Deutsche Telekom will erste Wahl im digitalen Alltag sein
- Vier strategische Handlungsfelder für erfolgreichen Weg durch den Branchenwandel
- Nahtlose Kombination der Netze soll Kunden immer bestens verbinden
- Versprechen eingehalten: Dividende von 0,70 Euro je Aktie für 2011 vorgeschlagen
Die Deutsche Telekom will sich künftig noch stärker von Wettbewerbern abheben und ihre Innovationskraft in den Vordergrund stellen. So will der Konzern etwa mit eigenen und von Partnern mitentwickelten Produkten, mit sicheren Cloud-Diensten und leistungsstarken integrierten Netzen um jeden Kunden kämpfen und sich an einem unmissverständlich formulierten Anspruch messen lassen. "Wir wollen erste Wahl für vernetztes Leben und Arbeiten aus Sicht des Kunden sein", sagte Telekom-Vorstandsvorsitzender René Obermann am Donnerstag den Aktionären bei der Hauptversammlung in Köln. "Wir werden unsere 2010 eingeführte Strategie erfolgreich fortsetzen. Die Welt und insbesondere unsere Branche hat sich allerdings in den vergangenen zwei Jahren weiterentwickelt. Entsprechend akzentuieren wir unsere Strategie an einigen Stellen und integrieren neue Ideen." Beim Ziel, erste Wahl für möglichst viele Kunden zu sein, setzt der Konzern auf vier strategische Handlungsfelder:
- Integrierte Netze für die Gigabit-Gesellschaft
- Innovation durch Kooperation
- Sichere Cloud-Lösungen
- Kunden begeistern
Die Mobilisierung des Internets, die weite Verbreitung von Smartphones und der Einzug von Cloud-Diensten auch im Mittelstand und Privatleben werden als wichtige Treiber für einen vielfältigen digitalen Alltag gesehen. "Wir haben bewiesen, dass wir die Kraft haben, uns auch in einem schwierigen Umfeld gut zu behaupten - und gleichzeitig die Transformation des Konzerns unbeirrt voranzutreiben", betonte Obermann. Durch die nahtlose Kombination der Telekom-Netze sollen die Kunden immer bestens verbunden sein - egal wo und mit welchem Endgerät. Mit der Kombination aus Eigenentwicklungen, Partnerschaften und Unternehmensbeteiligungen setzt die Telekom noch stärker auf die Zusammenarbeit mit Partnern, um so das Wachstumsgeschäft voranzutreiben. Sichere und zuverlässige Cloud-Dienste werden für das Geschäft der Telekom immer wichtiger, das zeigen auch die aktuellen Geschäftszahlen des Systemgeschäfts. Zusätzlich steigen die Anforderungen im direkten Kontakt mit den Kunden. "Im Kerngeschäft gilt es, um jede Kundenbeziehung zu kämpfen. Prozesse müssen vereinfacht werden, damit die Telekom in der sich stetig wandelnden Industrie wettbewerbsfähig bleibt", sagte Obermann. Um Wachstumschancen zu nutzen und innovativer sowie schneller zu werden, braucht es Erneuerung. Deshalb werde derzeit zum Beispiel die Konzernzentrale verkleinert und effizienter organisiert. Und deshalb gelte es, Mitarbeiter weiterzuqualifizieren sowie ausgezeichnete Nachwuchskräfte und erfahrene Experten weltweit zu gewinnen. Ziel bleibt es, den durch Regulierungseingriffe und harten Wettbewerb sinkenden Umsatz in der traditionellen Telefonie durch steigende Erlöse in anderen Bereichen auszugleichen. So sollen die Umsätze aus den strategischen Wachstumsfeldern - Mobiles Internet, Vernetztes Zuhause, Online-Dienste für Privatkunden, Externe Umsätze von T-Systems und Intelligente Netze - in den kommenden Jahren auf rund 29 Milliarden Euro wachsen, gegenüber rund 15 Milliarden Euro im Jahr 2009. "Es war wichtig und folgerichtig, dass wir uns vor zwei Jahren auf den Weg gemacht haben, Innovationsfelder jenseits der klassischen Netzanschlüsse zu besetzen“, sagte Obermann. Dabei müsse einigen dieser Bereiche auch die Zeit gegeben werden, die sie für ihre Entwicklung benötigten.
Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise in mehreren Ländern Europas und trotz des harten Wettbewerbs in der Branche hält die Telekom ihr Versprechen und setzt bei der Dividende auf Stabilität und Verlässlichkeit. Den Aktionären schlagen Vorstand und Aufsichtsrat auf der heutigen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2011 vor, eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie auszuschütten. Wie bereits im Vorjahr wird auch die Dividende für 2011 für inländische Aktionäre steuerfrei sein.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.