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Flexibel Arbeiten – im dualen Studium ist das möglich

Finlay studiert an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Wirtschaftsinformatik mit einem Abschluss als Bachelor of Science. Flexible Zeiteinteilung und das breite Themenspektrum in diesem Studienfach sieht er als großen Vorteil.

Wie bist du auf das duale Studium bei der Telekom aufmerksam geworden?

Finlay: Ich habe auf der Suche nach einem dualen Studium zufällig gesehen, dass die Telekom dieses anbietet. Die Telekom hatte mit einen Geschäftshandy und Laptop sowie einer Internet-Flatrate das attraktivste Angebot, da mir von vornerein klar war, dass ich diese Dinge sowieso benötigen werde. Zusätzlich hat die Größe des Unternehmens eine sichere Arbeitsstelle geboten. Ich wusste schon während der Schulzeit, dass ich keine Lust mehr habe nur zu lernen und wollte mehr Abwechslung im Alltag. Außerdem kann ich so herausfinden, was mir gefällt und was nicht. Wirtschaftsinformatik bietet mit einem sehr breit gefächerten Spektrum die Möglichkeit, viele Facetten der Bereiche Wirtschaft und Informatik zu erforschen. Aber natürlich muss auch das Grundinteresse an den beiden Gebieten bestehen.

Wie oft bist du während eines Semesters an der Hochschule und in deiner Abteilung?

Finlay: Da es zwischen meinem Arbeitseinsatzort und der Hochschule eine längere Anfahrt ist, studiere ich in Blockphasen. Das sind pro Semester zwei Phasen von drei oder vier Wochen Länge. Während meines Betriebseinsatzes studiere ich aber auch, ich habe stundenweise eLearning, also online Vorlesungen. Das Blockphasenmodell finde ich sehr gut, da ich so für längere Zeit am Stück (über zwei Monate) im Betrieb sein und auch an Projekten etc. mitarbeiten kann.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben im Betriebseinsatz?

Finlay: Ich bin in der Abteilung SAP Value Consulting. Wir arbeiten also mit den Produkt SAP und helfen Kunden, damit richtig umzugehen. Dabei arbeite ich mit anderen Bereichen zusammen. Die täglichen Aufgaben sind immer wieder verschieden. Ich selbst designe gerade das Team Logo, das wir dann für den internen Gebrauch benutzen. Darüber hinaus entwickle ich gerade eine neue Kundenkampagne. Zu Beginn musste ich mich aber erstmal längere Zeit durch viele Rechercheaufgaben einarbeiten, da SAP eine riesige IT-Landschaft ist.

Was gefällt dir besonders gut an deinem dualen Studium? Wo siehst du Herausforderungen?

Finlay: Ich denke das Beste für mich ist die Flexibilität der Arbeitszeit. Wenn man mal einen wichtigen Termin hat, kann ich die dadurch fehlenden Stunden einfach an einem anderen Tag nachholen und brauche nicht gleich Urlaub zu nehmen. Urlaub kann ich nur während des Betriebseinsatzes buchen, also nicht während einer Hochschulphase. Ansonsten finde ich vor allem meine Kollegen sehr nett. Ich habe bis jetzt noch keine schlechte Erfahrung gemacht, jeder war hilfsbereit, wenn ich mal etwas nicht wusste. 

Fordernd ist vor allem die Work-Life-Balance. Ihr müsst schon damit rechnen, dass ihr gleichzeitig Aufgaben im Betrieb und von der Hochschule haben könnt. Wenn Klausuren anstehen hat aber jeder Verständnis dafür, die betrieblichen Aufgaben etwas zurückzufahren. Aufgrund des Blockmodells schreibe ich einen Großteil der Klausuren innerhalb einer Woche was dann eine Herausforderung sein kann. Es gibt aber auch immer wieder ruhigere Phasen, wo nicht so viel ansteht.

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