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Netzetag in Berlin: Technik zum Anfassen
Volles Haus heute in Berlin: Beim Netzetag verfolgen rund 80 Journalisten und Blogger, was die Telekom in Sachen Netze zu bieten hat. Die Vorstandsmitglieder Tim Höttges, Dirk Wössner und Claudia Nemat gehen ins Detail.
In der Berliner Winterfeldtstraße herrscht Gedränge. Viele Journalisten und Blogger, darunter auch einige aus dem Ausland, folgen der Einladung zum Telekom-Netzetag. Sie wollen sehen und hören, wie der Breitbandausbau vorankommt. Wie die Telekom Lücken im Mobilfunk schließen will. Und was sich das Unternehmen in Sachen 5G vorstellt.
„Die Digitalisierung Deutschlands ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft“, sagt Telekom-Chef Tim Höttges in Berlin. „Unsere Stärke sind Netze. Und wir nehmen die Verantwortung dafür ernst. Darum setzen wir auf Investition, Innovation und Kooperation.“ Die Telekom habe eine gesellschaftliche Verantwortung für den Wohlstand in Deutschland. „Unser Netz: schnell, zuverlässig, sicher.“
Für die schnelle und erfolgreiche Einführung von 5G hat die Telekom ein Acht-Punkte-Programm vorgelegt. „Wir wollen bis zum Jahr 2025 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen“, so Höttges. Außerdem werde die Telekom alle relevanten Akteure für 5G an einen Tisch holen. "Wir werden eine Anwenderkonferenz für 5G starten, um die Anforderungen, die wir leisten müssen, genau zu verstehen. Wir sind 5G-ready.“
Für den 5G-Ausbau sehen die Telekom-Planungen Städte, Dörfer, Autobahnen, Bundesstraßen und Schienenwege vor. Hinzu kommen Gewerbegebiete und Schulen. „Deutschland ist zu gut 30 Prozent von Wald bedeckt. Wenn es sinnvoll ist, diese Gebiete mit 5G-Anwendungen zu versorgen, werden wir dies angehen“, sagt Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner. In ländlichen Gebieten will die Telekom alle Masten auch anderen Interessenten zur Miete anbieten. Überhaupt: „Wir setzen auf Kooperation beim Netzausbau“, so Wössner.
Auch Technik- und Innovationschefin Claudia Nemat spricht über 5G: "Die Industrie, die Stadt von morgen brauchen 5G als technische Voraussetzung.“ Nemat gibt eine Netzwerk-Kooperation mit Osram bekannt. Ab sofort testet die Telekom ein Campus-Netz mit ihrem Kunden Osram auf dem Werksgelände in Schwabmünchen auf Basis von LTE. Hier soll mobile Robotik in fahrerlosen Transportfahrzeugen zum Einsatz kommen, die das Material im Werk transportieren sollen. Das Campus-Netz garantiert eine flexible, moderne Produktion in Echtzeit.
Seit 2012 pflegt die Telekom ein Netzwerk mit rund 50 Nachwuchsjournalisten, Bloggern und Youtubern. Diese „Talents“ schauen beim Netzetag genau hin und stellen die richtigen Fragen. Zum Andenken an den Tag in Berlin gibt’s das etwas andere Erinnerungsfoto.
Ein Talent ist Denise Ludwig (links). Sie berät Unternehmen in Sachen Sozial Media und ist begeistert. „Toll, was die Telekom hier alles zeigt, besonders die Anwendungsfälle rund um 5G finde ich spannend. Smart City, Verkehr, intelligente Maschinen - ich wusste nicht, dass die Telekom all das ermöglicht und mitentwickelt.“
Ein etwas anderer Arbeitstag für die Kolleginnen und Kollegen aus der Telekom-Technik. Sie zeigen alles rund ums Thema Glasfasermontage, also: die Trenchingmaschine, Spleißtische und ein Multifunktionsgehäuse.
Panel-Diskussion zu „Intelligente Netze für Innovationen“. Claudia Nemat (2.v.l.) diskutiert mit Josef Brunner von Relayr (rechts) und Omar Tellez von Niantic, der Entwicklerfirma von Pokémon Go. Es geht unter anderem darum, wie Telekom-Netze Innovationen fördern können. „Eine Grundlage dafür ist die Kombination von Zuverlässigkeit und Sicherheit.“ Spannende Einblicke von außen.
Beim Netzausbau setzt die Telekom auch auf künstliche Intelligenz. Mit Kameras und Laserscannern sollen Netzplaner künftig Gelände abfahren. Die Daten helfen deutlich bei der Netzplanung. Im System werden dann die Aufnahmen mit Katastereinträgen und der Bauplanung der Telekom übereinander gelegt. Das wird die Netzplanung schneller und effizienter machen.