Deutsche Telekom bleibt mit starken Finanzzahlen im ersten Halbjahr 2019 voll auf Kurs
- Umsatz steigt in den ersten sechs Monaten organisch um 3,2 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro
- Bereinigtes EBITDA AL legt gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 organisch um 3,7 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro zu
- Organische Entwicklung des Free Cashflows AL: plus 9,0 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten
- Konzernüberschuss steigt im zweiten Quartal um mehr als 90 Prozent
- Deutschlandgeschäft bleibt führend im Mobilfunk
- Kundenboom bei T-Mobile US geht weiter
- Bündelprodukte abermals Wachstumstreiber in Europa
Die Deutsche Telekom behält nach einem starken ersten Halbjahr 2019 ihre Ziele für das Gesamtjahr fest im Blick. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 3,2 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA AL um 3,7 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro und der Free Cashflow AL um 9,0 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Diese Steigerungsraten beziehen sich auf die Betrachtung ohne Veränderungen von Wechselkursen und Konsolidierungskreis. Bezieht man diese Veränderungen ein, ergeben sich vor allem wegen der Zukäufe in Österreich und in den Niederlanden sowie durch die Umrechnung der Dollar-Zahlen höhere Wachstumsraten: 7,9 Prozent beim Umsatz, 7,7 Prozent beim bereinigten EBITDA AL und 11,4 Prozent beim Free Cashflow AL.
„Wir bleiben zuverlässig“, erklärte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Auch im ersten Halbjahr 2019 entwickelten sich unsere Geschäfte überall gut. Wir sind deshalb in der Lage, die Ergebnisse zu liefern, die wir versprochen haben.“
Einen Gewinnsprung gab es beim ausgewiesenen Konzernüberschuss im zweiten Quartal. Der Wert lag mit 0,9 Milliarden Euro um 90,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hauptgrund war ein negativer Sondereinfluss durch die Einigung im Schiedsverfahren um Toll Collect im zweiten Quartal 2018, dem diesmal kein vergleichbarer Effekt gegenüberstand. In der Halbjahres-betrachtung errechnet sich ein Anstieg um 24,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse stieg der Konzernüberschuss im zweiten Quartal um 7,4 Prozent, im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent.
Der Konzern investierte auch in den ersten sechs Monaten 2019 auf hohem Niveau. Der Cash Capex vor Ausgaben für Mobilfunkspektrum stieg um 14,9 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Investitionen durch den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Netze in den Segmenten Deutschland, Europa und Group Development sowie vor allem in den USA durch den beschleunigten Infrastrukturausbau im 600-MHz-Spektrum-Bereich.
Deutschland – weiter auf Wachstumskurs
Die Deutsche Telekom baute zwischen April und Juni gemessen an den Serviceumsätzen die führende Position auf dem deutschen Mobilfunkmarkt aus. Das Unternehmen steigerte die Serviceumsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent und setzte damit die starke Entwicklung der ersten drei Monate des laufenden Jahres fort. Erstmals nutzten eigene Vertragskunden im Schnitt mehr als 3 Gigabyte mobile Daten pro Monat. Kunden mit LTE-Tarif und LTE-fähigem Smartphone liegen bei ihrem genutzten Datenvolumen um das Sechsfache über dem der übrigen Kunden.
Im Festnetz setzte sich das Wachstum bei Glasfaser-basierten Anschlüssen (FTTH, FTTC/Vectoring) fort. Mit 13,4 Millionen Anschlüssen lag die Zahl um 22 Prozent über dem Vorjahreswert. Im zweiten Quartal gab es hier 521.000 neue Anschlüsse. Für Bündelprodukte unter dem Namen MagentaEINS entschieden sich 83.000 neue Kunden.
Der Umsatz im operativen Segment Deutschland stieg im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBITDA AL fiel der Zuwachs mit plus 2,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro deutlicher aus. Daraus errechnet sich eine Marge von 40,0 Prozent nach 39,5 Prozent im Vorjahresquartal.
USA – Rekordjagd geht weiter
Auch im zweiten Quartal 2019 setzte T-Mobile US neue Bestmarken. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf 11,0 Milliarden Dollar, während die Serviceumsätze um 6,9 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar zulegten. Beim bereinigten EBITDA AL ergab sich ein Plus von 6,0 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Mit 1,8 Millionen Neukunden im zweiten Quartal beschleunigte das Unternehmen sein Kundenwachstum nochmals und schraubte die Gesamtkundenzahl zu Ende Juni auf 83,1 Millionen. T-Mobile feierte ein Jubiläum: Zum 25. Mal in Folge belief sich der Kundenzuwachs in einem Quartal auf mehr als eine Million. Vom Gesamtkundenwachstum entfielen 710.000 auf neue Telefonie-Vertragskunden unter eigener Marke. T-Mobile bleibt hier mit weitem Abstand das am stärksten wachsende Unternehmen im Markt. Dazu trug das Rekordtief bei der Wechslerrate von 0,78 Prozent maßgeblich bei. Im Vorjahr hatte der Wert noch 17 Basispunkte höher gelegen.
Europa – Bündelprodukte jetzt überall
In den europäischen Landesgesellschaften setzen sich die erfreulichen Trends aus dem vergangenen Jahr nahtlos fort. Bündelprodukte aus Festnetz und Mobilfunk (FMC) sind seit dem abgelaufenen Quartal mit dem Start entsprechender Angebote in Österreich und Polen in allen 10 Ländern verfügbar.
Mit 330.000 neuen FMC-Kunden entwickelte sich dieser Bereich weiter sehr stark. Die Kundenzahl legte damit gegenüber Ende Juni 2018 um 53 Prozent zu und übertraf erstmals die Marke von 4 Millionen. Eine unverändert gute Entwicklung der Neukundenzahlen registrierten die Gesellschaften auch bei Mobilfunk-Vertragskunden mit einem Zuwachs um 300.000 und bei Breitbandanschlüssen mit plus 63.000.
Diese Trends schlagen sich in weiter verbesserten Finanzkennzahlen nieder. Der Umsatz kletterte organisch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA AL legte organisch um 2,0 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro zu. Zur Verbesserung bei EBITDA AL trugen mehr höhermargige Umsätze sowie Kostensenkungen bei.
Systemgeschäft – Transformation auf Kurs
T-Systems gelang es auch im zweiten Quartal 2019, den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Der Wert lag mit 1,9 Milliarden Euro um 2,4 Prozent höher als zwischen April und Juni 2018. Unter anderem wurden Erfolge im Bereich Connected Car erzielt.
Die Finanzkennzahlen blieben stabil. Während der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 1,7 Milliarden Euro praktisch unverändert blieb, lag das bereinigte EBITDA AL mit 127 Millionen Euro um 3 Millionen Euro über dem Wert aus 2018. Betrachtet man das erste Halbjahr, so legte das bereinigte EBITDA AL um 19 Prozent auf 219 Millionen Euro zu. Erste Erfolge der eingeleiteten Transformation beginnen sich in diesen Zahlen zu zeigen.
Konzern Deutsche Telekom im Überblick:
Anmerkungen zur Tabelle:
Seit dem 1. Januar 2019 wird der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leasing“ angewendet. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungskennzahlen geändert. Die veröffentlichten Vorjahreswerte wurden nicht angepasst; jedoch zeigen wir für die neu definierten Kennzahlen „Bereinigtes EBITDA After Leases (EBITDA AL bereinigt)“ und „Free Cashflow After Leases (Free Cashflow AL)“ auf Pro-forma-Basis ermittelte Vorjahresvergleichswerte.
a Vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum.
b Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill).
c Erstanwendung des IFRS 16 „Leasing“ zum 1. Januar 2019: Der neue Standard führt zu einer rechnerischen Zunahme der Netto-Finanzverbindlichkeiten um 15,6 Milliarden Euro. Die wirtschaftliche Position des Unternehmens bleibt dabei unverändert.
d Zum Stichtag.
Operative Segmente:
Anmerkungen zur Tabelle:
Seit dem 1. Januar 2019 wird der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leasing“ angewendet. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungskennzahlen geändert. Die veröffentlichten Vorjahreswerte wurden nicht angepasst; jedoch zeigen wir für die neu definierten Kennzahlen „Bereinigtes EBITDA After Leases (EBITDA AL bereinigt)“ und „Free Cashflow After Leases (Free Cashflow AL)“ auf Pro-forma-Basis ermittelte Vorjahresvergleichswerte.
a Zum Stichtag.
b Einbeziehung von UPC Austria zum 31. Juli 2018. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.
Entwicklung der Kundenzahlen
Operative Segmente: Entwicklung Kundenzahlen im zweiten Quartal 2019
Anmerkungen zur Tabelle:
a Gesamtzahl aller FTTx-Anschlüsse (z. B. FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH).
b Einbeziehung von UPC Austria zum 31. Juli 2018. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.
c Zum 1. Januar 2019 erfolgte eine Bestandsbereinigung bei M2M-SIM-Karten in Österreich. Es wurden 2,4 Mio. Kunden ausgebucht. Die Vergleichswerte wurden nicht angepasst.
d Ab dem zweiten Quartal 2018 berichten wir Breitband-Kunden statt der bisher gezeigten, auf einer Technologie-Sicht basierenden Breitband-Anschlüsse Retail. Die Werte der Vorperioden wurden angepasst.
Operative Segmente: Entwicklung Kundenzahlen im Jahresvergleich
Anmerkungen zur Tabelle:
a Gesamtzahl aller FTTx-Anschlüsse (z. B. FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH).
b Einbeziehung von UPC Austria zum 31. Juli 2018. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.
c Zum 1. Januar 2019 erfolgte eine Bestandsbereinigung bei M2M-SIM-Karten in Österreich. Es wurden 2,4 Mio. Kunden ausgebucht. Die Vergleichswerte wurden nicht angepasst.
d Ab dem zweiten Quartal 2018 berichten wir Breitband-Kunden statt der bisher gezeigten, auf einer Technologie-Sicht basierenden Breitband-Anschlüsse Retail. Die Werte der Vorperioden wurden angepasst.
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter „erwarten“, „davon ausgehen“, „annehmen“, „beabsichtigen“, „einschätzen“, „anstreben“, „zum Ziel setzen“, „planen“, „werden“, „erstreben“, „Ausblick“ und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie mit Vorsicht betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören u. a. auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen. Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom lehnt – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom alternative Leistungskennzahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA AL, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigtes EBITDA AL, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBIT, bereinigte EBIT-Marge, bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), Free Cashflow, Free Cashflow AL sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Alternative Leistungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil
Zwischenbericht zum zweiten Quartal
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