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aktuelle Seite: Fotoshow: Future Health Day und DMEA

Lauterbach, Künstliche Intelligenz, Avatare und Cloud
Die DMEA 2024 hat ihre Pforten geschlossen. Und meldet Rekorde. Über 800 Austeller, rund 18.600 Fachbesucher*innen waren dabei. Und auch für die Telekom war die Messe sehr erfolgreich.
Die DMEA 2024 hat ihre Pforten geschlossen. Und meldet Rekorde. Über 800 Austeller (Vorjahr: 735), rund 18.600 Fachbesucher*innen (Vorjahr: 16.200) waren dabei. Und auch für die Telekom war die Messe sehr erfolgreich. Die Mitarbeitenden führten mehr Gespräche mit Kund*innen als je zuvor. „Das Gesundheitswesen ist auf dem Sprung ins Digitale Zeitalter. Das hat die DMEA gezeigt. Das Interesse an technologischen Neuerungen - gerade im Bereich KI, aber auch Weiterentwicklung der Krankenhaus IT wie im Bereich Security, TI und Cloud - war enorm hoch. Ich bedanke mich bei unserem gesamten Standteam für den außergewöhnlichen Einsatz“, sagt Gottfried Ludewig (Zweiter von links). Mit ihm freuen sich Udo Lingen, Janine Haschke und Malte Debus (v.l.). © Deutsche Telekom
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat im Rahmen seines Messerundgangs den Telekom-Stand besucht. Gottfried Ludewig stellte ihm unter anderem den TI Messenger vor. Dieser ermöglicht sicheren und schnelle Kommunikation und Datenaustausch zwischen Krankenhäusern, Ärzteschaft, Patient*innen und vielen weiteren Beteiligten im Gesundheitssystem. © Deutsche Telekom
Unmittelbar vor der DMEA haben Telekom und vitagroup eine richtungsweisende Kooperation vereinbart. „Wir stellen Kliniken eine offene Plattform zur Verfügung, die Gesundheitsdaten unabhängig von einzelnen Herstellern nutzbar macht. Mit Hilfe des HIP Clinical Data Repository können Daten sehr einfach zentral gespeichert, strukturiert aufbereitet und anderen Anwendungen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Für die Forschung kann dies auch anonymisiert erfolgen“, erklärt Dr. Nils Hellrung, Vorstand Strategie & Operations vitagroup. Auf dem Foto von links nach rechts: Johannes Dräger, Andrej Augustin, Udo Lingen, Janine Haschke (alle Telekom) und Dr. Nils Hellrung (vitagroup). © Deutsche Telekom
Wolfgang Brnjak (l.) im Gespräch mit Anja Himmelsbach (Caritas) und Alexander Lange (Charite). Der Deutsche Telekom Service-Kollege stellte dem Duo die Mitarbeiter-App und die SOS Connect App, mit der sich unter anderem Notrufe einfach absetzen lassen, vor. Beide Anwendungen wurden im Konzern entwickelt. Mit der Mitarbeiter-App können unter anderem Arbeitszeiten oder Reisekosten abgerechnet, Arbeitsplätze gebucht oder Gebäudezutritte beantragt werden. Komplett digital. Nahezu alle Telekom-Mitarbeitende in Deutschland nutzen die App. © Deutsche Telekom
Mihaela Frenzel und Rainer Arnberger vertreten
Celina Pyka & Tim Schiller: „2024 wird das Jahr der digitalen Identität.“ Bei der Barmer läuft der Dienst. Mehr als eine Million Versicherte nutzen ihn bereits. Das Gesundheitswesen ist hier Vorreiter. DigIDs sind spannend für viele Branchen – Public, Touristik oder Banken. Der Finanzdienstleister Datev ist ebenfalls Kunde. Und Ende des Jahres nimmt die Telekom an einem am großen EU-Feldtest teil. © Deutsche Telekom
Lucas Miemietz: Security ist schon lange kein Nice-to-have mehr für die digitale Gesundheit. Die Kunden auf der Messe wissen um die aktuelle Sicherheitslage. Und was es bedeutet, Ziel eines Cyberangriffs zu werden. Vielen Kunden ist bewusst, dass sie eine Schippe drauflegen müssen. „Mit SASE-Architekturen bringen wir daher die bislang getrennten Welten Netzwerk- und IT-Sicherheit zusammen“, sagt Miemietz. Der Kunde hat beides stets im Blick. © Deutsche Telekom
Mathias Kähler: „Was bringt mir AI bei einem Beinbruch?“ Seine Antwort: „Der Arzt mag zehntausende Röntgenbilder gesehen haben. Die KI kennt dagegen Hundertausende.“ Kein Limit nach oben. Sie ermöglicht eine schnelle Erstdiagnose. Für den Mediziner ist das ein unverzichtbares Hilfsmittel. Letztlich entscheidet der Arzt, wie der Bruch behandelt wird. Aber die KI ist zum Wohle der Menschen gekommen, um zu bleiben. Für die medizinische Versorgung ist KI-Einsatz ein Quantensprung. Und steht erst am Anfang. © Deutsche Telekom
Malte van Tiesenhausen - The Visualizer: Wenn der Kunde Lösung und Architektur hört aber nur Bahnhof und Fahrkarte versteht, kommt Malte. Er hört zu und zeichnet mit, wo Bit und Byte hingehören. Das ‚walking autonomous flipchart‘ kann auch Cartoon. Etwa einen Karl Lauterbach. © Deutsche Telekom
Das „Empfangskomitee“ des Telekom-Standes: Anja Leverentz, Mireille Napoa, Jasmin Alsdorf, Laura Gehrmann (von links) begrüßen die Kund*innen auf dem DMEA-Stand, führen sie zu den richtigen Ansprechpartner*innen, beantworten Fragen und sorgen für gute Stimmung. © Deutsche Telekom
goKatrin heißt die Menschen auf dem Stand willkommen. Die Telekom revolutioniert in Kooperation mit dem Düsseldorfer Unternehmen goava die Art und Weise der Kommunikation mit Standbesucher*innen, Patient*innen und Kund*innen. Für die Messe wurde Telekom-Mitarbeiterin Katrin Böning (links) in goKatrin verwandelt. Der Avatar übernimmt die Begrüßung und beantwortet Fragen. „Mit der Technik bauen wir eine Brücke zwischen Technologie und menschlicher Interaktion. Das hilft Barrieren in der digitalen Kommunikation zu beseitigen und schafft Vertrauen“, sagt Janine Haschke, Geschäftsführerin Telekom Healthcare Solutions. © Deutsche Telekom
Das Geschäft brummt: Der Telekom-Stand platzt am ersten von drei Messetagen aus allen Nähten Rund 500 Gespräche mit Kundinnen und Kunden wurden bereits im Vorfeld der Messe vereinbart. Rekord. Rekorde feiert auch die DMEA selbst: Über 800 Austeller aus 30 Ländern präsentieren ihre Lösungen. Das sind noch einmal rund zehn Prozent mehr als im Rekordjahr 2023. Über 15.000 Besucher*innen werden in den Berliner Messehallen bis Donnerstag erwartet. © Deutsche Telekom
Die Telekom veranstaltete einen Tag vor der DMEA (9.- 11. April), Europas größter Health-IT-Fachmesse, zum zweiten Mal den Future Health Day. In der Berliner Hauptstadtrepräsentanz diskutierten Expert*innen und Experten über die Digitalisierung des Gesundheitssystems. Dabei standen Künstliche Intelligenz, Cloud, oder Digitale Identitäten im Fokus. © Deutsche Telekom
Gottfried Ludewig, Geschäftsführer Telekom Healthcare Solutions, eröffnete den zweiten Future Health Day vor 200 Expert*innen aus Wirtschaft, Gesundheitssystem und Politik mit deutlichen Worten. „Wenn wir das Gesundheitssystem in Deutschland verbessern wollen, darf es kein hätte, müsste, könnte‘ mehr geben, sondern wir müssen die Aufgaben jetzt angehen. Wir müssen radikal und neu denken.“ Basis für eine Weiterentwicklung seien unter anderem die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz, Digitale Identitäten, und der Cloud, die er als „Dampfmaschine für die Digitalisierung“ bezeichnete.“ © Deutsche Telekom
Dabei machte er mit Blick auf die Politik klar: „Es gibt keinen weißen Ritter, der alle Probleme löst“. Die Mammutaufgabe sei nur gemeinsam zu realisieren. Dazu zählen alle Beteiligten: Bundesregierung, die Unternehmen wie die Telekom oder Google, Kliniken, Ärzteschaft, Pflegepersonal, Apotheken und natürlich auch die Patientinnen und Patienten. „Und dazu brauchen wir Mut und Vertrauen.“ © Deutsche Telekom
Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg war beim Future Health Day per Video zugeschaltet und forderte: „Wir brauchen im deutschen Gesundheitssystem einen Paradigmenwechsel. Statt ambulant und stationär muss die Direktive lauten: präventiv und digital. Dafür sind größere Schritte als in der Vergangenheit notwendig.“ Er sieht die Telekom als einen der Vorreiter bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. © Deutsche Telekom
Voraussetzung für den Eintritt in das Gesundheitssystem von morgen ist eine Digitale Identität. Das machten Marek Rydzewski (Chief Digital Officer Barmer) und Dirk Backofen (Leiter Digitale Identitäten
Dr. med. Anke Diehl, Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen, forderte: „Wir müssen das System endlich von den Patientinnen und Patienten aus denken. Was passiert, wenn diese zum Beispiel aus einem Krankenhaus entlassen werden? Wie läuft der Prozess. Dabei müssen die Menschen begleitet werden. Auch durch bessere digitale Prozesse.“ Um die weiterzuentwickeln, müssten Ärzte auf Augenhöhe mit ITlern sprechen. Mitarbeitende müssten trainiert und weiterentwickelt werden. © Deutsche Telekom
Interessante Podiumsdiskussion mit Guido Massfeller, Google (von rechts), Florian Hartge, Geschäftsführer Gematik, Prof. Dr. Jens Scholz, Uniklinikum Schleswig-Holstein und Gottfried Ludewig: „Wir wollen, dass Patientendaten anonymisiert ausgewertet werden können, damit auch die Ärzteschaft Tipps für die Behandlungen erhält. Die Entscheidung über die Art der Behandlungen bleibt aber bei den Ärztinnen und Ärzten in Absprache mit den Patientinnen und Patienten“. Auch die Gematik setzt bei der Vernetzung des Gesundheitssystems künftig auf die Cloud. Und Gottfried Ludewig forderte, dass in Deutschland der Datenschutz über alle Bundesländer hinweg einheitlich – wie in der EU vorgegeben – umgesetezt werden solle. „Sonst funktioniert die Cloudnutzung nicht.“ © Deutsche Telekom
Frauenpower zum Abschluss des Future Health Day: Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende AOK Nordost (zweite von links),mahnte dabei an: „Digitalisierung macht man nicht nebenher. Wir müssen uns mehr fokussieren“.
Prof. Dr. med Ulrike Attenberger, Direktorin Uniklinik Bonn, sagte: „Die Ärzteschaft ist zum Teil verunsichert. Sie fühlen sich durch die Digitalisierung entmündigt. Die Patientinnen und Patienten sind auch verunsichert. Wir müssen darüber aufklären, was ein digitalisiertes Gesundheitssystem für Vorteile hat.“
Dr. Susanne Ozegowski (Bundesgesundheitsministerium): „Bis zur Corona-Warn-App war es in Deutschland undenkbar, dass man etwas mit dem Smartphone beim Thema Gesundheit machen kann. Jetzt kommt die Elektronische Patientenakte. Die wird funktionieren, weil sich viele Menschen dank des Opt-out-Verfahrens nicht damit beschäftigen müssen und trotzdem davon profitieren.“
Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Wir bemühen uns, alle Patientinnen und Patienten mitzunehmen. Wir helfen beim Abbau von Ängsten und Unsicherheiten.“
© Deutsche Telekom
Dr. Gottfried Ludewig, Senior Vice President Health Industry bei T-Systems International, zum Abschluss der DMEA 2024

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