Transport und Logistik
Ressourcen besser managen, Abläufe optimieren, das Kundenerlebnis erhöhen und Kosten minimieren: die Transport- und Logistikbranche fährt im Vergleich zu anderen Branchen und großen Teilen der Industrie beim Thema Digitalisierung vorne weg.
Die Transport- und Logistikbranche profitiert von der Digitalisierung und treibt sie voran. Mithilfe neuer digitaler Technologien kann die vergleichsweise mitarbeiterintensive Branche ihren erheblichen Organisationsaufwand wesentlich effizienter koordinieren und Kunden- und Partnerkontakte verbessern, mit digitalen Technologien ihre Geschäftsmodelle weiter entwickeln und so neue Kunden und Märkte erschließen.
Optimale Lösungen
Wesentliche Bausteine der digitalen Transformation sind Informations- und Kommunikationstechnologien: Im vernetzten Universum des Internets der Dinge können Maschinen, Geräte und Sensoren dank optimaler Konnektivität, Cloud Computing, Big Data und Sicherheit ihr volles Potenzial entfalten und optimale Lösungen für Flug- und Frachthäfen, den Personenverkehr, den Güterverkehr auf Schiene und Straße sowie die stark wachsenden Paketdienste bieten. Vernetzte Prozesse helfen zum Beispiel Lagermöglichkeiten zu optimieren sowie neue Transportwege und -möglichkeiten zu erschließen. Zudem lassen sich Transporte und Sendungen auch aus der Ferne verfolgen oder Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung vermeiden.
Überdurchschnittliche Werte
Der „Digitalisierungsindex Mittelstand“ (Stand: 2018) ermittelte bereits zum dritten Mal den aktuellen Digitalisierungsgrad im Mittelstand und befragte dazu mehr als 2.500 Unternehmen in Deutschland. Ein Teilbericht der Studie, die die Deutsche Telekom in Zusammenarbeit mit „techconsult“ angefertigt hat, widmet sich den Ergebnissen der befragten Unternehmen aus den Bereichen Transport und Logistik. Heraus kam: Die Transport- und Logistikbranche zählt zu den digitalen Tempomachern der deutschen Wirtschaft. Ihr Digitalisierungswert liegt über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Die Digital Leader unter den Logistikern, also die zehn Prozent der Top-Digitalisierer der Branche, sind mit ihren Geschäftskennzahlen wie Umsatz, Absatz und Dauer der Auftragsabwicklung sogar noch zufriedener als die übrigen Betriebe der Branche. Sie haben auf ihrem Transformationsweg besonders beschleunigt.
Steigende Transport-Volumina
Weite Teile unserer Wirtschaft und Gesellschaft reagieren auf die Folgen der fortschreitenden Vernetzung und Digitalisierung, der sogenannten vierten Revolution. Praktisch alle Bereiche der Logistik stehen vor großen Herausforderungen: Produkte sind zunehmend individualisiert in der Losgröße Eins erhältlich. Kunden bestellen heute und morgen erwarten sie bereits die Lieferung. Sie wollen jederzeit wissen, wo sich ihre Ware genau befindet. Das erhöhte und beschleunigte Versandaufkommen führt zu einer exponentiell wachsenden Strukturkomplexität der logistischen Netzwerke und Lieferketten – mit entsprechend steigenden Datenmengen. Was sich ebenfalls verstärkt, ist die Forderung nach Flexibilität und Anpassbarkeit in jeder Phase des Lieferprozesses.
Transparenz ist Trumpf
Schnelligkeit ist also gefragt, genauso wie Transparenz. Das gilt für Spediteure, die ihren Kunden eine lückenlose Sendungsverfolgung anbieten wollen. Dafür müssen sie zunächst Fahrer und Fahrzeuge digital vernetzen und deren Daten mit der Zentrale synchronisieren. So sehen Auftraggeber kontinuierlich Ort und Status der Lieferung. Und es macht sich auch im internationalen Warenverkehr bezahlt: Zu unnötigen Wartezeiten und zusätzlichen Kosten kann es zum Beispiel kommen, wenn bei der Zollabwicklung in einem Hafen Informationen nicht rechtzeitig weitergeleitet wurden. Helfen kann hier zum Beispiel ein System mit einer zentralen Datenplattform, das Zeitfenster für die Container-Abfertigung vergibt, und zwar automatisiert und dynamisch – und dabei auch Informationen über verspätete Lkw berücksichtigt. Die Lkw-Fahrer indes können Parkplätze mit einer Smartphone-App reservieren.
Maschine an Maschine
Die Logistiker nutzen die Chancen der digitalen Transformation konsequent, um sich langfristig im harten branchen-internen Wettbewerb zu behaupten. Während es bei kleineren Unternehmen eher um die Optimierung einzelner Prozesse und Bereiche geht, lohnt es für Großunternehmen ihre gesamte Wertschöpfung auf den Prüfstand zu stellen, also alle Geschäfts- und Produktionsprozesse zu überdenken. Es geht um Geschäftsmodelle, Kundenansprache, Prozesse, Applikationen, Technologien, Infrastrukturen, und um Maschinen, die mit Maschinen sprechen.
Qualität überzeugt
Natürlich wissen die Unternehmen der Transport- und Logistikbranche um die Bedeutung digitaler Kompetenzen als entscheidenden Erfolgsfaktor: Kenntnisse zu Datensicherheit und Datenschutz sowie IT-Sicherheit und der sichere Umgang mit digitalen Geräten und Anwendungen. Neben Schulungen überzeugt hier Qualität: Netze, die hochverfügbar und stabil sind. IT, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Produkte und Lösungen, die sicher sind. Und Partner, die die Digitalisierung begleiten. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, müssen Unternehmen einfach den ersten Schritt in die Digitalisierung gehen. Und dann den nächsten.
Digitalisierung einfach machen Mit diesem Grundsatz hilft die Telekom Unternehmen dabei, die Chancen der Digitalisierung für das eigene Geschäft zu erkennen und mit der passenden technischen Lösung zu realisieren. Partnerschaft bedeutet dabei, den Kunden von Anfang an zu begleiten – und alle Facetten der digitalen Transformation gemeinsam mit ihm zu beleuchten. Fünf Säulen sind die Grundlage der Beratung.
Grundeinstellung: Mutig vorangehen - Entscheider müssen die digitale Transformation als Wachstumschance begreifen. Das Potenzial, ihr Geschäft noch erfolgreicher zu machen, ist vorhanden.
Perspektivwechsel: Die eigenen Produkte und Dienstleistungen müssen auf den Prüfstand. Dabei hilft es oft, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Unternehmer erkennen dadurch neue Chancen und können mutig vorangehen.
Schritt für Schritt: Bewährte Konzepte müssen nicht gleich komplett auf den Kopf gestellt werden, bereits kleine Veränderungen optimieren interne Prozesse und schaffen neue Geschäftsideen.
Kundennähe: Nach und nach sollten so viele interne und externe Prozesse wie möglich digitalisiert werden. Dabei sollten Unternehmen ihren Kunden jederzeit Kontaktmöglichkeiten bieten.
Datenschutz: Daten sind der neue Rohstoff erfolgreicher Unternehmen. Sie sind kostbar – und müssen deshalb so gut wie möglich geschützt werden.
Transport und Logistik
Die Transport- und Logistikbranche profitiert von der Digitalisierung und treibt sie voran.