, das Problem zu identifizieren, aber dann den Schwerpunkt auf die Lösungssuche zu legen. 

Basketball-Legende Dirk Nowitzki fördert mit seinen Stiftungen Mentorenprogramme für junge Sportler. Diese Trainer sollen nicht nur sportliche Fähigkeiten vermitteln, sondern auch die richtigen Werte: „Ich weiß aus eigener Erfahrung: Auf dem Weg zum Erfolg braucht man einen zuverlässigen Mentor.“ 

Neben den Auftritten auf den großen Bühnen fanden in kleineren Kreisen über 250 Masterclasses statt. Experten von Partnerunternehmen der Initiative, der Hochschule Fresenius und der Deutschen Telekom erörterten Fachthemen der Digitalisierung und wie sie in die Praxis übersetzt werden: Ob KI-Prompten zum Mitmachen, Einblicke in die Psychologie eines Cyber-Angriffs oder Osteopathie bei digitaler Überlastung. 

Künstliche Intelligenz zum Mitmachen

Neben dem Bühnenprogramm hatten die Messe-Besucher die Möglichkeit, spannende Innovationen hautnah zu erleben. So lernten sie den KI-Avatar „Judy“ kennen, der auf jede Frage zur Veranstaltung eine passende Antwort parat hatte. Roboter „Butty“ sammelte autonom Zigarettenstummel ein und lieferte Eindrücke einer smarten Stadtreinigung. Tanzend inszenierte sich der humanoide Roboter „NAO“. Die Zukunft der mobilen Arbeit präsentierte ein AR-Laptop, der mithilfe einer Brille eine 100-Zoll-AR-Oberfläche direkt vor die Augen der Benutzer projiziert. Auch die Gesundheitsbranche spürt zunehmend den Einfluss der künstlichen Intelligenz: Auf der Digital X erlebten die Besucher, wie ein Gesundheitscheck automatisiert durchgeführt und analysiert werden kann.  

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