Deutsche Telekom setzt profitables Wachstum in schwierigem Marktumfeld fort
- Konzernumsatz wächst bei vergleichbarem Konsolidierungskreis und konstanten Wechselkursen organisch um rund 7,5 Prozent
- Ausgewiesener Konzernumsatz um rund 2,7 Prozent auf 14,0 Mrd. Euro gestiegen
- Organisches Wachstum des bereinigten EBITDA bei 6,2 Prozent
- Ausgewiesenes bereinigtes Konzern-EBITDA um 2,4 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro erhöht
- Ausgewiesenes Konzern-EBITDA im Vorjahresvergleich von 4,9 Mrd. Euro auf 4,5 Mrd. Euro vermindert
- Bereinigtes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Vorjahresvergleich um 0,3 Mrd. Euro auf 0,4 Mrd. Euro gesteigert.
- Bereinigter Konzernüberschuss von 113 Mio. Euro auf 227 Mio. Euro im Quartalsvergleich gesteigert trotz Zuführung zu Maut-Rückstellungen von 148 Mio. Euro
- Free Cash Flow vor Ausschüttung von 2,0 Mrd. Euro auf 2,9 Mrd. Euro deutlich erhöht
- Netto-Finanzverbindlichkeiten um weitere 2 Mrd. Euro auf 44,6 Mrd. Euro reduziert gegenüber 46,6 Mrd. Euro zum Jahresende 2003; gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 11,7 Mrd. Euro reduziert
Ende der Ad Hoc Mitteilung
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad Hoc-Mitteilung
Die Deutsche Telekom konnte im ersten Quartal 2004 trotz eines weiterhin schwachen konjunkturellen Umfelds in Deutschland und verstärktem Druck seitens der Wettbewerber und der Regulierung ihren profitablen Wachstumskurs insbesondere durch die positive Entwicklung des Auslandsgeschäftes fortführen. Auf Basis eines vergleichbareren Konsolidierungskreises und unter Ansatz konstanter Wechselkurse stieg der Konzernumsatz organisch um rund 7,5 Prozent. Der ausgewiesene Konzern-Umsatz legte um 2,7 Prozent zu.
Das ausgewiesene bereinigte Konzern- EBITDA stieg um 2,4 Prozent.
Das organische Wachstum des bereinigten EBITDA betrug 6,2 Prozent.
Ausgewählte Kennzahlen im Überblick (1. Quartal 2004)
Ausgewählte Kennzahlen der Divisionen
T-Com
T-Mobile
T-Systems
Ende Teil 1 der Erläuterungen zur Ad Hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG, folgt Teil 2
Teil 2 der Erläuterungen zur Ad Hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG
T-Online
Die hier verwendeten T-Online Zahlen wurden Telekom-konzerneinheitlich nach HGB erstellt und entsprechen nicht den veröffentlichten Zahlen der T-Online International AG nach IFRS, da die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der T-Online International AG sowie der Deutschen Telekom AG unterschiedlich sind.
Konzernzentrale & Shared Services
2) Zur detaillierten Erläuterung siehe "Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen" auf "www.telekom.de/investor-relations".
1) EBITDA = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Finanzergebnis einschließlich Beteiligungsergebnis, Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen, sonstigen Steuern; zur detaillierten Erläuterung siehe "Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen" auf "www.telekom.de/investor-relations".
Im Vergleich zum ersten Quartal 2003 stieg der ausgewiesene Konzernumsatz um 0,4 Mrd. Euro bzw. 2,7 Prozent auf knapp 14,0 Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung von im ersten Quartal 2003 noch konsolidierten Gesellschaften mit einem Umsatzvolumen von rund 250 Mio. Euro sowie eines dämpfenden Einflusses von rund 0,4 Mrd. Euro aus Wechselkursveränderungen ergibt sich eine organische Umsatzsteigerung zum Vorjahr von rund 7,5 Prozent. Wesentlicher Treiber des ausgewiesenen Umsatzes war T-Mobile mit einem Zuwachs von 11,9 Prozent. Hier schlugen sich die Wechselkursveränderungen des US-Dollars und des britischen Pfundes besonders stark nieder: das organische Umsatzwachstum in der Mobilfunk-Division lag bei mehr als 19 Prozent. Auch T-Online verzeichnete eine starke Steigerung des ausgewiesenen Umsatzes um 10,8 Prozent. Dadurch wurden die ausgewiesenen Umsatzrückgänge bei T-Com um rund 6,9 Prozent bzw. 4,7 Prozent auf organischer Basis, vor allem hervorgerufen durch konjunkturelle und wettbewerbsbedingte Einflüsse, sowie T-Systems um rund 3 Prozent bzw. plus 0,3 Prozent auf organischer Basis, insbesondere durch Konsolidierungskreisveränderungen und Rückgänge im Bereich TK, mehr als ausgeglichen.
Gegenüber dem ersten Quartal 2003 stieg das ausgewiesene bereinigte EBITDA des Konzerns um 2,4 Prozent von 4,5 Mrd. Euro auf 4,6 Mrd. Euro. Während im bereinigten EBITDA des Vorjahresquartals noch ein positiver Einfluss aus inzwischen entkonsolidierten Gesellschaften von insgesamt rund 70 Mio. Euro enthalten war, schlugen sich im ersten Quartal 2004 Wechselkursveränderungen mit gut 90 Mio. Euro negativ nieder. Auf Basis vergleichbarer Wechselkurse und Konsolidierungskreise betrug das organische Wachstum des bereinigten EBITDA 6,2 Prozent. Hierbei konnten EBITDA- Verbesserungen bei T-Mobile, T-Online und T-Systems die Rückgänge bei der Konzernzentrale und Shared Services mehr als kompensieren. Die Division T-Com weist dabei trotz Umsatzrückgangs ein stabiles EBITDA aus.
Das EBITDA einschließlich Sondereinflüsse sank um rund 8 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Rückgang beruht überwiegend auf dem Wegfall von Sondereinflüssen wie den Buchgewinnen aus dem Verkauf der restlichen Kabelgesellschaften und Telecash, die im Vorjahr das ausgewiesene EBITDA positiv beeinflusst hatten. EBITDA-wirksame Sondereinflüsse beinhalten im ersten Quartal 2004 Aufwendungen für Personalmaßnahmen (Abfindungen) in Höhe von 69 Mio. Euro.
Ende Teil 2 der Erläuterungen zur Ad Hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG, folgt Teil 3
Teil 3 und Schluss der Erläuterungen zur Ad Hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG
Das bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit als Ausdruck der operativen Ertragskraft stieg von 66 Mio. Euro auf 415 Mio. Euro. Neben der Verbesserung des bereinigten EBITDA haben insbesondere die niedrigeren Abschreibungen in Folge der reduzierten Investitionstätigkeit zur starken Verbesserung beigetragen.
Auf der Ebene des bereinigten Konzernüberschusses konnte gegenüber dem ersten Quartal 2003 eine Verdoppelung von 113 Mio. Euro auf 227 Mio. Euro erzielt werden, obwohl in den ersten drei Monaten 2004 für mögliche Belastungen aus dem Projekt Toll Collect eine Drohverlustrückstellung von rund 148 Mio. Euro gebildet wurde. Diese Rückstellung resultiert aus der durch das neue Management im ersten Quartal 2004 überarbeiteten Planung des Projektes, als dessen Resultat auch das Budget des Projektes angepasst wurde. Unter Einschluss von Sondereffekten betrug der Konzernüberschuss im ersten Quartal des laufenden Jahres 169 Mio. Euro gegenüber 853 Mio. Euro in der Vergleichszeit. Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf verringerten Sonstigen betrieblichen Erträgen und dem Wegfall eines positiven Steuereffektes aus dem Rechtsformwechsel der T-Mobile von einer Aktiengesellschaft in eine Personengesellschaft im Jahr 2003.
Der Free Cash-Flow vor Ausschüttung hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 0,9 Mrd. Euro auf 2,9 Mrd. Euro deutlich erhöht. Der Anstieg resultiert insbesondere aus einer Verbesserung des operativen Cash Flows um fast 1,3 Mrd. Euro, in dem unter anderem auch erstattete Ertragssteuern von saldiert 0,4 Mrd. Euro enthalten sind.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten konnten im ersten Quartal weiter abgesenkt werden, nachdem bereits zum Jahresende 2003 die Zielsetzungen des Entschuldungsprogramms übertroffen worden waren. Per Ende März 2004 betrugen die Netto-Finanzverbindlichkeiten 44,6 Mrd. Euro. Das entspricht einem Abbau um rund 2,0 Mrd. Euro gegenüber dem Stand Ende 2003. Gegenüber dem ersten Quartal 2003 bedeutet das eine Reduzierung um rund 11,7 Mrd. Euro.
Für das Gesamtjahr 2004 geht die Deutsche Telekom weiter davon aus, ihre Planung eines bereinigten Konzern- EBITDA von mindestens 19,2 Mrd. Euro zu erreichen. Davon soll ein Anteil von 10,7 Mrd. Euro nach 10,4 Mrd. Euro im Jahr 2003 auf die T-Com entfallen. Für die T-Mobile ist ein Anstieg des bereinigten EBITDA von 6,7 Mrd. Euro auf 7,8 Mrd. Euro geplant. Die T-Systems soll einen EBITDA- Beitrag von 1,5 Mrd. Euro nach 1,4 Mrd. Euro im Jahr 2003 leisten. T-Online plant einen weiteren Anstieg des EBITDA von rund 0,3 Mrd. Euro auf rund 0,4 Mrd. Euro. Für den Bereich Konzernzentrale und Shared Services wird ein mit 0,9 Mrd. Euro negatives EBITDA erwartet. Die Differenz zwischen der Addition der Einzelwerte und der Planung für das bereinigte Konzern-EBITDA von rund 0,3 Mrd. Euro entfällt auf die Zwischenkonsolidierung.
Ebenfalls unverändert bleibt die Erwartung für die Entwicklung der Investitionen und des Free Cash -Flows. Für die Sachanlage-Investitionen sind rund 7 Mrd. Euro vorgesehen sowie die Möglichkeit, dieses Volumen um bis zu 1,5 Mrd. Euro zu erhöhen, sofern potenzielle Investitionen wertsteigernd für den Konzern sind. Der Free Cash Flow soll bei mindestens 6 Mrd. Euro liegen.
Die Deutsche Telekom veröffentlicht im Anschluss an diese Ad Hoc-Mitteilung eine detaillierte Pressemitteilung, in der auch die Kommentierung der Entwicklung in den einzelnen Konzern-Divisionen enthalten ist. Die Pressemitteilung ist im Internet unter www.telekom.de verfügbar.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen und daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb unserer Kontrolle liegen, einschließlich solcher, die in den Abschnitten "Forward-Looking Statements" und "Risk Factors" des auf Form 20-F bei der SEC eingereichten Jahresberichts beschrieben werden. Sollten diese oder andere Risken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zu Grunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung irgend einer zukunftsbezogenen Aussage angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse.
Neben den in dieser Mitteilung angegebenen, nach HGB darstellten Ergebnissen, weist die Deutsche Telekom auch sog. Pro-forma-Kennzahlen aus, z.B. EBITDA, bereinigtes EBITDA, Netto-Finanzverbindlichkeiten und Free Cash-Flow. Diese Pro-forma-Kennzahlen sind zusätzlich zu den - und nicht als Ersatz für die - nach HGB erstellten Angaben zu sehen. Zur Auslegung dieser Pro-forma-Kennzahlen verweisen wir auf unsere Erläuterungen "Überleitung zu Pro-forma-Kennzahlen" auf unserer Investor Relations Website unter http://www.telekom.de.
Ende Teil 3 der Erläuterungen zur AD Hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG und Schluss