Konzern

Martina Morawietz

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Innovationsarbeit: Die Mischung macht‘s

Neue Ideen brauchen Raum. Raum zu entstehen und zu wachsen. Dabei wichtig: verschiedene Blickwinkel, persönliches Feedback, Teamarbeit und praktisches Verproben. Die Telekom fördert das intern mit offenen Veranstaltungen wie Barcamps, Hackathons, und Promptathons. Also weit über den klassischen „Stuhlkreis“ hinaus. Und vor allem: über (Abteilungs-)Grenzen und Hierarchien hinweg - und auch mit Kundinnen und Kunden.

Gruppe junger Leute beim Kreativ-Sprint mit Haftnotizen.

Bei der Telekom sind wir überzeugt, dass es die verschiedenen Perspektiven von unterschiedlichen Menschen sind, die zusammen einzigartige Ideen ergeben.

Bei der Telekom arbeiten über 200.000 Menschen in Bereichen von Technik, Service und IT über Human Resources und Finanzen bis hin zu Innovationen. Menschen verschiedener Herkunft, Hintergründe und Spezialisierung, in verschiedenen Ländern, Lebensphasen und -situationen. Das ist der beste Nährboden für die Arbeit an Innovationen. Vorausgesetzt, die Kräfte kommen zusammen. Dazu setzt die Telekom auf einen Mix an Veranstaltungsformaten.   

Barcamp: die „Un“-Konferenz

Bei einem Barcamp legen die Teilnehmer*innen die Inhalte ihres Treffens selbst fest. In so genannten Sessions arbeiten sie gemeinsam an einem Thema. Meist gibt es so viele Themen, dass viele Sessions parallel stattfinden. Die Session-Verantwortlichen werben daher vorab für ihr Thema bei den Anwesenden, die sich entscheiden, woran sie teilnehmen möchten. Anders als bei klassischen Konferenzen geht es bei solchen „Un-Konferenzen“ nicht um frontale „Berieselung“. Sondern darum, sich auszutauschen, Impulse zu sammeln, Dinge zu hinterfragen und Problemlösungen anzustoßen - und vor allem: sich zu vernetzen. Bei der Telekom gibt es zum Beispiel Barcamps rund um Künstliche Intelligenz. Und rund um „Human-centered Technology“. Der Fachbegriff bezeichnet das konzernweite Engagement für neue Technologien, die Menschen stets nützen und niemals schaden sollen.   

Promptahon: mit der Generativen KI „per Du“

Als die Arbeit mit Generativer KI noch neu war, kam die Telekom – vielleicht als erstes Unternehmen – mit ihrem „Promptathon“ für Mitarbeitende daher. „Prompt“ ist der Fachbegriff für die Aufgaben, die wir der KI stellen. Die Endung „-thon“ kommt von „Marathon“. Ein bisschen Wettbewerb gehört auch dazu. Beim Promptathon gilt es, mit vereinten Kräften in einer bestimmten Zeit Aufgaben mit KI zu lösen. Aha-Erlebnis inklusive: Schnell zeigt sich beim Promptathon, dass es auch hier auf die Mischung ankommt. Wo KI-Expertise mit Neugier, Sprachtalenten und breitem Hintergrundwissen zusammenkommt, entstehen die besten Ergebnisse.

„Hacka- … was?“ – Coden, was das Zeug hält 

Kollegialer Wettbewerb liegt auch beim „Hackathon“ in der Luft. Auch hier: „-thon steht für Marathon. Und „hack“ bedeutet Kniff. Der Duden bezeichnet diese oft mehrtägige Veranstaltung nüchtern als „Workshop oder Wettbewerb von Programmierern und Programmiererinnen“. Eigentlich eine Erfinder-Party, meist von Software-Entwicklerinnen und -Entwicklern selbst initiiert. In Teams erarbeiten sie in Codes gefasste Lösungen für Alltagsprobleme und wetteifern um die besten Ergebnisse. Ebenso kreativ wie intensiv. Bei einem „Human-centered Technology“-Hackathon etwa verwandelte sich ein Thema einer vorangegangenen Barcamp-Diskussion in Software: Green Coding. Das Gewinner-Team hob ein Tool aus der Taufe, das ineffiziente und damit energiefressende Programmierungen aufdeckt und somit verbessern lässt.

Auf Augenhöhe mit dem Vorstand

Wie kann die Telekom ihre Technologien der Telekom noch stärker auf den Menschen ausrichten? Zu dieser Frage setzt sich Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Technologie & Innovation, regelmäßig mit interessierten Mitarbeitenden aus allen Konzernbereichen zusammen – auf Augenhöhe im Arbeitsgruppenformat. „Mein Ziel ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen gut zuzuhören. Welche Impulse habt ihr, wie wir unsere Produkte und Services konsequent an ihrem Nutzen für die Menschen ausrichten können?“, formuliert Nemat die zentrale Frage. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung neuer Produkte, sondern auch darum, bereits bestehende Abläufe und Produkte besser zu machen, um dem Menschen zu nutzen. Die Diskussion und Vernetzungschancen in so einem Format geben Rückenwind, wie auch hier das Beispiel „Green Coding“ zeigt.

„Customer Café“: Mehr als Kaffee mit Kund*innen

Das liegt nahe: Wer bei der Telekom Produkte entwickelt, macht das am besten mit denen zusammen, für die die Produkte gedacht sind. Etwa beim so genannten „Customer Café“. Dort werden zum Beispiel Chatbot-Antworten rund um Anliegen und Fragen zu Telekom-Produkten direkt in Interviews verprobt: Es geht um das spontane Feedback zu konkreten Ideen und Prototypen. Gleichzeitig erfahren die Telekom-Mitarbeitenden mehr über Gewohnheiten, Vorlieben, Abneigungen oder Alltagsumstände von Kundinnen und Kunden. 

Ideenschmiede: Innovationsgeist von „außen“

Auch bei der Ideenschmiede entwickeln und verbessern Telekom-Mitarbeitende ihre Produkte und Services gemeinsam mit und für die Nutzerinnen und Nutzer. Jede und jeder kann dabei Vorschläge präsentieren, diskutieren und bewerten. Viele Innovationen gelangen von dort in die Telekom-Produkte und den Service. Die Menschen beteiligen sich online und genauso vor Ort in Werkstatt-Events in ganz Deutschland. 

Symbolbild Globale Digitalisierung, Motiv 06

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