Telekom-Chef Höttges: Bayern ist unser größtes Glasfaser-Ausbauprojekt
- 800.000 zusätzliche Haushalte in Bayern surfen mit bis zu 100 MBit/s
- 1,8 Millionen Haushalte werden ab August bis zu 250 MBit/s bekommen
- 100 Lücken im Mobilfunknetz werden geschlossen
Die Telekom löst heute ein Versprechen ein. Sie verdoppelt in 1.250 bayerischen Kommunen das Tempo im Internet auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Die Anschlüsse in Fördergebieten waren bisher auf maximal 50 MBit/s beschränkt. Über 800.000 Haushalte profitieren ab heute von dem Zugewinn an Tempo. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Telekom-Chef Tim Höttges haben heute in Inning am Ammersee die Anschlüsse symbolisch angeschaltet.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Der Breitbandausbau in Bayern läuft auf Hochtouren. Nach Abschluss der laufenden Baumaßnahmen werden 98 Prozent aller bayerischen Haushalte schnelles Internet haben. Mit dem heutigen Tag sind wir flächendeckendem High-Speed-Internet in Bayern wieder einen wichtigen Schritt nähergekommen. Unser Ziel ist: Gigabit für jeden Haushalt bis 2025. Hierfür werden bereits jetzt über 40.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt.“
Höttges macht bei dieser Gelegenheit klar: „Wir haben heute eine weitere Etappe beim Breitband-Ausbau in Bayern erreicht. Im August geht es weiter. Dann startet unser Angebot mit 250-MBit/s-Anschlüssen. 1,8 Millionen Haushalte im Freistaat werden kurzfristig profitieren.“ Die Telekom wird Zug um Zug das Tempo an nahezu allen Anschlüssen bieten.
„Den Ausbau von reinen Glasfaser-Anschlüssen haben wir ebenfalls im Blick“, sagt Höttges. „Bayern ist FTTH-ready. Bis Ende des Jahres können wir in fast allen Vermittlungsstellen reine Glasfaser-Anschlüsse produzieren.“ Die Telekom setzt verstärkt die moderne Verlegetechnik Trenching ein. Trenching macht den Glasfaser-Ausbau um den Faktor vier schneller. Auch der Bau oberirdischer Leitungen treibt den Glasfaser-Ausbau voran.
Die Telekom hat ihre Ausbauleistung in Bayern in den letzten drei Jahren jeweils verdoppelt. Alleine 2017 sind 17.000 Kilometer Glasfaser verlegt worden. „Das Bayerische Förderprogramm diente ursprünglich der Grundversorgung. Heute gehen die Ausschreibungen zu fast 100 Prozent in Richtung reiner Glasfaser-Anschlüsse“, sagt Höttges. „Das Bayerische Breitband-Förderprogramm ist das derzeit größte FTTH-Projekt in Deutschland. Im seinem Rahmen hat die Telekom 120.000 Haushalte angeschlossen oder in der Planung.“ Außerdem wird die Telekom bei entsprechendem Interesse bis 2022 in Bayern 470 Gewerbegebiete ans Glasfaser-Netz anschließen. 50.000 Unternehmen profitieren.
Auch beim Mobilfunk-Ausbau hält die Telekom das Tempo hoch. Das Unternehmen baut bis Ende 2020 im Freistaat tausend neue Mobilfunk-Standorte. Das Augenmerk liegt auf den wichtigen Verkehrswegen und dem ländlichen Raum. Und die Telekom geht noch einen Schritt weiter. „Wir sind uns der Bedeutung von Mobilfunk für den ländlichen Raum bewusst“, sagt Höttges. „Wir werden deshalb einhundert Mobilfunk-Lücken in den nächsten drei Jahren schließen. Zusätzlich zu den tausend geplanten Standorten. Für uns ist das Teil unserer digitalen Verantwortung.“ Die Mitnutzung von BOS-Standorten in Bayern hilft seit kurzem ebenfalls beim Lückenschluss.
Parallel dazu modernisiert die Telekom in Bayern ihre Mobilfunk-Anlagen. Ende 2019 werden fast im gesamten Mobilfunknetz hohe Übertragungsraten möglich sein.
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