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Das WLAN funktioniert nicht

Kein WLAN! Zwei Worte, die selten für gute Laune sorgen. Probleme mit der Internetverbindung sind ärgerlich. Wir helfen Ihnen bei der Suche nach der Ursache. So bringen Sie Ihre Geräte schnell wieder ins Netz und Ihre WLAN-Verbindung auf Vordermann.

WLAN funktioniert nicht

Was tun, wenn das WLAN nicht funktioniert? Wir helfen Ihnen bei der Suche nach der Ursache. Und bringen Ihre Geräte schnell wieder ins Netz. © Deutsche Telekom/ Montage: Evelyn Ebert Meneses

WLAN steht für Wireless Local Area Network und ist eine drahtlose Netzwerktechnologie, die in vielen Haushalten, Büros und öffentlichen Orten eingesetzt wird. Über dieses Netzwerk können Geräte miteinander kommunizieren und haben Zugang zum Internet. Bei WLAN werden Daten zwischen Geräten wie Computern, Smartphones, Tablets, Fernsehern oder Routern per Funk übertragen. So können sich die Nutzerinnen und Nutzer ohne Kabelverbindung frei bewegen und gleichzeitig eine stabile und schnelle Internetverbindung nutzen.

Wenn das WLAN an Laptop, Computer, Fernseher und Co. nicht mehr geht oder nicht richtig funktioniert, liegt das selten daran, dass die Verbindung zu langsam ist. Meistens liegt es am Heimnetzwerk. Wer sich ein wenig damit auskennt, kann seine Bandbreite optimal nutzen. Sollte die Verbindung nicht wie gewünscht funktionieren, können die folgenden Tipps helfen.

Ursachenforschung: Liegt es am Gerät oder am WLAN-Router?

Ist das Gerät mit dem WLAN verbunden? Mobile Geräte zeigen in der Regel das WLAN-Symbol am oberen Bildschirmrand an, wenn eine WLAN-Verbindung besteht. Je schwächer der Empfang ist, desto weniger Balken werden angezeigt. 

Wenn kein WLAN-Symbol angezeigt wird, versuchen Sie zunächst, mit einem anderen Gerät eine WLAN-Verbindung herzustellen. So können Sie herausfinden, ob das WLAN generell nicht funktioniert oder nur ein bestimmtes Gerät betroffen ist. 

Wenn sich andere Geräte problemlos mit dem WLAN verbinden, hilft oft schon ein Neustart des betroffenen Gerätes. Stellt das Gerät auch nach dem Neustart keine Verbindung zum Internet her, überprüfen Sie auf dem mobilen Gerät, ob in den Geräteeinstellungen WLAN aktiviert ist.

Ist dies der Fall, testen Sie die Verbindung zum Internet. Verbinden Sie dazu einen PC oder Laptop über ein LAN-Kabel direkt mit dem Router. Testen Sie dann, ob sich der Computer über das Netzwerkkabel mit dem Internet verbindet. Wenn auch über Kabel keine Verbindung zum Internet möglich ist, prüfen Sie bitte, ob der Router online ist, bevor Sie mit der Fehlersuche fortfahren. Welche Status-LEDs im Normalbetrieb leuchten müssen, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Routers.

Woran kann es liegen, wenn das WLAN nicht funktioniert?

  • Passwort falsch eingegeben?
    Wenn die Anmeldung in Ihrem WLAN-Netzwerk nicht funktioniert, überprüfen Sie das eingegebene Passwort und stellen Sie sicher, dass es korrekt eingegeben wurde. Achten Sie dabei auch auf Groß- und Kleinschreibung. 
    Unterseite eines Telekom-Routers. Auf dem Fuß des Geräts sind alle wichtigen Zugangsdaten aufgedruckt.

    Bei Speedport-Routern der Telekom finden Sie die Zugangsdaten unter dem Gerät beziehungsweise im Routerpass. © Deutsche Telekom


    Tipp: Manche Buchstaben und Zeichen sehen sich sehr ähnlich - probieren Sie gegebenenfalls die andere Variante. Zum Beispiel wird der Großbuchstabe I, wie „Ida“, oft mit dem kleinen L, wie „Ludwig“, oder einer Eins verwechselt. Auch das große O, wie „Otto“, sieht manchmal einer Null zum Verwechseln ähnlich. Das ist eine häufige Fehlerquelle bei der Passworteingabe.
  • Ist die Reichweite ausreichend?
    Funktioniert das WLAN nicht, obwohl der Router mit dem Internet verbunden ist? WLAN-Funksignale haben nur eine begrenzte Reichweite und werden durch Hindernisse, Metall und Wasser gebremst. Wände, Fußbodenheizungen, Fensterscheiben und sogar Pflanzen können daher die Reichweite und Geschwindigkeit der Verbindung spürbar beeinträchtigen. 

    Überprüfen Sie die Signalstärke an Ihrem Standort und bringen Sie das Gerät gegebenenfalls näher an den Router, um ein stärkeres Signal zu erhalten. Ist das Signal am gewünschten Standort zu schwach, können Signalverstärker wie WLAN- oder Mesh-Repeater die Abdeckung des gewünschten Bereichs optimieren. So erhalten Sie WLAN in allen Ecken - vom Keller bis unters Dach.
  • Gibt es ein Problem mit der Gerätesoftware oder den Treibern?
    Die Hersteller von Routern und Geräten entwickeln ihre Hardware ständig weiter. Das gilt auch für die Software, die auf Ihrem Computer, Laptop, Smartphone oder Fernseher läuft. Wenn es Verbesserungen gibt, stellen die Hersteller neue Versionen im Internet zur Verfügung. Aktualisieren Sie die Software (Gerätetreiber, Firmware etc.) regelmäßig und halten Sie so Ihre Geräte auf dem neuesten Stand, so beugen Sie Wifi-Problemen oftmals vor.

So platzieren Sie Ihren Router richtig

Meist lässt sich die Reichweite schon durch eine geschickte Platzierung des Routers deutlich verbessern. Je weniger Hindernisse sich zwischen Ihrem Gerät und dem Router befinden, desto besser. Steht der Router erhöht und gut sichtbar in einem Regal, können die Funkwellen das Gerät optimal erreichen. Vermeiden Sie Standorte hinter Geräten wie Fernseher oder PC, in Metallschränken oder hinter Pflanzen. Optimal ist ein möglichst freistehender Standort in der Etage, in der die Verbindung am häufigsten benötigt wird.

Das Bild zeigt ein Regal auf dem ein Telekom-Router steht.

Je weniger Hindernisse sich zwischen Ihrem Gerät und dem Router befinden, desto besser. © Deutsche Telekom

Weitere Tipps und Hintergrundinformationen finden Sie hier: 
Heimnetz – Die besten Tipps für ein perfektes WLAN und Internet in allen Räumen

Haben Sie den (Funk-)Kanal voll?

Wenn Sie in einem dicht bewohnten Gebiet leben, kann es zu Störungen kommen, weil zu viele Nutzer ihr WLAN-Signal auf demselben Funkkanal senden. Drahtlose Router senden meist auf zwei Frequenzen, 2,4 GHz und 5 GHz. Die meisten WLAN-fähigen Router und Geräte verwenden das 2,4-GHz-Band. 

Obwohl auf dieser Frequenz mehrere Kanäle zur Verfügung stehen, kann es vorkommen, dass sich die WLAN-Signale verschiedener Geräte auf einem Kanal überlagern. Das geht zulasten der Empfangsqualität. Als Nutzer merken Sie, dass die WLAN-Verbindung langsamer wird.

Standardmäßig stellen Router der Telekom automatisch den besten Funkkanal für die Übertragung ein. Sie können den Funkkanal aber in den Router-Einstellungen auch selbst auswählen. Dabei sollten zwischen dem von Ihnen verwendeten Funkkanal und den in der Umgebung verwendeten Funkkanälen möglichst 4 Funkkanäle frei bleiben. So schützen Sie Ihr drahtloses Heimnetzwerk vor Störungen.

Was tun, wenn sich das Gerät noch immer nicht verbindet?

Wenn diese Schritte nicht geholfen haben und Ihr WLAN trotz Verbindung nicht funktioniert, wenden Sie sich an Ihren Internetdienstanbieter oder den Hersteller des Routers, um weitere Unterstützung zu erhalten.

Jugendliche mit Laptop liegt auf dem Sofa.

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