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Frank Leibiger

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GAIA-X: großer Schritt für ein digitales Ökosystem in Europa

Der Aufbau von GAIA-X, der europäischen Cloud-Infrastruktur, hat am Donnerstag einen Meilenstein erreicht. Die Deutsche Telekom und 21 weitere Unternehmen und Organisationen aus Frankreich und Deutschland haben sich zu einer Dachorganisation zusammengeschlossen. Die nicht-kommerzielle GAIA-X Stiftung wird die Schaffung eines föderalen und dezentralisierten digitalen Ökosystems für Europa vorantreiben. Ziel ist es, digitale Souveränität, Datenverfügbarkeit, Interoperabilität, Portabilität, Transparenz und faire Beteiligung in Europa zu sichern. 

„Wir als Deutsche Telekom sind stolz darauf, Teil des GAIA-X-Projekts zu sein. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern wollen wir ein europäisches Daten-Ökosystem aufbauen und so die europäische Daten-Souveränität sicherstellen“, sagte Claudia Nemat, im Telekom-Vorstand verantwortlich für Technologie und Innovation. „Jetzt brauchen wir schnell einen rechtlichen Rahmen mit klaren Regeln für den Datenaustausch. Darüber hinaus sollte der öffentliche Sektor die Nutzung eines föderierten GAIA-X-kompatiblen Cloud-Ökosystems durchsetzen.“

Die GAIA-X-Stiftung ist so angelegt, dass sie die Arbeit und Zusammenarbeit innerhalb der GAIA-X-Gemeinschaft lenkt und erleichtert. Sie wird ein gemeinsames Regelwerk entwickeln, um sicherzustellen, dass die Ziele, wie sie bisher im Rahmen des GAIA-X-Projekts definiert wurden, im Einklang mit der Europäischen Datenstrategie stehen. Sie wird eng mit anderen Initiativen zusammenarbeiten, um eine "Architektur der Standards" zu definieren, um deren Arbeit zu integrieren und die Interoperabilität und Portabilität von Infrastruktur, Daten und Anwendungen zu gewährleisten. 

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