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Chiaras Erfahrungen als duale Studentin der Wirtschaftsinformatik

Wie bist du auf das duale Studium bei der Telekom aufmerksam geworden?

Chiara: Für mich war der große Nachteil eines normalen Studiums, dass man nur die theoretischen Ansätze lernt und keinen praktischen Bezug zu den erlernten Inhalten hat. Natürlich empfand ich die Vergütung bei einem dualen Studium als großen Vorteil. Durch familiäre Beziehungen bin ich auf die Telekom aufmerksam geworden und habe dort bereits vor mein Studium ein paar Schnuppertage verbracht und dual Studierende befragt. Diese berichteten mir von überwiegend positiven Seiten ihres dualen Studiums. Außerdem war mir die Telekom als attraktiver, global agierender und großer Konzern bekannt, weshalb ich mich letztendlich auch für dieses Unternehmen entschied.

Wie oft bist du während eines Semesters an der Hochschule und in deiner Abteilung?

Chiara: Wir haben Hochschul- und Betriebsphasen im Blockmodell. Dabei ist es meistens so, dass man 6-8 Wochen an der Akademie des Saarlandes in Neunkirchen ist und 6-8 Wochen im Betriebseinsatz.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben im Betriebseinsatz?

Chiara: Meine Aufgaben haben sich im Laufe meines dualen Studiums wesentlich verändert. Zu Beginn habe ich Aufgaben im Bereich Finanzen übernommen, hierbei Planungen erstellt und mit entsprechenden Tools gearbeitet. Um die Prozesse in unserer Abteilung besser zu verstehen, habe ich ein Betriebspraktikum in einer Abteilung gemacht, mit der wir eng zusammenarbeiten. Dort konnte ich viele Erfahrungen sammeln und auch den Arbeitsalltag im Außendienst miterleben. Anfang des zweiten Studienjahrs ging es dann für mich in ein agiles Projekt. Dort habe ich im Rahmen einer App-Entwicklung für System- und Netztechniker verschiedene Designs zur Gestaltung der App entworfen.

Was gefällt dir besonders gut an deinem dualen Studium? Wo siehst du Herausforderungen?

Chiara: Besonders gut an meinem dualen Studium gefällt mir die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis. Herausforderungen im dualen Studium sind die Blockphasen. Durch die Uniblöcke wird man manchmal aus einem Projekt „herausgerissen“ und ist, nach diesem Block, nicht mehr unbedingt auf dem aktuellen Stand.

Hast du schon Ideen, was du nach deinem dualen Studium machen möchtest?

Chiara: Nach meinem dualen Studium erhoffe ich mir, dass ich in der Abteilung, in der ich auch während meiner Ausbildung eingesetzt wurde, weiterarbeiten kann. Sofern ein berufsbegleitendes Masterstudium vom Betrieb unterstützt wird, würde ich diese Weiterbildungsmaßnahme in Betracht ziehen. Zunächst freue ich mit jedoch erst einmal normal im Betrieb zu arbeiten und eine „Lernpause“ einzulegen.

Welche Tipps kannst du interessierten Schülern geben?

Chiara: Auch ohne Vorkenntnisse in BWL oder Informatik kann man das duale Studium in Wirtschaftsinformatik gut meistern. Ich zumindest hatte keinerlei Vorwissen.

Mein Tipp für das duale Studium: Aufmerksam zuhören in der Vorlesung, hier werden oft schon Hinweise zu möglichen Klausurfragen gegeben. Zur Klausurvorbereitung genügend Zeit einplanen und Altklausuren von ehemaligen Studenten üben. Sofern du gerne mit Zusammenfassungen lernst, gibt es auch genügend Unterlagen von vorherigen Studiengängen.

Und noch ein Tipp für den Arbeitsalltag: Gerade am Anfang kommt es oft vor, dass man an manchen Tagen wenig zu tun hat. Hierbei immer proaktiv handeln, deinen Betreuer darauf ansprechen und nach Aufgaben fragen. Falls man mit der Aufgabenstellung überfordert ist, darf man sich ruhig trauen auf seinen Business Experten zuzugehen. 
 

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