Konzern

Einfach erklärt: Quantencomputing

Ein Quanten-Computer erreicht mit Qubits deutlich mehr Rechenleistung als ein Supercomputer mit Bits. Wie das funktioniert einfach erklärt.

Aber was ist Quanten-Computing?

Die bisherige IT basiert auf Bits. Das ist ein Strom von elektrischen oder optischen Impulsen, die Einsen und Nullen darstellen. Diese Zahlen heißen in der Fachsprache Binärzahlen. Unsere gesamte digitale Welt, von Tweets und E-Mails bis hin zu Netflix-Streams, besteht aus langen Reihen solcher Binärzahlen. Quanten-Computing hingegen arbeitet mit so genannten Quantenbits, kurz Qubits.

Was ist Quantenmechanik? Es ist die Physik der kleinsten Teile.

Was ist Quantenmechanik? Es ist die Physik der kleinsten Teile.

Qubits befinden sich in einer "Superposition". Sie repräsentieren gleichzeitig die Zustände 0 und 1 – und alles dazwischen. Erst wenn sie gemessen werden, nehmen sie den einen oder anderen Wert an. Stelle dir den Wurf einer Münze vor: während die Münze in der Luft ist, könnte das Ergebnis Kopf oder Zahl sein. Erst wenn sie stehen bzw. liegen bleibt, sehen wir das Ergebnis. Indem sie diese "Superposition" einnehmen, kann eine Gruppe von Qubits eine große Anzahl möglicher Ergebnisse parallel berechnen. 

Was dieser Unterschied für Auswirkungen hat kann anhand eines Sudokus verdeutlicht werden:. Während ein herkömmlicher Computer es eins nach dem anderen lösen würde, kann ein Quantencomputer alle Möglichkeiten gleichzeitig "betrachten" und so leicht die beste verfügbare Lösung finden.

Was ist der Unterschied zum Supercomputer?

Quanten-Computer haben das Potenzial, komplexe Berechnungen durchzuführen, die einen Supercomputer an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringen. Supercomputer können mathematische Probleme mit einer sehr großen Anzahl von möglichen Lösungen nicht oder nur sehr langsam lösen. beispielsweise die Herausforderung eines Handelsvertreters: Wie berechnet man die kürzeste Route, die durch eine Reihe von Städten führt, bevor es wieder nach Hause geht? Auf den ersten Blick sieht die Lösung einfach aus. Die große Herausforderung besteht jedoch darin, dass die Zahl der möglichen Routen exponentiell ansteigt, je mehr Zwischenstopps der Handelsvertreter einlegen will. Bei drei Städten gibt es nur zwei mögliche Routen - bei zehn Städten sind es bereits 362.880. Bei 50 und mehr Städten ist die Berechnung so komplex, dass sie von einem Supercomputer nicht mehr gelöst werden kann. 

Somit eröffnet Quantum-Computing die Möglichkeit, Simulationen, Kryptografie, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Industrie anzuwenden.

Vorständin Claudia Nemat erklärt Quantenverschlüsselung

FAQ

Cookies und ähnliche Technologien

Wir setzen Cookies und ähnliche Technologien auf unserer Website ein, um Informationen auf Ihrem Endgerät zu speichern, auszulesen und weiterzuverarbeiten. Dadurch verbessern wir Ihr Erlebnis, analysieren den Traffic auf der Website und zeigen Ihnen Inhalte und Werbung, die für Sie interessant sind. Dafür werden website- und geräteübergreifend Nutzungsprofile erstellt. Auch unsere Partner nutzen diese Technologien.


Wenn Sie „Nur erforderliche“ wählen, akzeptieren Sie nur Cookies, die zum richtigen Funktionieren unserer Website nötig sind. „Alle akzeptieren“ bedeutet, dass Sie den Zugriff auf Informationen auf Ihrem Endgerät und die Verwendung aller Cookies zur Analyse und für Marketingzwecke durch Deutsche Telekom AG und unsere Partner erlauben. Ihre Daten könnten dann in Länder außerhalb der Europäischen Union übermittelt werden, wo wir kein Datenschutzniveau garantieren können, das dem der EU entspricht (siehe Art. 49 (1) a DSGVO). Unter „Einstellungen“ können Sie alles im Detail festlegen und Ihre Einwilligung jederzeit ändern.


Weitere Informationen finden Sie im Datenschutzhinweis und in der Partnerliste.