Einfach erklärt: Sensoren
Sensoren machen einfache Dinge smart. Sie sind die Grundlage jeder Internet-der-Dinge-Lösung, da sie “dummen“ Objekten und Geräten durch Konnektivität Intelligenz einhauchen.
Der Begriff „Internet der Dinge“ (Internet of Things, kurz IoT) bezeichnet die wachsende Anzahl physischer Geräte auf der ganzen Welt, die jetzt mit dem Internet verbunden sind und Daten sammeln und teilen. Mit Hilfe von drahtlosen Netzwerken kann so ziemlich alles – von einer Handtasche bis zu einem Schiffscontainer – in ein IoT-Gerät umgewandelt werden, wenn ein oder mehrere Sensoren darin eingebettet sind. Sie sind mit dem Internet verbunden und werden auf diese Weise gesteuert. Sensoren sind daher eine unverzichtbare Voraussetzung für das IoT. Sie geben Geräten, die sonst „dumm“ wären, eine digitale Intelligenz, die eine Kommunikation und Verschmelzung der digitalen mit der physischen Welt ermöglicht - ohne menschliches Zutun.
Ein Sensor für jeden Anlass
Sensoren dienen drei wesentlichen Zwecken: Sie identifizieren Gegenstände, lokalisieren sie und bestimmen ihre Umweltbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Bewegung, Licht, Druck oder Höhe. Ein GPS-Sensor kann uns beispielsweise sagen, wo ein vermisstes Haustier ist. Ein Sensor, der Licht misst, kann die Glühbirnen in unseren Häusern intelligent ein- und ausschalten. Einer, der die Temperatur in Kombination mit anderen Parametern wie Luftdruck oder Feuchtigkeit misst, kann ein Frischwarenlager überwachen. In noch größerem Umfang statten Smart-City-Projekte ganze Regionen mit Sensoren aus, die uns helfen, die Umwelt zu verstehen und zu kontrollieren. Und die Kosten, jedwede Geräte mit Sensoren inklusive einer Internetverbindung auszustatten, sind in den letzten Jahren weiter gesunken. Diese Tatsache eröffnet in Zukunft noch mehr Möglichkeiten für den Einsatz von angeschlossenen Geräten. Experten sagen voraus, dass diese Basisfunktionalität eines Tages nur paar Cent kosten könnte. Damit wäre es möglich, fast alles mit dem Internet zu verbinden.