Deutsche Telekom-Tochtergesellschaft T-Mobile US und Sprint beenden Fusionsgespräche
Im Anschluss an das Ende der diesjährigen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen im Niederfrequenzbereich in den USA haben T-Mobile US Inc. und Sprint Corp., gemeinsam mit ihren Mehrheitsaktionären Deutsche Telekom AG und Softbank Corp., in den vergangenen Monaten Gespräche über eine mögliche Kombination ihrer Geschäfte geführt. Es konnte keine Einigung über die Rahmenbedingungen für einen solchen Zusammenschluss erzielt werden, weshalb die Gespräche jetzt beendet wurden.
T-Mobile US, an der die Deutsche Telekom AG mit 64 Prozent der Anteile mehrheitlich beteiligt ist, plant ihre über die vergangenen Jahre erfolgreich umgesetzte Wachstumsstrategie fortzusetzen.
„Wir haben immer gesagt, dass – unter geeigneten Bedingungen - ein Zusammenschluss von T-Mobile mit einem anderen Unternehmen Kunden zusätzliche Vorteile und allen Aktionären Wertsteigerungs-Perspektiven bieten kann. Diese Bedingungen waren hier nicht zu erreichen,“ sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. „T-Mobile US hat sich in den vergangenen Jahren mit einem starken Management-Team als innovativer Mobilfunkanbieter mit der besten Netzqualität etabliert und damit ein bemerkenswert starkes Wachstum realisiert. Wir haben unsere Tochter dabei unterstützt, in den letzten Jahren mehr als 40 Milliarden Dollar zu investieren, und so eine starke Basis zu schaffen, um das Wachstum noch viele Jahre fortzusetzen.“
T-Mobile US verfügt in den USA über das Mobilfunknetz mit den höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig hoher Netzabdeckung. Die verschiedenen Un-carrier Maßnahmen der letzten Jahre, wie z.B. die Angebote „BingeOn“ oder „Netflix-on-us“, begründen den großen Erfolg von T-Mobile US im amerikanischen Mobilfunkmarkt.
Seit inzwischen 18 Quartalen in Folge hat T-Mobile US jeweils mehr als eine Million neue Kunden netto hinzugewonnen. Gleichzeitig hat die amerikanische Tochter der Deutschen Telekom seit einer Reihe von Quartalen das stärkste Umsatzwachstum unter allen nationalen Mobilfunkanbietern. Im dritten Quartal 2017 stieg der Umsatz um 7,7 Prozent auf 10,0 Milliarden Dollar (US-Gaap). Die Prognose für das operative Ergebnis wurde zum zweiten Mal seit Jahresbeginn angehoben auf jetzt 10,8 bis 11,0 Milliarden Dollar (US-Gaap) im Geschäftsjahr 2017.
Mit den neuen 600-Mhz-Frequenzen und den zuvor erworbenen A-Block-Frequenzen baut das Unternehmen sein Netz weiter aus und erhöht damit die Kapazität und Qualität nochmals deutlich. Das neue niederfrequente Spektrum ermöglicht es nun auch ländliche Regionen rentabel zu erschließen. Neben dem Netzausbau wird auch das Vertriebsnetz deutlich erweitert: ca 3.000 neue Shops werden 2017 eröffnet. Von diesen Investitionen plant das Unternehmen, auch in der Zukunft mit weiterem Wachstum zu profitieren.
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Ad-hoc-Mitteilung: T-Mobile US und Sprint beenden Gespräche über möglichen Zusammenschluss beider Unternehmen
Es konnte keine Einigung erzielt werden und deswegen wurden die Gespräche beendet.