Klarer Kurs: Klimaneutrales Wirtschaften, digitale Teilhabe und ausgezeichnete Transparenz
- Umfassender Fahrplan zur Klimaneutralität: Deutsche Telekom erstes DAX-40 Schwergewicht mit wissenschaftlich fundiertem Netto-Null-Klimaziel
- Digitale Teilhabe: Engagement für inklusive digitale Welt und klare Kante gegen Hass im Netz
- Ausgezeichnete Transparenz: Telekom erneut in führenden Indizes für Nachhaltigkeit gelistet
11 Prozent weniger CO2-Emissionen (Scope 1 bis 3) und ein um 7,6 Prozent verringerter Energieverbrauch: die Deutsche Telekom ist in 2023 nachhaltiger geworden. Im neuen Nachhaltigkeitsbericht stellen wir Bilanz und Fortschritte zu den ESG-Themen (Environment, Social und Governance) für das Jahr 2023 vor.
„Transparenz ist auch beim Klimaschutz unser Anspruch. Bei der Telekom haben wir uns ein wichtiges Ziel gesetzt: Bis 2040 wollen wir entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette „Netto-Null“-Emissionen erreichen. Nachhaltigkeit muss aber noch stärker zum integralen Teil unseres Kerngeschäfts werden“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.
Klimaneutrales Wirtschaften: Auf dem Weg zur „Netto-Null“ mit Hilfe des Klima-Transitionsplans
Die Telekom verfolgt konsequent den Weg in Richtung klimaneutraler Wirtschaft und Kreislauffähigkeit für Technologie und Endgeräte. Ziel ist die Klimaneutralität (“Netto-Null“) bis 2040. Zuerst soll diese bis Ende 2025 im Unternehmen (Scope 1 und 2) erreicht werden. Bis 2030 ist geplant, die Emissionen in der Lieferkette sowie in der Nutzungsphase bei unseren Kund*innen (Scope 1-3) um 55 Prozent gegenüber 2020 zu reduzieren. Bis 2040 sollen es mindestens 90 Prozent Reduktion sein. Der Rest wird über hochwertige CO2-Bindungsprojekte ausgeglichen.
Im Jahr 2023 hat die Telekom die Ziele der renommierten Science Based Targets Initiative zur Prüfung vorgelegt. Ergebnis: Die Telekom war das erste DAX-40-Schwergewicht mit einem bestätigten, wissenschaftsbasierten Netto-Null-Klimaziel. Auch international geht die Telekom voraus. T-Mobile US hat sich als erstes Unternehmen in der US-Telekommunikationsbranche auf dieser Grundlage verpflichtet bis 2040 klimaneutral zu werden.
Der neu erstellte Klima-Transitionsplan ist der Fahrplan zur Netto-Null: Die Klimaziele werden in die Praxis überführt. Besondere Hebel sind Stromverbrauch der Netze, Kraftstoffverbrauch der Flotte, Wärmeenergieverbräuche in Gebäuden, Emissionsreduktion in der Produktion bei Lieferanten sowie die Steigerung der Produkteffizienz in der Nutzungsphase bei den Kund*innen.
Fortschritte 2023: weniger Energieverbrauch durch grüne Innovationen und bessere Energieeffizienz
Für stark wachsende Datenmengen und die laufende Verbesserung von Geschwindigkeit und Qualität der Datenübertragung steigert die Telekom laufend die Kapazität und Leistung der Netze. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch stabilisiert und die Energieeffizienz gesteigert. Dadurch ist der Gesamtenergieverbrauch gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent gesunken.
Basis hierfür sind kontinuierliche grüne Investitionen in effizientere Netzwerktechnologien und Ersetzen von Alttechnik. Solarenergie und der Ausbau von Photovoltaik an Mobilfunk-Standorten wird zur Optimierung des Energieverbrauchs ebenso getestet wie klimaneutrale Stromversorgung auf Basis emissionsfreier Brennstoffzellen. Seit 2019 konnte so zum Beispiel der Stromverbrauch in den Rechenzentren bereits um mehr als 37 Prozent gesenkt werden. Das T-Systems Rechenzentrum in Biere zählt zu einem der energieeffizientesten Rechenzentren in Europa. Bereits seit 2021 deckt die Telekom konzernweit den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus unterstützt der Konzern die Energiewende: der Abschluss von langfristigen Stromeinkaufsverträgen (Power Purchase Agreements) sichert wirtschaftlich den Bau neuer Wind- oder Solarparks für die Betreiber ab.
Die verbesserte Energieeffizienz zeigt sich eindrucksvoll in der Entwicklung der Energieintensität. Im Verhältnis zum bewältigten Datenvolumen hat sich die Energieintensität im vergangenen Jahr 2023 um 23 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr verbessert.
CO2-Emissionen: 1,3 Millionen Tonnen weniger Belastung entlang der Wertschöpfungskette
Auch bei der CO2-Reduktion hat die Telekom in 2023 deutliche Erfolge erzielt. Die unternehmenseigenen Emissionen (Scope 1 und 2) wurden um 7 Prozent reduziert. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind die Emissionen 2023 konzernweit im Vergleich zum Vorjahr gesunken: von 11,8 auf rund 10,5 Millionen Tonnen CO2 (Scope 1-3). Die meisten dieser Emissionen entstanden bei der Herstellung von Produkten und Komponenten (insbesondere von Endgeräten und Netztechnologie) sowie bei der Nutzung unserer Produkte und Dienstleistungen durch unsere Kund*innen). Das Ziel der Klimaneutralität (Netto-Null) bis 2040 ist damit aktuell zu 23 Prozent erreicht.
Zurück in den Kreislauf: 14,5 Millionen Endgeräte zurückgenommen
Wiederverwenden statt wegwerfen: Produkte und Materialien sollen so lange wie möglich genutzt und anschließend in den Kreislauf zurückgeführt werden. Bis 2030 soll dieser ganzheitliche Kreislauf-Ansatz für alle Telekom-Produkte gelten. Auch genutzte Netzwerktechnik und Materialien aus Rechenzentren oder Telekom Shops sollen möglichst wiederverwertbar werden.
In 2023 blickt die Telekom bereits auf gute Erfolge zurück: Durch fachgerechtes Recycling der elektronischen Produkte wurden allein in Deutschland fast eine Million Kundengeräte (z. B. Router und TV-Set-Top-Boxen) zur Wiederverwendung aufbereitet. Konzernweit wurden über die Shops aber auch über andere Kanäle insgesamt 14,5 Millionen gebrauchte Mobiltelefone und Festnetzgeräte zurückgenommen.
Gerade bei Endgeräten funktioniert ein Kreislauf nur gemeinsam mit Kund*innen. 2023 hat die Telekom aktiv dafür geworben: mit Ankaufsprogrammen und -aktionen sowie dem TV-Magazin „Heute retten wir die Welt! Ein bisschen.“ Auch aktuell wirbt die Telekom für das Recycling: gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund erfolgt der Aufruf, alte Handys zu sammeln.
Auch die Netzinfrastruktur wird recycelt: Telefonleitungen aus Kupferkabeln, werden durch Glasfaserausbau ersetzt. 2023 wurden in Deutschland fast 1.579 Tonnen Kupferkabel aus Kabelkanalanlagen gezogen und umweltgerecht aufbereitet. Bis zu 90 Prozent des Materials werden dem Rohstoffmarkt wieder zugeführt.
Digitale Teilhabe und Engagement für Zusammenhalt in der digitalen Gesellschaft
Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit ist für die Telekom ebenso bedeutsam wie die ökologische. Unser Ziel ist es, allen Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen. Diese reicht vom Zugang zu schnellen Netzen und digitalen Diensten, über Tarife und Endgeräte, die unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten der Menschen berücksichtigen bis zur Befähigung und Motivation zum kompetenten Umgang mit digitalen Medien.
Der Zugang zu modernen Technologien ist Voraussetzung für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft. Dafür baut die Telekom modernste Netze aus und erhöht mit neuen, sicheren Technologien die Übertragungsgeschwindigkeiten. Insgesamt investierte das Unternehmen 2023 mehr als 16 Milliarden Euro vor allem in den Aufbau und Betrieb von Netzen. Hinzu kommen Investitionen für den Erwerbs von Mobilfunk-Frequenzen.
Für den bezahlbaren 5G-Zugang und die Förderung digitaler Teilhabe bietet die Telekom seit 2022 in neun europäischen Ländern sowie in den USA die neuen 5G-Smartphones T Phone und T Phone Pro an. Seit Januar 2023 sind sie auch in Deutschland erhältlich. In Deutschland und acht weiteren europäischen Ländern sowie den USA gibt es seit dem Berichtsjahr außerdem das T Tablet. Dies soll mehr Menschen einen vergleichsweisen erschwinglichen Zugang zur digitalen Welt ermöglichen.
Durch vielfältige Angebote für Jung und Alt förderte die Telekom weiterhin die Medienkompetenz, immer mit dem Ziel, dass sich alle Menschen über Angebote wie Teachtoday, Scroller oder die Telekom-Senioren-Akademie souverän und sicher in der digitalen Welt zurechtfinden können.
Außerdem setzt sich die Telekom besonders für Vielfalt, Toleranz, Chancengerechtigkeit und Zusammenhalt in der digitalen Gesellschaft ein. Die im Sommer 2020 in Deutschland gestartete Initiative „Gegen Hass im Netz“ wurde auch in 2023 fortgeführt, um die Gesellschaft weiter zu sensibilisieren und zu befähigen, im Netz demokratische Grundwerte zu leben und zu verteidigen. 2023 konnten wir erneut viele Menschen (ca. 865 Millionen Medienkontakte), darunter u.a. viele Multiplikator*innen und Pädagog*innen über direkte Ansprache (ca. 5,7 Millionen Menschen) erreichen.
Mit unserer Kampagne „ShareWithCare“ haben wir uns 2023 an der Debatte über das Teilen von Kinderfotos im Netz beteiligt und weltweit große Resonanz erlangt. Der Deepfake-Spot mit dem Titel „Eine Nachricht von Ella“ illustriert am Beispiel einer Familie, welche Folgen das Teilen von Kinderfotos im Internet haben kann. Die Initiative erregte internationale Aufmerksamkeit und erreichte rund 250 Millionen Menschen.
Insgesamt haben 2023 rund 51 Millionen Menschen von unserem Engagement in den Bereichen „digitale Gesellschaft“ und „klima- und ressourcenschonende Gesellschaft“ profitiert.
Auch in Krisensituationen ist auf uns Verlass. Im Jahr 2023 haben wir insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro an finanziellen, personellen und materiellen Ressourcen bereitgestellt. Vorrangig waren dies Katastrophen-Nothilfen, wie zum Beispiel kostenfreie Telefongespräche nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei, Syrien und Marokko oder bei den Hurricanes und Waldbränden in den USA.
Wertvollste Unternehmensmarke Europas ausgezeichnet für Transparenz
Mehr als 200.000 Menschen arbeiten bei der Telekom, die große Vielfalt bereichert den Konzern. Gleichzeitig werden den Beschäftigten zahlreiche Möglichkeiten geboten, sich beruflich weiterzuentwickeln und individuell zu entfalten.
Weltweit sorgen die Mitarbeitenden der Telekom dafür, dass unsere Netze reibungslos laufen und unsere Kund*innen den besten Service erhalten. Mit großem Erfolg: so hat es die Telekom 2023 in die Top 10 der wertvollsten Marken der Welt geschafft. Unter den Telekommunikationsanbietern bedeutet das weltweit auf Platz 1 – gleichzeitig ist die Telekom die wertvollste Unternehmensmarke Europas.
Auch Expert*innen beurteilen die nachhaltige Unternehmensführung der Telekom positiv: das gesellschaftliche und ökologische Engagement ist durch Ratingagenturen gut bewertet und entsprechend wird die T-Aktie in den renommierten Nachhaltigkeitsindizes am Finanzmarkt gelistet. Für die T-Aktie war das 2023 erneut der Fall mit der Listung u.a. im DJSI World und DJSI Europe von S&P Global CSA. Zum Stichtag 31. Dezember 2023 waren rund 32 Prozent der T-Aktien im Besitz von Investor*innen, die ökologische, soziale und Unternehmensführungs-Kriterien bei ihrer Investmententscheidung berücksichtigen.
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung der Telekom wird regelmäßig für ihre herausragende Transparenz, Konsistenz und Vergleichbarkeit gewürdigt, zuletzt im Jahr 2023 mit dem Building Public Trust Award und dem ESG Transparency Award.
Hier geht es zum CR Bericht 2023.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil