Deutsche Telekom bestätigt Prognose für Geschäftsjahr 2011
- Umsatz aus fortzuführendem Geschäft sinkt im dritten Quartal um 4,1 Prozent auf 11,0 Milliarden Euro
- Erfolge bei Kostensenkungen führen im dritten Quartal zu Anstieg der EBITDA-Marge um 0,5 Prozentpunkte
- Bereinigtes EBITDA aus fortzuführendem Geschäft sinkt um 2,7 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro
- Konzernüberschuss steigt um 14,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro
- Hohe bereinigte EBITDA-Marge von 41,5 Prozent in Deutschland
Mit soliden Zahlen zum dritten Quartal bestätigt die Deutsche Telekom ihre Finanzziele für das Gesamtjahr 2011. Dies gilt trotz unverändert schwieriger Rahmenbedingungen, die von konjunktureller Schwäche sowie Belastungen durch Entscheidungen von Regierungen und Regulierungsbehörden in vielen Ländern gekennzeichnet sind. Zwischen Juli und September 2011 betrug das bereinigte EBITDA aus dem fortzuführenden Geschäft - also ohne den aufgegebenen Geschäftsbereich USA - 3,9 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz lag im gleichen Zeitraum bei 11,0 Milliarden Euro, ein Minus von 4,1 Prozent. Einschließlich des US-Geschäfts ergeben sich Rückgänge von 2,3 Prozent beim bereinigten EBITDA und 6,0 Prozent beim Umsatz. Der Konzernüberschuss stieg um 14,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis wuchs er sogar um 48,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der Free Cashflow lag im dritten Quartal 2011 mit 1,7 Milliarden Euro um 9,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. "Wir haben erneut unter Beweis gestellt, dass wir uns in einem schwierigen Umfeld behaupten können", sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. "In unseren Anstrengungen dürfen wir nicht nachlassen, da die Herausforderungen noch wachsen werden." Das Unternehmen senkte die operativen Kosten weiter. Im Rahmen des Programms "Save for Service" wurden in den ersten neun Monaten des Jahres bereits Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro erzielt. Damit konnte die Kostenbasis seit 2010 insgesamt um 3,9 Milliarden Euro gesenkt werden. Der Zielwert von "Save for Service" sieht für den Zeitraum 2010 bis 2012 Einsparungen von 4,2 Milliarden Euro vor. Im dritten Quartal 2011 lagen die Investitionen des Konzerns - gemessen am Cash Capex - mit 2,1 Milliarden Euro auf einem weiterhin hohen Niveau um 3,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Deutsche Telekom bestätigt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2011. Der Konzern geht demnach unverändert von einem bereinigten EBITDA aus dem fortzuführenden Geschäft von rund 14,9 Milliarden Euro aus. Für das US-Geschäft ist ein bereinigtes EBITDA von etwa 5,5 Milliarden Dollar geplant. Der Free Cashflow des Konzerns soll bei mindestens 6,5 Milliarden Euro liegen. Deutschland - Marge steigt weiter Die beste bereinigte EBITDA-Marge seit Ausweis des Segments Deutschland war im dritten Quartal das Resultat konsequenten Kostenmanagements. Die Marge erreichte 41,5 Prozent nach 39,9 Prozent im Vorjahresquartal. Der Gesamtumsatz ging um 5,0 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zurück. Bereinigt man den Wert um die Absenkung der mobilen Terminierungsentgelte (MTR), andere Regulierungseffekte sowie um das aufgegebene Cash Card-Geschäft, so reduziert sich der Rückgang auf 3,4 Prozent. Beim bereinigten EBITDA verblieb ein Minus von 1,3 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatzrückgang im Mobilfunk ist vor allem auf schwächere Endgeräteumsätze und die MTR-Absenkung zurückzuführen. Betrachtet man allein die mobilen Serviceumsätze, bereinigt um die MTR-Absenkung, so liegt der Wert im dritten Quartal 2011 mit 1,8 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreszeitraum. Mit einem Wachstum von 26 Prozent auf 410 Millionen Euro bleiben die mobilen Datenumsätze das Zugpferd im deutschen Mobilfunk. Der Anteil der Smartphones legte weiter zu: auf 64 Prozent aller verkauften Endgeräte nach 53 Prozent im Vorjahresquartal. Die Kundenzahl im Vertragskundensegment stieg im dritten Quartal um 466.000. Hierin spiegelt sich einerseits der Erfolg von verschiedenen Tarifmaßnahmen, vor allem des Aktionstarifs "Special Call & Surf Mobil", den die Kunden sehr gut angenommen haben. Andererseits baute die Telekom das Geschäft mit Service Providern deutlich aus. Auch der Festnetzbereich verzeichnete im dritten Quartal eine außerordentlich erfreuliche Kundenentwicklung. Die Deutsche Telekom behauptete ihren Marktanteil von mehr als 45 Prozent bei den Breitbandkunden. Die Zahl der Kunden, die Entertain - das Fernsehen der Zukunft - nutzen, stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32 Prozent. Großen Erfolg am Markt hat dabei das erst im September gestartete Angebot Entertain Sat mit einem Vermarktungsstand per Ende September von mehr als 50.000 Kunden. Die wettbewerbsbedingten und regulatorisch gesteuerten Anschlussverluste lagen im dritten Quartal mit 323.000 um 39 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Europa - stabile Profitabilität trotz Krise Auch im dritten Quartal gelang es vielen der im operativen Segment Europa zusammengefassten Gesellschaften, den Ergebnistrend zu verbessern - trotz zum Teil sehr scharfen Gegenwinds durch Konjunktur, Regulierung und in einigen Ländern erhobene Sondersteuern. Das bereinigte EBITDA ging zwischen Juli und September nur noch um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,4 Milliarden Euro zurück. In den ersten beiden Quartalen hatte das Minus im Jahresvergleich noch 13 bzw. 8 Prozent betragen. Das Umsatzminus des Gesamtsegments im dritten Quartal lag bei 6,1 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation in vielen Ländern haben sich die meisten Tochtergesellschaften im Wettbewerbsvergleich gut behauptet. Allerdings ging die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht spurlos an den Zahlen der griechischen Beteiligung OTE vorüber. Während der Umsatz in Griechenland im dritten Quartal um 5,0 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro zu-rückging, gab das bereinigte EBITDA im gleichen Zeitraum um 7,2 Prozent auf 0,35 Milliarden Euro nach. Mit den Gewerkschaften wurde inzwischen eine Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitiger Absenkung des Lohns vereinbart. Dies ist ein Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit der OTE trotz schwierigem gesamtwirtschaftlichen Umfeld und einer unverändert feindlichen Regulierung zu verbessern. Das Mobilfunkgeschäft in Polen hat das Rebranding zur Marke T-Mobile erfolgreich abgeschlossen. Dabei gelang es, neue Vertragskunden zu gewinnen und gleichzeitig die bereinigte EBITDA-Marge gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 33,7 Prozent auf 35,6 Prozent zu steigern. Auf wichtigen Wachstumsfeldern stimmte die Richtung des Konzern-Segments Europa weiterhin. Die Zahl der Breitband-Anschlüsse stieg um 8,2 Prozent, beim internetbasierten Fernsehen (IPTV) kletterte die Kundenzahl gegenüber dem dritten Quartal 2010 sogar um 35 Prozent. Auch die Marktdurchdringung mit Smartphones wächst. Der Anteil der Smartphones an den verkauften Endgeräten lag bei 50 Prozent - ein Jahr zuvor waren es noch 30 Prozent gewesen. Systemgeschäft - Auftragslage verbessert Mit einem Plus bei den Auftragseingängen von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnete das Systemgeschäft im dritten Quartal eine erfreuliche Entwicklung. Neben Großaufträgen, wie zum Beispiel von Daimler, trugen auch zahlreiche kleinere Abschlüsse im Bereich der Cloud-Services zu dem höheren Ordervolumen bei. Von Januar bis September dieses Jahres betrug der Anstieg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 8 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Auch im dritten Quartal 2011 hat T-Systems ein Umsatzwachstum verzeichnet. Mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro fiel die Steigerung allerdings etwas geringer als im ersten Halbjahr aus. Auf Neunmonatsbasis ergibt sich ein Wachstum um 3,3 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Kosten für Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei laufenden Verträgen belasten weiterhin Ergebnis und Marge. Das bereinigte EBITDA ging im dritten Quartal um 8,1 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro zurück. Die bereinigte EBIT-Marge als wichtigste Kennziffer zur Profitabilität des Systemgeschäfts belief sich auf 2,4 Prozent, nach 3,3 Prozent im dritten Quartal 2010. Sie lag damit jedoch über den 1,6 Prozent des ersten Halbjahres 2011. Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung beginnen sich auszuzahlen und führten beispielsweise im Jahresverlauf zu verbesserten Kennzahlen für Kundenzufriedenheit. Fortschritte erzielten auch die als intelligente Netzlösungen bezeichneten Wachstumsfelder des Konzerns. Im Bereich Gesundheit startete Anfang Oktober in Brandenburg das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netzwerk. Damit können dank Telekom-Technik Hochrisiko-Herzpatienten aus der Ferne medizinisch betreut werden. Doppeluntersuchungen und Krankenhausaufenthalte sollen damit minimiert, die Lebensqualität der Patienten soll verbessert werden. USA (aufgegebener Geschäftsbereich seit dem ersten Quartal 2011) - Kundenzahl legt zu Eine etwas positivere Entwicklung als in den vergangenen Quartalen verzeichnete T-Mobile USA. Während der Umsatz im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 11,1 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zurückging, war beim bereinigten EBITDA nur noch ein leichtes Minus von 0,3 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro zu registrieren. Diese Werte sind durch die im Jahresvergleich schwächere Entwicklung des US-Dollars verzerrt. Auf Dollarbasis ergeben sich ein Umsatzminus von nur noch 2,7 Prozent und ein Anstieg beim bereinigten EBITDA von 9,2 Prozent. Maßgeblich für die verbesserte Ergebnissituation waren erfolgreiche Sparprogramme sowie neue Tarifmodelle ohne subventionierte Endgeräte. Erstmals seit einem Jahr stieg im Quartalsvergleich die Zahl der Kunden bei der amerikanischen Mobilfunktochter. Einem Rückgang um 186.000 Vertragskunden stand im dritten Quartal ein Plus von 312.000 Prepaid-Kunden gegenüber. Der durchschnittliche Datenumsatz je Kunde erreichte 14,00 Dollar. Das war ein Plus von 13 Prozent im Jahresvergleich. Um 40 Prozent auf 10,1 Millionen stieg gleichzeitig die Zahl der Smartphone-Nutzer. Pro-forma-Zahlen, angepasst um die Entkonsolidierung von T-Mobile UK zum 1. April 2010 In Großbritannien ist zum 1. April 2010 die ehemalige T-Mobile UK in das Gemeinschaftsunternehmen Everything Everywhere mit der France Télécom-Tochter Orange UK eingebracht worden. Zur besseren Transparenz der operativen Entwicklung sind in der folgenden Tabelle für das erste bis dritte Quartal 2010 beide Darstellungsweisen - einschließlich und ohne T-Mobile UK - für Umsatz, bereinigtes EBITDA sowie für den bereinigten und den unbereinigten Konzernüberschuss aufgeführt. Dieser Ausweis versteht sich ergänzend zu der Tabelle mit den jeweiligen Ist-Zahlen.
Anmerkungen zur Tabelle: Das erste bis dritte Quartal 2010 wurde um den Umsatz- und den Ergebnisbeitrag von T-Mobile UK zum bereinigten EBITDA, Konzernüberschuss und bereinigten Konzernüberschuss angepasst. Für das dritte Quartal 2010 sind keine Anpassungen notwendig, da die Zahlen bereits auf ausgewiesener Basis mit dem dritten Quartal 2011 vergleichbar sind.
Konzern Deutsche Telekom im Überblick*:
Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.
Anmerkungen zur Tabelle: a Vorjahreswerte angepasst an Bewertung und Ausweis zum Ende des Geschäftsjahres.
b Vor Ausschüttung, vor Investitionen in Spektrum und PTC-Transaktion.
c Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill).
Operatives Segment Deutschland*:
Operatives Segment Europa*:
Anmerkungen zur Tabelle: Die Beiträge der Landesgesellschaften entsprechen grundsätzlich den jeweiligen Einzelabschlüssen der Gesellschaften ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten auf der Ebene des operativen Segments.
a Entkonsolidierung von T-Mobile UK zum 1. April 2010.
b Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Bulgarien, Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro sowie ICSS, Europe Headquarters und bis einschließlich Mai 2010 Deutsche Telekom International UK (ehemals T-Mobile International UK).
Operatives Segment USA*: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.
Operatives Segment Systemgeschäft*:
Anmerkungen zur Tabelle:
a Nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten und Konsolidierung.
Konzernzentrale & Shared Services*:
* Die Deutsche Telekom definiert das EBITDA als Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Entwicklung der Kundenzahlen im dritten Quartal 2011 Operatives Segment Deutschland:
Anmerkungen zur Tabelle:
a Seit dem 1. April 2010 erfolgt automatisch eine Kündigung durch die Telekom Deutschland GmbH, wenn eine Prepaid-Karte zwei Jahre nicht aufgeladen wurde und drei Monate nicht aktiv war.
Operatives Segment Europa:
Anmerkungen zur Tabelle: a Die Kunden von T-Mobile UK, die seit dem 1. April 2010 durch die Zusammenlegung von T-Mobile UK und von Orange UK in das Joint Venture Everything Everywhere übergegangen sind, wurden zur besseren Vergleichbarkeit aus allen historischen Kundenzahlen herausgerechnet.
b Mit Wirkung zum 1. Januar 2011 wurde eine Reklassifizierung des Geschäftskundenbestands zwischen den operativen Segmenten Europa und Systemgeschäft durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden die ungarischen Mobilfunk-Großkunden und Festnetzanschlüsse der Großkunden zu T-Systems verlagert.
c Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro.
Operatives Segment USA: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.
Anmerkungen zur Tabelle:
a In dieser Darstellung entspricht jede Mobilfunkkarte einem Kunden.
Netto-Neukunden im dritten Quartal 2011 Operatives Segment Deutschland:
Anmerkungen zur Tabelle:
a Seit dem 1. April 2010 erfolgt automatisch eine Kündigung durch die Telekom Deutschland GmbH, wenn eine Prepaid-Karte zwei Jahre nicht aufgeladen wurde und drei Monate nicht aktiv war.
Operatives Segment Europa:
Anmerkungen zur Tabelle: a Die Kunden von T-Mobile UK, die seit dem 1. April 2010 durch die Zusammenlegung von T-Mobile UK und von Orange UK in das Joint Venture Everything Everywhere übergegangen sind, wurden zur besseren Vergleichbarkeit aus allen historischen Kundenzahlen herausgerechnet.
b Mit Wirkung zum 1. Januar 2011 wurde eine Reklassifizierung des Geschäftskundenbestands zwischen den operativen Segmenten Europa und Systemgeschäft durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden die ungarischen Mobilfunk-Großkunden und Festnetzanschlüsse der Großkunden zu T-Systems verlagert.
c Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro.
Operatives Segment USA: Seit dem ersten Quartal 2011 wird das operative Segment USA als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen.
Anmerkungen zur Tabelle:
a In dieser Darstellung entspricht jede Mobilfunkkarte einem Kunden.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerten haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungs-vorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.