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Deutsche Telekom beschleunigt Erschließung des IoT-Markts mit dem NB-IoT Prototyping Hub

Die Low Power Wide Area (LPWA) Technologie Narrow-Band IoT, auch Schmalband-IoT, zählt derzeit zu den meistdiskutierten Innovationen im Bereich der M2M-Kommunikation für das Internet der Dinge. Analysten erwarten, dass es bis 2023 rund drei Milliarden LPWA-Verbindungen geben wird.

Die Technologie nutzt bestehende Netze in einem lizenzierten Spektrum und unterstützt eine Vielzahl von IoT-Geräten. Sie ist insbesondere für Anwendungen mit niedrigem Bandbreitenbedarf (von 100 bit/s bis zu wenigen kbit/s) wie etwa intelligente Parksysteme, Stromzähler und Abfallmanagement optimiert. Die Technologie ermöglicht innerhalb von Gebäuden außerdem einen weitaus besseren Empfang als bisher (plus 20 dB gegenüber GSM). Dank des niedrigen Energiebedarfs und der damit einhergehenden langen Batterielebenszeit von bis zu zehn Jahren ist sie umweltfreundlich und eignet sich hervorragend für Massenproduktion und -anwendung.

Die Deutsche Telekom hat die NB-IoT-Entwicklung aktiv vorangebracht und schon im Oktober 2015 den weltweit ersten NB-IoT-Feldversuch in einem kommerziellen Netz realisiert. Zudem hat sie eine führende Rolle bei der weltweiten Standardisierung innerhalb der 3GPP und GSMA Organisationen inne. Die 3GPP-Spezifikationen wurden diesen Monat fertiggestellt (Rel-13, Juni 2016) und ermöglichen nun die Einführung von NB-IoT, die ab 2017 geplant ist.

"Wir wollen unseren Kunden IoT-Lösungen bieten, die auf Basis internationaler Standards weltweit funktionieren", so Bruno Jacobfeuerborn, Chief Technology Officer, Deutsche Telekom. "Die zukunftssichere und zuverlässige NB-IoT-Technologie kann international betrieben werden. Damit werden wir in den kommenden Jahren ein flächendeckendes IoT-Ökosystem für unsere Kunden realisieren können."

Um die Markteinführung zu beschleunigen und das Ökosystem rund um die NB-IoT-Technologie zügig auf den Weg zu bringen, hat die Deutsche Telekom kürzlich den NB-IoT Prototyping Hub gestartet. Die Initiative ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen bestehenden bzw. potenziellen Kunden und den hoch spezialisierten IoT-Entwicklern im Pool der Deutschen Telekom. Damit werden die Grundlagen für die gesamte Branche gelegt, um das innovative Potenzial von NB-IoT voll auszuschöpfen und Anwendungen für Unternehmen sowie Privatkunden schneller auf den Markt zu bringen. Und das Wichtigste: Die B2B-Kunden der Deutschen Telekom erhalten wertvolle Einblicke in den Markt, was ihnen einen schnelleren Markteintritt ermöglicht, sowie die Entwicklung flexibler, hoch skalierbarer NB-IoT-Anwendungen und -Geschäftsmodelle vorantreibt, die auch in den kommenden Jahren leistungsfähig bleiben werden.

Die Konzeption und Entwicklung von NB-IoT-Geschäftsmodellen und relevanten Anwendungen wird über die "hub:raum"-Standorte Berlin und Krakau koordiniert. Die NB-IoT-Entwicklercommunity erhält ein Starterpaket sowie die notwendige Unterstützung.

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