Deutsche Telekom erwirtschaftet 2004 einen Konzernüberschuss von 4,6 Mrd. Euro
- Konzernumsatz um 3,7 Prozent auf 57,9 Mrd. Euro verbessert, organisches Umsatzwachstum von 5,8 Prozent
- Konzernüberschuss auf 4,6 Mrd. Euro von 1,3 Mrd. Euro erhöht, bereinigt um Sondereffekte von 0,2 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd. Euro gestiegen
- Vorstand plant Dividende von 0,62 für 2004
- EBITDA ohne Sondereffekte bei 19,4 Mrd. Euro nach 18,3 Mrd. Euro im Vorjahr
- Betriebsergebnis ohne Sondereffekte wächst um 32 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro
- Free Cash-Flow auf 10,2 Mrd. Euro von 8,3 Mrd. Euro angestiegen
- Netto-Finanzverbindlichkeiten um 11,4 Mrd. Euro auf 35,2 Mrd. Euro zum Jahresende reduziert
- Ausblick: Für 2005 wird ein bereinigtes EBITDA zwischen 20,7 bis 21,0 Mrd. Euro auf Basis IFRS erwartet
Ausgewählte Kennzahlen im Überblick:
Die Deutsche Telekom hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Konzernüberschuss von 4,6 Mrd. Euro abgeschlossen und damit das Ziel, weiter profitabel zu wachsen, klar erreicht. Der Umsatz des Konzerns stieg 2004 um 3,7 Prozent auf 57,9 Mrd. Euro nach 55,8 Mrd. Euro im Vorjahr. Umsatzmindernd wirkten sich im Berichtsjahr Wechselkurseffekte sowie Neukonsolidierungen in Höhe von 0,7 Mrd. Euro sowie Entkonsolidierungen von 0,4 Mrd. Euro aus. Bereinigt um diese Effekte errechnet sich ein organisches Umsatzwachstum von 5,8 Prozent. Das Umsatzwachstum des Konzerns resultierte dabei vor allem aus dem Mobilfunk- und dem Breitbandgeschäft. Beim EBITDA ohne Sondereffekte hat die Deutsche Telekom mit 19,4 (Vorjahr 18,3) Mrd. Euro einen Anstieg um 5,9 Prozent verbuchen können. Das organische EBITDA, das um Wechselkurseffekte und Konsolidierungskreisänderungen bereinigt wird, legte um 7,1 Prozent auf 19,5 Mrd. Euro zu. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 33,5 Prozent von 32,8 Prozent.
Beim Betriebsergebnis konnte die Deutsche Telekom einen Anstieg von rund 83 Prozent verbuchen: Das Betriebsergebnis lag 2003 noch bei 5,4 Mrd. Euro und ist im abgelaufenen Jahr auf 9,9 Mrd. Euro gestiegen. Neben dem anhaltenden Umsatzwachstum und der daraus resultierenden Verbesserung des bereinigten EBITDA haben auch Sondereffekte das Betriebsergebnis positiv beeinflusst. Diese Sondereffekte entstanden unter anderem durch eine Zuschreibung auf die US-amerikanischen Mobilfunklizenzen sowie aus Veräußerungserlösen.
Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte verbesserte sich von 5,2 Mrd. Euro im Vorjahr auf 6,9 Mrd. Euro. Der starke Anstieg des Konzernüberschusses 2004 auf 4,6 Mrd. von zuvor 1,3 Mrd. Euro resultiert entsprechend aus der positiven Entwicklung des Betriebsergebnisses und aus dem verbesserten Finanzergebnis. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg von 0,2 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd. Euro.
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten gingen 2004 um 11,4 Mrd. Euro auf 35,2 Mrd. Euro zurück. Dies wurde überwiegend aus dem Free Cash-Flow und Beteiligungsverkäufen wie dem Verkauf eines Anteils an dem russischen Mobilfunkunternehmen MTS ermöglicht. Der Free Cash-Flow vor Ausschüttung lag 2004 bei 10,2 Mrd. Euro nach 8,3 Mrd Euro im vergangenen Jahr. Das Verhältnis der Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigtem EBITDA lag zum Stichtag 31. Dezember 2004 bei 1,8.
Ausgehend von der positiven Entwicklung des Geschäftsjahres 2004 plant der Vorstand, vorbehaltlich der endgültigen Zustimmung des Aufsichtsrates, der Hauptversammlung eine Dividende von 0,62 je dividendenberechtigter Aktie vorzuschlagen.
Für 2005 erwartet die Deutsche Telekom bilanziert nach IFRS ein bereinigtes EBITDA zwischen 20,7 bis 21,0 Mrd. Euro. Bei den Investitionen in Sachanlagen plant der Konzern 7,5 bis 8,0 Mrd. Euro und einen Free Cash Flow in gleicher Größenordnung. Zusätzliche Mittelabflüsse erwartet die Deutsche Telekom aus dem Erwerb weiterer Mobilfunklizenzen in den USA und aus der Re-Integration der T-Online. Beim Ausblick auf die Dividende sieht die Deutsche Telekom die Dividende für das Jahr 2004 als Richtschnur an. Die künftige Dividendenentwicklung wird jedoch von der Entwicklung des Netto-Gewinns bestimmt werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen und daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb unserer Kontrolle liegen, einschließlich solcher, die in den Abschnitten "Forward-Looking Statements" und "Risk Factors" des auf Form 20-F bei der SEC eingereichten Jahresberichts beschrieben werden. Sollten diese oder andere Risken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zu Grunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden.
Die Deutsche Telekom übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung irgend einer zukunftsbezogenen Aussage angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse. Neben den in dieser Mitteilung angegebenen, nach HGB darstellten Ergebnissen, weist die Deutsche Telekom auch sog. Pro-forma-Kennzahlen aus, z.B. EBITDA, bereinigtes EBITDA, Netto-Finanzverbindlichkeiten und Free Cash-Flow. Diese Pro-forma-Kennzahlen sind zusätzlich zu den - und nicht als Ersatz für die - nach HGB erstellten Angaben zu sehen. Zur Auslegung dieser Pro-forma-Kennzahlen verweisen wir auf unsere Erläuterungen "Überleitung zu Pro-Forma-Kennzahlen" auf unserer Investor Relations Website unter www..telekom.de.