Deutsche Telekom legt MetroPCS verbessertes Angebot vor
- Reduzierung des Gesellschafterdarlehens an T-Mobile USA um 3,8 Milliarden US-Dollar
- Reduzierung des Zinssatzes für das Gesellschafterdarlehen um 0,5 Prozentpunkt
- Deutsche Telekom verlängert Haltefrist für Aktien der kombinierten Gesellschaft auf 18 Monate nach Closing
- Weitere Verbesserungen schließt der Vorstand der Deutschen Telekom aus
Die Deutsche Telekom legt der MetroPCS Inc. ein verbessertes und zugleich endgültiges Angebot für den Zusammenschluss der MetroPCS mit ihrer Tochtergesellschaft T-Mobile USA vor. Nach der Vereinbarung zwischen MetroPCS und der Deutschen Telekom ist bislang vorgesehen, dass die T-Mobile USA Gesellschafterdarlehen von insgesamt 15 Milliarden US-Dollar in die fusionierte Gesellschaft einbringt. Das verbesserte Angebot sieht vor, dass die Deutsche Telekom die Höhe der Gesellschafterdarlehen an T-Mobile USA um 3,8 Milliarden US-Dollar auf 11,2 Milliarden US-Dollar reduziert. Dies führt im Ergebnis zu einer höheren Eigenkapital-Ausstattung der fusionierten Gesellschaft. Der Zinssatz für die verbleibenden Gesellschafterdarlehen in Höhe von 11,2 Milliarden US-Dollar der neuen Gesellschaft gegenüber der Deutschen Telekom wird um 0,5 Prozentpunkt reduziert. Die Höhe des Zinssatzes liegt somit im Bereich der Verzinsung der Anleihen im Volumen von 3,5 Milliarden US-Dollar, die im März von MetroPCS emittiert wurden. Das trägt der veränderten Kapitalstruktur der fusionierten Gesellschaft sowie dem verbesserten Kapitalmarktumfeld Rechnung. Die Deutsche Telekom verpflichtet sich darüber hinaus, in den ersten 18 Monaten nach Vollzug der Transaktion statt bislang vereinbarten 6 Monaten keine Aktien der fusionierten Gesellschaft über die Börse zu verkaufen (lock-up period). Unverändert bleiben die übrigen Bestandteile der ursprünglichen Vereinbarung zwischen MetroPCS und der Deutschen Telekom, insbesondere:
- Die Sonderausschüttung an die MetroPCS-Alt-Aktionäre vor dem Zusammenschluss von rund 1,5 Milliarden US-Dollar.
- Die vereinbarte Eigentümerstruktur des künftigen kombinierten Unternehmens mit 26 Prozent der Anteile für die heutigen MetroPCS-Aktionäre sowie 74 Prozent der Anteile für die Deutsche Telekom.
Die Deutsche Telekom wird die fusionierte Gesellschaft vollkonsolidieren. Daher hat die Veränderung der Kapitalstruktur keine Auswirkungen auf die Konzernverschuldung. Mit ihrem verbesserten Angebot unterstreicht die Deutsche Telekom das Ziel und den Willen, nachhaltig eine neue, starke Gesellschaft auf dem US-Mobilfunkmarkt zu schaffen, die den Kunden eine größere Auswahl an günstigen Produkten und Serviceleistungen bei gleichzeitig besserer Netzabdeckung und der Technologieausrichtung auf ein gemeinsames LTE-Netz bietet. Das neue gemeinsame Unternehmen wird aufgrund der Größenvorteile, des erweiterten Spektrums und zusätzlicher Finanzmittel mit den anderen Mobilfunkbetreibern in den USA offensiver konkurrieren können. Die geplanten Synergien und Geschäftspläne werden durch die Änderung der Vereinbarung nicht beeinflusst. Erwartet werden weiterhin Kosten-Synergien in Höhe rund 6 bis 7 Milliarden US-Dollar (Barwert). Die zuständigen US-Behörden hatten den Zusammenschluss von MetroPCS und T-Mobile USA bereits in den vergangenen Wochen genehmigt. Diese Genehmigungen werden durch die Verbesserung des Angebots nicht berührt.
Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 132 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 32 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 230.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,2 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2012).
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