Deutsche Telekom tritt Industrial Data Space Association bei
- Ziel der Initiative: souveräner und sicherer Datenaustausch
- Deutsche Telekom steuert Sicherheits-Expertise bei
- Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis zur Hannover Messe
Die Deutsche Telekom tritt der Industrial Data Space Association (IDSA) bei. Der Industrial Data Space hat das Ziel, die Rahmenbedingungen für eine digitale vernetzte Wirtschaft voranzutreiben und einen sicheren, souveränen Datenaustausch zu etablieren. Gegründet wurde die Initiative von mehreren Bundesministerien gemeinsam mit Vertretern von Forschung und Wirtschaft.
Industrie 4.0, künstliche Intelligenz, Cloud Computing: Die Automatisierung und Vernetzung aller Lebens- und Arbeitsbereiche etabliert in allen Branchen neue Geschäftsmodelle und verändert Unternehmensstrukturen. Die Basis für dieses Zusammenspiel von Diensten, wie beispielsweise die vorausschauende Wartung von Maschinen oder Sendungsverfolgung in Echtzeit, ist der Austausch von Daten. Der neue industrielle Rohstoff Daten macht aber klare Governance-Regelungen zur sicheren Datennutzung und einen branchen- und unternehmensübergreifenden technischen Standard nötig.
Zu diesem Zweck gründete sich 2016 die Industrial Data Space Association und schuf einen virtuellen Datenraum, der den sicheren Austausch von Daten und die einfache Verknüpfung in Geschäftsökosystemen auf Basis von Standards und mit Hilfe gemeinschaftlicher Governance-Modellen unterstützt. Alle Mitglieder behalten die Hoheit über ihre Informationen, geben sie nur vertrauenswürdigen, zertifizierten Partnern frei und können Vorgaben zum Datenschutz machen. „Unternehmen müssen in der Lage sein, zu entscheiden, unter welchen Bedingungen sie ihren Partnern ihre Daten zur Verfügung stellen“, unterstreicht Lars Nagel, Managing Director der Industrial Data Space Association.
Der Sicherheitsaspekt spielt dabei eine grundlegende Rolle. Erst kürzlich hat die Telekom mit der Geschäftssparte „Telekom Security“ einen eigenen Sicherheitsbereich gegründet, der die Sicherheitsexpertise des gesamten Konzerns vereint. Rund 1.200 Experten arbeiten am Schutz von Infrastrukturen und Kundensystemen. Die Telekom entwickelt darüber hinaus stets neue Sicherheitslösungen mit renommierten Partnerunternehmen und baut eigene Sicherheitssysteme kontinuierlich aus, um neue Formen von Hackerangriffen zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Maximale Sicherheit im Cloud-Bereich gewährleistet der Konzern unter anderem mit einer wachsenden Palette an deutschen Cloud-Lösungen, betrieben nach strengen deutschen Datenschutzvorgaben in hochsicheren Zwillingsrechenzentren. All das macht die Deutsche Telekom zum perfekten Mitglied der Initiative: „Digitalisierung ist auch Vertrauenssache. Unsere Sicherheitsexperten sorgen weltweit täglich dafür, dass Kundendaten wie IT-Infrastrukturen bestmöglich geschützt sind und unsere Kunden mit einem sicheren Gefühl in neue digitale Geschäftsmodelle gehen können“, sagt Anette Bronder, Geschäftsführerin Telekom Security und Digital Division T-Systems. „Wir freuen uns, diese Initiative zu unterstützen und unser Know-how zum Schutz von sensiblen Informationen und Infrastrukturen einzubringen.“
Der Beitritt der Deutschen Telekom ist ein weiterer, wichtiger Erfolgsschritt für die Industrial Data Space Association. „Die Arbeit am Industrial Data Space lebt von ihren Mitgliedern. Je mehr Unternehmen sich, ihre Expertise und ihre Anforderungen an einen sicheren und souveränen Datenaustausch einbringen, umso erfolgreicher wird die Umsetzung“, sagt Lars Nagel. Auf der Hannover Messe präsentiert die Industrial Data Space Association ihre erste erfolgreiche Zwischenbilanz: Sechzehn Beispiele machen die Vorteile des gesicherten und standardisierten Datenaustauschs deutlich.
„Digitalisierung. Einfach. Machen“
Erleben Sie unsere Produkte und Dienstleistungen während der HANNOVER MESSE in Hannover vom 24. bis 28. April live auf dem Stand der Deutschen Telekom in Halle 7, Stand A40. Der gesamte Messeauftritt der Deutschen Telekom ist klimaneutral: Alle CO2-Emissionen aus dem Aufbau und Betrieb des Standes werden zu 100 Prozent mit Projekten zur CO2-Reduktion im Ausland kompensiert.
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