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Rainer Knirsch

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Telekom-Angebot für die Verwaltung: Bürgermeister setzen auf Software des Vertrauens

  • Neue Programm-Angebote für die Zusammenarbeit von Ämtern
  • Vorteile bei Sicherheit, Effizienz und digitaler Souveränität
  • Corona-Warn-App der Bundesregierung gilt als Musterbeispiel für Open Source
Ein Mann zwischen Papierstapeln schreit.

Telekom-Angebot für die Verwaltung: Bürgermeister setzen auf Software des Vertrauens © iStock: PeskyMonkey

Open Source oder Lizenz-Software kaufen? Die Frage treibt die öffentliche Verwaltung um. Die Telekom stellt den Behörden in Deutschland ein neues Angebot mit Quellcode offener Software vor. Es erleichtert Ämtern die Zusammenarbeit. Pluspunkte ergeben sich auch bei Sicherheit und Datenschutz. Das Paket für die digitale Zusammenarbeit enthält etwa Software für Videokonferenzen, Cloud-Zusammenarbeit oder Dokumenten-Management.

Freie Programme liegen unverändert im Trend. Die EU sieht Open Source längst auf Augenhöhe mit traditioneller Software. Die EU-Kommission will nach Möglichkeit künftig mit Open Source arbeiten. Die Union will weiterhin die digitale Souveränität in den Mitgliedstaaten stärken. Bund, Länder und Kommunen verfolgen dasselbe Ziel für Deutschland. Das Zentrum für digitale Souveränität erarbeitet im Auftrag der Bundesregierung die entsprechende Strategie. Datenschutz und offene Quellcodes spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Klaus Poensgen, Telekom-Vertriebschef für die Länder und Kommunen, sagt: „Datenschutz und Vertrauen sind der Schlüssel für erfolgreiches E-Government. Digitale Verwaltung braucht daher Open Source. Der Markt ruft auch immer stärker nach Lösungen ‚made in Germany & Europe‘. Unser Angebot ist DSGVO konform. Alle Leistungen kommen aus Deutschland und der EU.“ 

Telekom setzt auf das folgende Technologie- und Partnernetzwerk: Grommunio GmbH, Univention GmbH, Nextcloud GmbH, owncloud GmbH, Mattermost, Jitsi.org, Element Software GmbH, Open xchange GmbH, Big Blue Button und OpenTalk GmbH.

Software als Gesamtlösung oder Modul-Angebot

Die Telekom bietet Opensource-Produkt als integrierte Gesamtlösung an. Kunden können aber auch einzelne Module daraus bestellen. Bei der Implementierung hat der Kunde die Wahl zwischen dem eigenen Rechenzentrum oder den Plattformen der Telekom wie die Open Telekom Cloud. Weitere Details zum Angebot finden Sie hier.

Open-Source-Software bietet der öffentlichen Verwaltung viele Vorteile

Open-Source-Software bietet zahlreiche Vorteile für die öffentliche Verwaltung. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile: Die Transparenz des Quellcodes von Open-Source-Softwareermöglicht es, den Code einzusehen und zu überprüfen. So lassen sich potenzielle Sicherheitslücken entdecken und beheben. 

Open-Source-Software basiert oft auf offenen Standards, was die Interoperabilität mit anderen Systemen fördert. Durch den Einsatz offener Standards erleichtert Open Source Software  den Datenaustausch und erhöht die Souveränität. Dabei werden wichtige Richtlinien und Gesetze der öffentlichen Verwaltung berücksichtigt

Corona-Warn-App der Bundesregierung Musterbeispiel für Open Source

Die Bundesregierung will mit offenen Standards und Open Source die digitale Souveränität stärken. So steht es im Koalitionsvertrag. Thüringen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg haben Open Source bereits in Landesgesetzen verankert. Auch NRW setzt auf freie Programme. Bekannt für seine Open-Source-Verwaltung ist auch Barcelona.

Prominentes Aushänge-Schild für Open-Source in Deutschland ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung. Mit Open Source und Transparenz hatte die App während der Pandemie schnell das Vertrauen der Nutzerinnen gewonnen. Mit mehr als 48 Millionen Downloads war die App eine der erfolgreichsten Covid-Anwendungen weltweit. Die CWA gilt seitdem als Blaupause für die Entwicklung einer App der öffentlichen Hand.

Besuchen Sie uns auf der Digital X 2023
Die Digital X kommt am 20. und 21. September 2023 wieder nach Köln. Mit Bühnen, Marktplätzen, Markenhäusern und hochkarätigen Redner*innen wird die Kölner Innenstadt auch 2023 zu einer Weltausstellung der Digitalisierung. Megatrends der Zukunft und digitale Lösungen werden erlebbar – u.a. in den Bereichen Zukunft der Arbeit, Digitalisierung der Unternehmen, Sicherheit oder Nachhaltigkeit. Die Digital X ist Europas größte branchenübergreifende Digitalisierungsinitiative. Organisiert von der Deutschen Telekom engagieren sich in ihr über 300 nationale und internationale Partner. Weitere Details finden Sie unter www.telekom.com/digitalx.

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