Einfach erklärt - Augmented und virtuelle Realität
Immer öfter hört man die Begriffe „Virtuelle Realität“ (VR) und „Erweiterte Realität“ (AR, englisch: Augmented Reality). Doch was verbirgt sich genau dahinter, und worin liegt der Unterschied?
Fast alle großen Technik-Unternehmen mischen mit und bringen VR- und AR-Brillen auf den Markt. So hat Microsoft seine HoloLens, Samsung seine Gear und HTC seine Vive, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Es ist im Grunde ganz einfach: „Virtuelle Realität“ (VR) bezeichnet ein digitales, am Computer geschaffenes Abbild der Realität. Eigene VR-Brillen lassen den Nutzer in eine neue, künstlich erschaffene Welt eintauchen, die täuschend echt wirkt. So kann er in Unterwasserwelten mit Walen schwimmen, ein Schiffswrack erkunden oder durch sein neues Haus laufen, bevor dieses gebaut wird.
Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben
Unter der „Erweiterte Realität“ (AR) - im Englischen „Augmented Reality“ - versteht man hingegen das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben. Das funktioniert manchmal über die Kamera des Smartphones aber zumeist ebenfalls über eine Brille. Wobei diese den Nutzer nicht komplett von seiner normalen Umgebung abschottet wie eine VR -Brille. Ihm werden vielmehr in die Brille zusätzliche Informationen über sein Umfeld eingeblendet. So kann beispielsweise einem Lagerarbeiter angezeigt werden, in welchem Regal das gesuchte Ersatzteil zu finden ist, oder dem Mechaniker nützliche Informationen über das technische Bauteil, das er reparieren soll.
Schnelle Entwicklung
Zwar gibt es für beide Gebiete bereits kommerzielle Anwendungen und Angebote, doch da es sich um junge, neue Technologien handelt, wird sich hier in den kommenden Jahren sehr vieles rasant weiterentwickeln. Es wird spannend sein zu sehen, welche Anwendungsszenarien, technischen Lösungen und Hersteller sich etablieren werden.