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Stephan Broszio

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impact’17: Polen kann zu den ersten 5G Ländern gehören

Auf der Konferenz „impact 17„ im polnischen Krakau hielt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Tim Höttges, heute einen Impulsvortrag.

Timotheus Höttges bei seinem Impulsvortrag

Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, bei seinem Impulsvortrag.

Am Beginn seines Vortrags stand eine gewichtige Ankündigung und eine Einladung: „Ich bin heute hierhergekommen, um Ihnen zu versprechen, dass die Deutsche Telekom sicherstellen wird, dass Polen zu einem der ersten Länder mit einem 5G-Netz gehören wird. Ich möchte Sie, also beispielsweise die junge Start-up-Szene in Polen, einladen, mit uns als Partner zusammenzuarbeiten. Und Ihre Ideen mit uns zu teilen.“

Im weiteren Verlauf seiner Rede würdigte er die Stadt Krakau und hob hervor: „Die Tatsache, dass wir hier in Polen, in Krakau, den hub:raum haben und dass dieser ganz Mittelosteuropa abdeckt, ist ein Beleg für unser langfristig angelegtes Engagement für diese Region und dieses Land.“ „Lassen Sie uns hub:raum als Plattform für die weitere Zusammenarbeit zwischen Polen und der Deutschen Telekom nutzen.“ So Höttges Vorschlag.

Er führte dies weiter aus und erläuterte, „Krakau ist für uns der Ort, an dem wir Testnetze errichten und neue Technologien erproben, lange bevor sie allgemein verfügbar gemacht werden. All dies dient einem Ziel – die Entwicklung von Innovation und einem Ökosystem für Start-ups zu unterstützen.“

Der Vortrag Tim Höttges fällt zeitlich zusammen mit dem hub:raum-Start der zweiten Auflage des Protyping Hub für Narrowband IoT. DT sucht nach Partnern, die Interesse an der Entwicklung neuer NB IoT-Produkte auf unserer Testanlage haben.

Darüber hinaus startet hub:raum /DT/TMO PL einen Prototyping Hub mit Fokus auf 5G und einem Niedriglatenz-Netz speziell für Nutzungsszenarien in der Robotertechnik. Auch hier wird Krakau Vorreiter sein: Der Zugang zur Infrastruktur soll bei hub:raum eingerichtet werden. Auf der Bühne lud Tim Höttges Start-ups ein, ihre Projekte vorzustellen, wenn sie überzeugt sind, dass diese vom 5G-Netz profitieren werden, und es dafür schon interessante Nutzungsszenarien gibt.

Die Deutsche Telekom baue ein „weltweites IoT-Netz“, so erläuterte Höttges weiter. „Wir bauen ein Narrowband IoT-Netz. Der europaweite Ausbau von NB IoT ist für Ende 2017 in Polen, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Griechenland, Kroatien, Ungarn und der Slowakei vorgesehen.“

Zum Thema Spektrum meinte er, „das Spektrum vergleichbar ist mit Immobilieneigentum in Manhatten. Verkaufen,  nicht vermieten!“ Er unterstrich den Bedarf an mehr Spektrum, z.B. im Millimeterwellenbereich – 24 GHz und darüber. „In Korea steht dieses Spektrum der SK Telecom bereits zur Verfügung. Wofür es gebraucht wird? Für sehr hohe Bandbreiten für sehr hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten in kleinen Zellen.“

Darüber hinaus sei ein paneuropäischer Rahmen für Spektrumpolitik und -auktionen erforderlich. Zu viele unterschiedliche Frequenzbänder bedeuteten immer mehr Komplexität. Frequenzbänder und Rahmenbedingungen müssten harmonisiert werden.

Bezüglich 5G war eine der Kernbotschaften: „Für einen Erfolg von 5G ist eine enge Zusammenarbeit, ein fairer Wettbewerb und weniger Regulierung notwendig.“ Tim Höttges unterstrich, dass auf nationaler und regionaler Ebene mit der Politik zusammengearbeitet werden müsse, um den Netzaufbau zu beschleunigen.

Den Gastgebern aus Polen legte er nahe, dass es eine zukunftsweisende Investition wäre, die noch nicht verteilten Gelder für das Breitband-Ausbauprograms „Digital Poland“ für 5G zu verwenden.

Gegen Ende seines Vortrags bestätigte Höttges erneut seine Verbundenheit mit Europa: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Europa und die Europäische Union genau die richtigen Antworten auf die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung geben können.“ Für die Deutsche Telekom sei Europa ein Gewinn: „Wir sind in 13 europäischen Märkten aktiv. Die einzelnen Landesgesellschaften arbeiten eng zusammen. Wir lernen voneinander. Dadurch werden wir immer besser.“

Bildmontage zeigt verschiedene 5G-Anwendungsbereiche für Auto, Maschinen und Drohnen.

5G

Das unterscheidet den neuen Kommunikationsstandard von vorherigen Mobilfunkgenerationen.

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