Baustart für Telekom-Glasfasernetz in Ortsgemeinden Dernau, Mayschoß und Rech
- Im Sommer erste Glasfaseranschlüsse mit 1 Gigabit pro Sekunde
- Hausanschluss für Betroffene kostenfrei
- Zwischenlösungen sichern Kommunikation
Die Planungen für das schnelle Internet in weiteren Teilen der Verbandsgemeinde Altenahr sind abgeschlossen. Jetzt wird gebaut. Die drei Ortsgemeinden Dernau (inkl. Marienthal), Mayschoß und Rech bekommen Glasfaser bis in die Haushalte. Insgesamt profitieren von diesem Ausbau rund 2.000 Haushalte mit möglichen Bandbreiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s).
Die Telekom wird mehr als 42 Kilometer Glasfaserhauptkabel und weitere ca. 190 Kilometer Verzweigungsleitungen bis ins Haus verlegen. Zusätzlich werden 28 neue Netzverteiler aufgestellt und mit Glasfaserkabel angebunden. Der Netzausbau soll bis Mitte des Jahres 2023 abgeschlossen werden.
In der Ortsgemeinde Ahrbrück wurde bereits im Dezember 2021 mit dem Glasfaserausbau gestartet, auch in Hönnigen-Liers wird seit dem 3. Januar 2022 gebaut. Dabei werden auch die zum Teil vorab provisorisch über Masten geführten Glasfaserleitungen unterirdisch verlegt.
Beim Ausbau werden die Glasfasern direkt bis in die Gebäude verlegt. Anwohnende und Immobilienbesitzende sollten jetzt den Hausanschluss beauftragen, damit die Arbeiten entsprechend geplant und vorbereitet werden können. Dies geht unter www.telekom.de/jetzt-glasfaser. Für den neuen Glasfaseranschluss entstehen keine Kosten für die Eigentümer*innen.
Es ist auch jetzt schon möglich, eine Tarifoption zu buchen. Das neu gebaute Glasfasernetz ist wettbewerbsoffen. Kundinnen und Kunden haben nach Abschluss der Bauarbeiten eine freie Anbieterwahl. Die ersten sollen ihre Glasfaseranschlüsse bereits im Sommer nutzen können.
„Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten seit Monaten pausenlos daran, die Infrastruktur in den Flutgebieten wieder in Stand zu setzen. Auch hier in Mayschoß sind nun die ersten Arbeiten im Gange. Wir ersetzen die zerstörte und beschädigte Festnetz-Infrastruktur direkt durch moderne Glasfaser - bis ins Haus“, erläutert Peter Schneider, für das Ahrtal zuständiger Projekteiter Aufbau Technische Infrastruktur der Telekom Deutschland.
Cornelia Weigand, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr, lobt das Engagement der Telekom. „Dass der Netzausbau nun auch in diesen drei vom Hochwasser so stark betroffenen Ortsgemeinden beginnen kann, freut mich für die dort lebenden Bürger*innen sehr. Eine funktionierende Kommunikations-technik bringt ein Stück Normalität zurück, und durch den Glasfaseranschluss steht den Haushalten genügend Bandbreite auch für zukünftige Anforderungen bereit.“
„Der Glasfaserausbau ist für unsere Kommunen zukunftsweisend. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie entscheidend eine funktionierende und vor allem schnelle Internetverbindung für das Leben unserer Bürgerinnen und Bürger ist. Mit dem Glasfaserausbau erhöhen wir die Attraktivität unserer Region und bieten gleichzeitig vor allem jungen Menschen eine Perspektive“, so die drei Ortsgemeinden Dernau, Mayschoß und Rech in einem gemeinsamen Statement.
„Der Ausbau erfolgt in enger Abstimmung mit der Kommune und den jeweiligen Versorgungsträgern. Durch das Zusammenwirken soll der Ausbau möglichst schnell für die Anwohnenden erfolgen, damit diese zukünftig wie gewohnt ihre Anschlüsse nutzen können“, so Peter Schneider von der Telekom weiter.
Die Telekom ist in den Flutgebieten mit drei festen Service-Punkten in Bad Neuenahr/Ahrweiler, Euskirchen und Eschweiler präsent. Weitere betroffene Kommunen werden regelmäßig mit mobilen Service-Einheiten angefahren um dort für alle Bürger*innen als Ansprechpartner für alle Fragen zur Verfügung zu stehen. Die Ortschaften und Zeiten werden regelmäßig unter www.telekom.de/flut-info aktualisiert.
Wichtig für Eigentümer*innen
Beim Wiederaufbau sollten Eigentümer*innen ihre Immobilie für die Nutzung der Glasfaser vorbereiten. Der Hausanschluss führt die Glasfaser von der Straße ins Gebäudeinnere und endet meist im Hausanschlussraum. Von dort geht es per Glasfaserkabel in die einzelnen Räume. Somit sollten beim Wiederaufbau der eigenen Immobilie entsprechende Kabelkanäle mitverlegt werden. Weitere Informationen online unter https://bit.ly/336NZ60 .
Übergangslösungen bringen Betroffene wieder ans Netz
Die Infrastruktur der Telekom in den Hochwassergebieten wurde in vielen Bereichen so massiv zerstört, dass die Technikerinnen und Techniker Zwischenlösungen errichtet haben, um die Menschen für die Zeit des Wiederaufbaus ans Netz zu bringen. Betroffene Kunden wurden von der Telekom unmittelbar nach der Flut auf Wunsch mit kostenlosen, mobilfunkbasierten Ersatzprodukten versorgt.
Zwischenbilanz zu Reparaturarbeiten in den Flutgebieten RLP und NRW
Zum Jahresende 2021 sind rund 97 Prozent der ehemals bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beschädigten 103.000 Festnetzanschlüsse wieder voll funktionsfähig. Von den verbleibenden ca. 3.000 Anschlüssen werden ein Drittel im ersten Quartal 2022 instandgesetzt, rund 2.000 Anschlüsse können nicht wiederhergestellt werden, weil Infrastruktur wie Straßen, Brücken und/oder Häuser komplett zerstört wurde.
Mehr dazu auf dem YouTube-Kanal.
- Playlist: Wiederaufbau nach der Flut
- Playlist: Unwetter-Updates
Weitere Informationen zu der vom Hochwasser beschädigten Infrastruktur der Telekom und Fragen zum Hausanschluss unter:
- www.telekom.de/flut-info
- 0800 330 2277
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
Flutkatastrophe
Informationen zur Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 und dem Wiederaufbau in den Hochwassergebieten.