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Norbert Riepl

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Die moderne Verwaltung ist digital: Online-Dienste der Bürgerämter kommen

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) ist beschlossen. Genial aus Sicht der Bürger, Anträge online stellen, statt Nummern ziehen und mitunter Stunden auf Bürgerämtern zu verbringen. Aus Sicht der Sachbearbeiter noch viel graue Theorie: Bis Ende 2022 stehen einige Hausaufgaben für die öffentliche Verwaltung an, um möglichst viele Bürgerservices online zu ermöglichen. T-Systems bietet Online-Dienste für Bürgerämter zum Anfassen und Ausprobieren in ihrem Public Innovation Lab.

Das Bild zeigt eine Frau in einem Wintergarten. Sie sitzt entspannt in einem Stuhl und macht eine Eingabe in ihren Laptop.

Mit der Digitalisierung steigt der Komfort bei der Antragstellung. © Telekom-Archiv

Wer kennt es nicht?  Ein neuer Personalausweis wird benötigt, der Anwohnerparkausweis muss verlängert, Kindergeld beantragt, die neue Adresse nach Umzug gemeldet werden. Bürgerämter bieten einige Online-Dienste bereits an, viele nicht: Der Personalausweis muss noch persönlich auf dem Bürgeramt beantragt werden. Der Ummeldung mit neuem Wohnsitz folgt nicht automatisch der Anwohnerparkausweis. Wie schön wäre es, wenn diese Prozesse online liefen. Genau dafür steht das OZG – hier der O-Ton dazu von Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Digitalkonferenz re:publica.

Online-Dienste zum Anfassen und Ausprobieren

400 Kreise und kreisfreie Städte in Deutschland sowie 11.000 Gemeinden müssen digital umstellen, damit sie für 2023 gerüstet sind. Ein Kraftakt, den die Deutsche Telekom mit ihrem Public Innovation Lab (PIL) unterstützt. Das Lab bietet Umsetzungsverantwortlichen, Verwaltungsangestellten und Administratoren eine Simulationsumgebung zum Anfassen und Ausprobieren: Online-Dienste der Verwaltungen und Bürgerämter werden von Anfang bis Ende simuliert, Arbeitsabläufe digital realisiert, Schnittstellen optimiert und Arbeitsplätze integriert. Kunden können Verwaltungsabläufe gestalten und sofort praxisnah und nutzerorientiert in Echtzeit verproben. Das Lab bietet sich also perfekt an, Online-Dienste bis zum beschlossenen OZG-Reifegrad zu konzipieren und die Umsetzung technisch und praktisch vorzubereiten. Mehr zum Public Innovation Lab von T-Systems im Erklär-Video.

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Ein Labor für digitale Verwaltung

Das Public Innovation Lab hilft, die Geschwindigkeit der digitalen Umsetzung zu steigern. Es basiert auf einem Ökosystem verschiedener modularer Komponenten, die bereits im Kundeneinsatz sind. Es ist eine Mischung aus innovativen Methoden und Technologien, erprobten Eigenprodukten, etablierter Standardsoftware und Open Source Software. Der modulare Ansatz gewährleistet, dass die simulierten durchgängigen-Prozesse unkompliziert in die IT der Verwaltungen überführt werden können. Dabei helfen vor allem agile Methoden. Damit können Entwicklungen vermieden werden, die vielleicht für den Programmierer logisch, für die Behörden in Ordnung, doch für den Bürger verwirrend sind. Weil das bereits im Entstehungsprozess abläuft, sparen Verwaltungen grundlegend viel Zeit und Geld.

Interesse mehr zu erfahren, wie sich „Ihr Prozess“ vollständig digitalisiert anfühlt? Wir freuen uns, Ihren Prozess mit Ihnen zusammen im Lab zu simulieren, damit Sie Ihre Beschäftigten und Bürger glücklich machen.

Einen ersten Überblick über unser Public Innovation Lab gibt’s hier: 
https://public.telekom.de/unsere-loesungen/oeffentliche-verwaltung/public-innovation-lab

https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/produkte/pruefungsmitteilungen/2021/umsetzung-des-ozg-in-den-ressorts

Die Prioritäten ändern sich. Vieles, was früher Kür war, ist heute Pflicht.

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Die globale Wirtschaftskrise beschleunigt die vorhandenen Trends. 

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