Deutsche Telekom geht mit klarer Haltung zu Netzausbau, Kundenservice, Wachstum und Europa in die Zukunft
- Tim Höttges: „Wir verbessern Bewährtes. Wir wagen Neues. Wir halten, was wir versprechen. Mit dieser Haltung wachsen wir.“
- Dividende soll auf 60 Cent pro Aktie steigen
- Konzern setzt Wachstum mit Erfolgen in allen strategischen Handlungsfeldern im Geschäftsjahr 2016 fort
„Klare Haltung“ ist das Leitmotiv der diesjährigen Hauptversammlung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Tim Höttges. Haltung helfe, Bewährtes zu verbessern und Neues zu schaffen, sagte Höttges in der Lanxess-Arena in Köln. Dadurch sorge sie dafür, dass die Telekom auch in Zukunft weiter wachse.
Schon heute sei die Telekom das wertvollste Unternehmen der Branche in Europa, sagte Höttges weiter. Die Telekom sei „das Original“. Der Anspruch, führendes europäisches Telekommunikationsunternehmen zu sein, werde eingelöst. Dazu zählten zum Beispiel Führungspositionen bei der Netzqualität in allen Märkten und dem Service für die Kunden. Zudem existiere aufgrund des Erfolgs von T-Mobile US inzwischen eine „starke Brücke über den Atlantik“, mit „tragenden Säulen in Europa und den USA“.
Auf Basis der erfolgreichen Umsetzung der Konzernstrategie im Geschäftsjahr 2016 schlugen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine erneute Erhöhung der Dividende auf 60 Eurocent je dividendenberechtigter Aktie vor. „Wenn die Telekom wächst, soll die Dividende wachsen“, sagte Höttges. „Und zwar entsprechend der frei verfügbaren Mittel. Unser Vorschlag lautet: 60 Cent pro Aktie. 20 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.“
Höttges verwies auf die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahrs: Umsatzplus von 5,6 Prozent, Wachstum beim bereinigten EBITDA um 7,6 Prozent und ein Plus beim Free Cashflow von 8,6 Prozent. Zudem bestätigte Höttges sowohl die Prognose für das laufende Geschäftsjahr als auch die mittelfristige Finanzplanung.
Die Digitalisierung sei nicht „die Kür für morgen“, sondern das „Muss für heute“, sagte Höttges weiter. Für Deutschland gehe es um „den Titel als Export-Weltmeister“. Darum helfe die Telekom dem Mittelstand, sich zu digitalisieren. Dafür baue das Unternehmen „das weltweite Netz für die Industrie 4.0“. Zudem hob Höttges die Erweiterung des sicheren Rechenzentrums in Biere und die Schaffung der Konzerneinheit „T-Sec“ hervor: „Kennen Sie ein Unternehmen außer der Telekom, das sich so sichtbar um Internetsicherheit kümmert? Wir haben dafür eine eigene Abteilung. Mit 1.200 Kollegen. Und wir forschen in unserem Entwicklungszentrum in Israel an immer besseren Abwehrmethoden.“
Haltung umfasse jedoch mehr als das reine Geschäft. „Zuverlässigkeit gilt nicht allein bei den Zahlen“, sagte Höttges. Er betonte die Bedeutung der digitalen Verantwortung. „Wir können die Chancen der Digitalisierung nicht nutzen, wenn wir die Risiken ausblenden. Etwa, dass Menschen Arbeit verlieren. Weil künftig intelligente Maschinen und Computer mehr Aufgaben übernehmen. Darum kümmern wir uns darum, dass unsere Leute fit sind für die digitale Zukunft. Wir bilden sie aus. Wir bilden sie weiter.“
Haltung zeigte Höttges erneut auch beim Thema Europa. Die Telekom stehe zu Europa und für Europa. „Europa ist unser Fundament. Ohne eine positive Haltung zu Europa geht bei uns nichts. Unser Marken-Versprechen „Erleben, was verbindet“ steht genau dafür. Es deckt sich mit der europäischen Idee. Ihre Deutsche Telekom steht nicht für Hass und Trennung. Sie steht für das Teilen und für Gemeinschaft.“
In seiner Rede verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende die Fortschritte des Konzerns in allen strategischen Handlungsfeldern. Zum Strategieschwerpunkt „Integrierte IP-Netze“ erklärte er: „Wir betreiben keine Rosinen-Pickerei. Sondern wir schaffen schnelles Netz in der Stadt. Und auf dem Land. Wir investieren trotzdem nicht mit der Gießkanne. Sondern wir arbeiten effizient. Darum nutzen wir einen Mix innovativer Techniken. Glasfaser. Vectoring. Mobilfunk. Intelligent kombiniert.“ Und er ergänzte: „Darum investiert niemand so viel wie die Telekom. 2016: 11 Milliarden Euro. Davon rund 5 Milliarden Euro allein in Deutschland. Und in diesem Jahr nehmen wir weltweit noch eine Milliarde mehr in die Hand. Insgesamt 12 Milliarden.“
Höttges kündigte an, den Breitbandausbau fortzusetzen. In den kommenden zwei Jahren würden 80 Prozent aller Haushalte mit garantiert 50 Megabit pro Sekunde versorgt, die meisten davon sogar mit mehr, mit bis zu 250 Megabit pro Sekunde. Und natürlich würden immer mehr Haushalte direkt mit Glasfaser versorgt. Höttges kündigte zudem eine Initiative zum Glasfaserausbau in den deutschen Gewerbegebieten an. „In 3.000 Gewerbegebieten in Deutschland sitzen 80 Prozent aller Unternehmen. Die ersten 100 haben wir schon in Planung. Die nächsten 200 im Blick. Wir werden sie bis 2020 ausbauen. Die Telekom digitalisiert Deutschland.“
Beim Handlungsfeld „Kunden begeistern“ äußerte sich Höttges zum Service. „Unsere Haltung ist: Wir wollen Schritt für Schritt besser werden. Im vergangenen Jahr habe ich gesagt: Künftig gibt es auch mehr Technikertermine am Samstag. Seither arbeiten rund 20 Prozent mehr Techniker an Samstagen. Und sie erledigen mehr Aufträge. Plus 25 Prozent.“ Der Vorstandsvorsitzende gab auch konkrete Zusagen für die Zukunft: „Sie ärgern sich, dass Termine mit unseren Technikern platzen. Ab 2018 soll das nicht mehr passieren. Unser Ziel lautet: Jeder Termin gilt. Die Telekom kommt.“
Höttges äußerte sich außerdem zur wertsteigernden Weiterentwicklung des Beteiligungsportfolios: „Besonders gut gelingt uns das in den USA. Wir räumen mit der T-Mobile US alle Neukunden im Markt ab. 2016: acht Millionen. Wir investieren mutig. Vor allem in Netze und Spektrum. Wir investieren da, wo es sich lohnt. Der Rahmen in den USA stimmt. Die Regulierung auch. Darum hat sich der Wert unseres Anteils seit 2013 in Euro gerechnet verfünffacht. Er ist heute 32 Milliarden Euro wert. Wir haben also richtig entschieden. Wir haben uns für Rendite entschieden.“
Der Vorstandsvorsitzende wandte sich zusammenfassend an die Aktionäre: „Unterm Strich gilt: Haltung zahlt sich aus. Sie hilft, Kurs zu halten. Sie hilft, Bewährtes zu verbessern. Sie hilft, Neues zu schaffen. Und dadurch sorgt sie dafür, dass Ihr Kapital Rendite macht.“ Die Telekom erfinde das Geschäft der Telekommunikation immer wieder neu. Daher sei die Telekom „das Original“.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch alternative Leistungskennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Alternative Leistungskennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
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