

Deutsche Telekom sperrt Telefonkarten in Hamburg
Betroffen sind Karten aus der Zeit zwischen 1987 und 1995 - Zahlreiche Fälschungen bei Telefonkarten in Hamburg - Karten mit Restguthaben werden von der Deutsche Telekom umgetauscht Die Deutsche Telekom hat am 19. September 2001 alle öffentlichen Kartentelefone in Hamburg für die Benutzung mit Telefonkarten der sogenannten ersten Generation gesperrt. Betroffen sind Karten, die zwischen 1987 und 1995 hergestellt worden sind. Alle Telefonkarten, die nach 1995 produziert wurden, können weiterhin benutzt werden.
Die Sperrung der Karten der Produktionsjahrgänge vor 1996 wurde notwendig, weil insbesondere in Berlin und Hamburg zahlreiche gefälschte Karten in Umlauf gebracht und verwendet werden. Die Deutsche Telekom hat sich deshalb entschlossen, gegen diese kriminellen Aktivitäten erneut vorzugehen.
Die bei den betroffenen Karten eingesetzte Chiptechnik entspricht nicht mehr dem heute üblichen Sicherheitsstandard. Dadurch war es den Fälschern möglich, das auf diesen Chips gespeicherte Telefonguthaben illegal wieder aufzuladen.
Kunden, die noch Telefonkarten aus der Zeit vor 1996 haben, können diese bei der Deutsche Telekom CardService GmbH umtauschen. Die Telefonkarten werden dort geprüft. Der Restbetrag wird ermittelt und durch Ausgabe einer neuen Telefonkarte ersetzt, wobei das Restguthaben jeweils auf den nächst höheren vollen DM-Betrag aufgerundet wird.
Telefonkarten aus der Zeit zwischen 1987 und 1995 sind unter anderem leicht daran erkennbar, dass neben dem Herstellungsdatum kein Gültigkeitsvermerk aufgedruckt wurde. Nähere Informationen und Umtauschunterlagen erhalten Kunden in jedem Hamburger T-Punkt, über den kostenlosen Fax-Abruf 0800 33 02986 oder im Internet unter
Weitere Informationen sind auch über die kostenlose Telefon-Hotline 0800 33 02985 erhältlich.