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Deutsche Telekom AG präsentiert Aktionären den Weg in die Gigabit-Gesellschaft

  • Deutsche Telekom AG bekräftigt stakeholderorientierte Politik.
  • Verdoppelung des Umsatzes aus fünf Wachstumsfeldern auf knapp 30 Mrd. Euro bis 2015 geplant.
  • Dividende von 0,78 Euro je Aktie für 2009 vorgeschlagen.

Die Deutsche Telekom AG will die großen Zukunftschancen ihrer Branche mit einer neuen Strategie und klar definierten Wachstumsfeldern nutzen. Das versprach Konzernchef René Obermann am Montag den Aktionären auf der Hauptversammlung in Köln. Dabei seien Transparenz und Vertrauen in der Zusammenarbeit mit allen Interessengruppen für die Deutsche Telekom AG Grundvoraussetzung für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. "Unsere Zahlen ermöglichen uns eine Politik, die alle Interessengruppen des Unternehmens angemessen berücksichtigt", betonte Obermann. "Unsere Mitarbeiter profitieren zum Beispiel dadurch, dass wir durch konsequentes Insourcing mehr als 7.000 interne Arbeitsplätze erhalten. Unsere Kreditgeber sind zufrieden, weil unsere Liquidität trotz Umbau und Wirtschaftskrise nicht gelitten hat. Und natürlich unsere Aktionäre, weil ein starker Cash-Flow eine wichtige Grundlage für eine attraktive Dividende ist." Verbessern - Verändern - Erneuern Die Kunden nutzen immer vielfältigere und komplexere Anwendungen auf den Telekommunikationsnetzen, bei ungebrochen drastischem Anstieg der täglich übertragenen Datenmengen. "Mit unserer neuen Strategie Verbessern - Verändern - Erneuern machen wir die Telekom fit für die Gigabit-Gesellschaft und sorgen für zukünftiges Wachstum." Obermann stellte vor, wie der Vorstand das Unternehmen neu ausrichtet und gab einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Unternehmens von einem klassischen Telekommunikationskonzern zu einer "Telco plus" - einem "Multi Produkt"-Internetunternehmen. Das Geschäft soll dazu mit Investitionen in intelligente Netze, mit IT-Services sowie Internet- und Netzwerkdiensten weiter entwickelt sowie ausgeweitet werden und so deutlich mehr Umsatz aus Wachstumsfeldern erzielt werden. Dazu wurden die fünf Wachstumsfelder mobiles Internet, vernetztes Zuhause, eigene Internet-Services, Systemgeschäft und intelligente Netze für die Bereiche Energie, Gesundheit, Medien und Vernetztes Auto definiert. Insgesamt sollen die Umsätze dort bis 2015 annähernd verdoppelt werden - von heute 15 auf rund 29 Milliarden Euro. Im Ausland, wo die Deutsche Telekom AG mehr als die Hälfte ihres Umsatzes erzielt, sind ebenfalls an die mobile Internetnutzung große Wachstumserwartungen gerichtet. Dabei soll auch der nordamerikanische Markt profitieren. Bis Ende des Jahres plant T-Mobile USA die Versorgung mit der schnellen Mobilfunkübertragungstechnik HSPA+ für mehr als 100 amerikanische Großstädte und deren Einzugsgebiete. "In den nächsten zwei Jahren wird unser Netz das schnellste Mobilfunknetz in den zentralen Märkten der USA sein", sagte Obermann. Trotz der derzeitigen Herausforderungen im US-Geschäft hat T-Mobile USA sich nach einer Studie der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer erstmals an die Spitze der umsatzstärksten deutschen Firmen in den USA setzen können. Bei den eigenen Internetservices soll die internationale Präsenz der Scout-Gruppe, die heute bereits in 13 europäischen Ländern vertreten ist, weiter ausgebaut werden. Zudem konnte im Bereich Systemgeschäft T-Systems jüngst mit einem Großauftrag in Südafrika punkten und steht z.B. in Brasilien in konkreten Gesprächen mit potentiellen Großkunden. Gleichzeitig bekräftigt René Obermann das Engagement in Griechenland mit OTE. Die aktuell schwierige Situation des Landes schlägt sich bislang nicht fühlbar in der geschäftlichen Entwicklung des Unternehmens nieder. Ein Thema der Telekom ist auch die Reduzierung der Treibhaus-Emission. "Ökologisch verantwortungsvolles Wirtschaften und Handeln, mehr Energieeffizienz - das sind für uns wichtige Zukunftsgeschäfte. Darum müssen wir dabei auch selbst glaubwürdig sein", sagte Obermann. Deswegen habe sich das Unternehmen unter anderem freiwillig verpflichtet, bis 2015 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der Neuwagen in der Telekom-Fahrzeugflotte auf 110 Gramm pro Kilometer zu begrenzen, zehn Gramm besser als das EU-Ziel für die Automobilbranche insgesamt. Bereits jetzt werden fünf Prozent der Telekom-Aktien von nachhaltig orientierten Anlegern gehalten, führte der Vorsitzende aus. "Ich möchte diesen Anteil bis 2012 noch deutlich erhöhen." Nachhaltige Personalentwicklung und Dividende Mit dem neuen Strategie-Programm soll die stakeholderorientierte Politik in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. So sind mit Blick auf die Mitarbeiter in den nächsten Jahren rund 9000 Neueinstellungen geplant. Den Aktionären als Stakeholdern schlagen Vorstand und Aufsichtsrat auf der heutigen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende von 0,78 € je Aktie vor. Wie bereits im Vorjahr wird auch die Dividende für 2009 im Inland steuerfrei sein. Über die nächsten drei Jahre bis 2012 beabsichtigt die Deutsche Telekom AG, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Organe zu den jeweiligen Ausschüttungsverschlägen und des Vorliegens der bilanziellen Voraussetzungen, 3,4 Milliarden Euro jährlich auszuschütten. Damit kommuniziert das Unternehmen als erster DAX-Konzern eine Ausschüttungsstrategie für drei Jahre in Kombination mit einem Aktienrückkauf über drei Jahre. Vorstand und Aufsichtsrat unterstreichen so das Vertrauen in die gute Entwicklung der Deutschen Telekom, insbesondere in künftige Free Cash Flows und solide Bilanzkennzahlen. Zudem betonte Obermann, dass sich die T-Aktie inklusive Dividende in den vergangenen drei Jahren besser als der Sektor und deutlich besser als der Euro Stoxx 50 und in etwa auf DAX-Niveau entwickelt habe. "Aber natürlich setzen wir uns für eine höhere Bewertung ein. Darum gehen wir jetzt den nächsten Schritt. Wir stellen zügig auf Internettechnologie und hochbitratige Netze um und erweitern unser Portfolio mit Internetprodukten. Wir legen die Basis für neues Wachstum". Die Deutsche Telekom AG legt zur Hauptversammlung heute ihren neuen Datenschutzbericht vor. Der Report ist im Internet unter www.telekom.com zu finden.

Über die Deutsche Telekom AG Die Deutsche Telekom AG ist mit mehr als 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 38 Millionen Festnetz- und mehr als 15 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom AG ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 260.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 64,6 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. (Stand 31. Dezember 2009) Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese enthalten u. a. Aussagen zum Marktpotenzial, Aussagen zur Guidance Finanzen sowie den Dividendenausblick. Sie sind im Allgemeinen an Begriffen wie "erwarten", "davon ausgehen", "annehmen", "beabsichtigen", "einschätzen", "abzielen auf", "Ziel", "planen", "werden", "anstreben", "Ausblick" und vergleichbaren Ausdrücken zu erkennen und enthalten häufig Informationen, die sich auf Umsatzerwartungen oder -zielgrößen für das bereinigte EBITDA, das Ergebnis, die operative Ertragskraft und andere Kennzahlen sowie personalbezogene Maßnahmen und Personalanpassungen beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören unter anderem auch die Faktoren, die in den Abschnitten "Forward-Looking Statements" und "Risk Factors" des bei der U.S. Securities and Exchange Commission auf Form 20-F eingereichten Geschäftsberichts des Unternehmens beschrieben sind. Zu den relevanten Faktoren zählen auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom AG mit den personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, die Restrukturierung der Geschäftstätigkeit in Deutschland und die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen und Maßnahmen zur Kostenreduzierung. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind regulatorische Entscheidungen, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Ferner können Änderungen der Konjunktur und des geschäftlichen Umfelds - z. B. der aktuelle konjunkturelle Einbruch - in den Märkten, in denen wir, unsere Tochterunternehmen und Beteiligungen aktiv sind, die fortdauernde Instabilität und Volatilität der globalen Finanzmärkte, Wechselkurs- und Zinsschwankungen ebenfalls unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital zu günstigen Bedingungen beeinträchtigen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten, oder sollten sich die den Aussagen zu Grunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom AG kann nicht garantieren, dass ihre Erwartungen oder Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom AG lehnt jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Die Deutsche Telekom AG führt keine Überleitung der bereinigten EBITDA-Guidance zu GAAP-Kennzahlen durch, da dies einen unangemessenen Aufwand bedeuten würde. Die Deutsche Telekom AG macht grundsätzlich keine Vorhersagen zu den tatsächlichen Auswirkungen zukünftiger Sondereinflüsse auf Grund deren Unsicherheit. Sondereinflüsse und Zinsen, Steuern und Abschreibungen (einschließlich Verlusten aus Wertminderungen) können sich erheblich auf das Ergebnis der Deutschen Telekom auswirken. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom AG Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cash-Flow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zu Grunde. Weitere Informationen zur Erläuterung dieser Begriffe finden sich im Kapitel "Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen", das auf der Website der Deutschen Telekom (www.telekom.com) unter "Investor Relations" eingestellt ist.

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