Investor Relations
Deutsche Telekom
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Nach der Umwandlung der Deutschen Bundespost Telekom in eine Aktiengesellschaft zum Jahresanfang 1995 markierten die Börsengange der Deutschen Telekom die Öffnung des Unternehmens für den Kapitalmarkt.
1. Börsengang (DT1) November 1996
Beim 1. Börsengang (DT1) ging die Deutsche Telekom innovative Wege: Privatpersonen erhielten einen reduzierten Ausgabepreis, über das T-Forum kostenlose breite Informationen und Treue-Aktien.
Mit der Platzierung von rund 713,7 Mio. Aktien wurde zum einen das Ziel verfolgt, die Verbesserung des Eigenkapitals der Deutschen Telekom AG in Form einer Kapitalerhöhung sicherzustellen und zum anderen, die Leistungsfähigkeit und Bedeutung des Finanzplatzes Deutschland zu demonstrieren.
Die Deutsche Telekom ging bei diesem ersten Börsengang innovative Wege: um möglichst viele private Interessenten für die Anlageform Aktie mit Ihren Chancen - aber auch Risiken - zu interessieren und die T-Aktie breit zu vermarkten, wurde in Deutschland das Aktien-Informations-Forum (AIF) gegründet. Das AIF wurde auch nach Abschluss der Platzierung als "Forum T-Aktie" aufrechterhalten und steht weiterhin als Investor Relations-Einrichtung der Deutschen Telekom AG für Privatanleger zur Verfügung. Privatpersonen erhielten hier kostenlos eine breite Palette von Informationen über die Aktie als solche, die Deutsche Telekom als Unternehmen und das Aktienangebot für Privatanleger im Rahmen der Platzierung DT1. Zusätzlich wurde bereits früh in einer breit angelegten Kommunikationskampagne bekannt gemacht, dass Privatanlegern allgemein eine Bevorzugung in Form eines reduzierten Ausgabepreises und von Treue-Aktien angeboten wurde.
Der offizielle Ausgabepreis der T-Aktie belief sich auf 14,57 € (bzw. US-Dollar 18,89 und Yen 2140). Bei Einhaltung der Emissions- und Transferbedingungen konnten Privatanleger in Deutschland T-Aktien zu einem ermäßigten Kaufpreis von 14,32 € sowie Treueaktien aus dem Bonus-Programm erhalten.
Dieses Maßnahmen- und Anreiz-Paket aus breiter Information und Vermarktung, vermindertem Bezugspreis und Treue-Aktien für Privatanleger war letztlich einer der Garanten für den großen Erfolg des ersten Börsenganges der Deutschen Telekom, bei dem insgesamt rund 1,9 Millionen Privatanleger Aktien erwarben, wovon 650.000 Privatanleger erstmals überhaupt Kapital in Aktien investierten. Der Deutschen Telekom flossen aus der Kapitalerhöhung ca. 10 Mrd. € frische Mittel zu.
2. Börsengang (DT2) Juni 1999
Mit dem zweiten Börsengang (DT2) der Telekom wurde das Angebot für Privatanleger erstmals auf die Euro-Teinehmerstaaten ausgeweitet und einheitlich gestaltet
Mit dem zweiten Börsengang der Deutschen Telekom am 28. Juni 1999 betrat das Unternehmen abermals Neuland: Privatanleger aus allen Euro-Teilnehmerstaaten, die an der Emission der insgesamt rund 280,9 Millionen Aktien teilnahmen, erhielten, wie bereits bei DT1, während der Frühzeichner Phase einen Preisnachlass gegenüber dem offiziellen Platzierungspreis von 39,50 € und kamen, unter Einhaltung bestimmter Bedingungen, ebenfalls in den Genuss von Treue-Aktien.
Nie zuvor war eine Marketing-Kampagne, die sich an Privatanleger richtete, so breit und auf so viele Länder angelegt gewesen mit Anzeigen in sieben verschiedenen Sprachen, Fernseh- und Radio-Spots in mehreren Ländern und stark unterstützt durch das Internet als einem zentralen Informationsmedium. Am Ende standen rund 1,7 Mio. Orders von Privatanlegern, davon weit mehr als 600.000 aus den Euro-Teilnehmerstaaten, die die T-Aktie zur ersten wirklich internationalen Aktie machten. Der Mittelzufluss aus der Platzierung der rund 280,9 Mio. Aktien betrug für die Deutsche Telekom rund 10,6 Mrd. Euro. Der zweite Börsengang war somit die größte Sekundäremission in Deutschland.
3. Börsengang (DT3) Juni 2000
Nach dem 3. Börsengang (DT3) wurde die Deutsche Telekom weltweit zu einem der Unternehmen mit der breitesten Aktionärsbasis
Am 19. Juni 2000 wurden mit der dritten Emission 200 Mio. T-Aktien aus dem Bestand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) platziert. Dadurch verminderte sich der Anteil der KfW an der Telekom von ca. 22 % auf ca. 15%.
Auch bei dem dritten Börsengang wurden die Privataktionäre besonders bevorzugt behandelt. Die T-Aktien wurden zu einem offiziellen Emissionspreis von 66,50 € begeben. Nach dem großen Erfolg der europaweiten Ansprache von Privataktionären im zweiten Börsengang wurden der verminderte Kaufpreis und die Zuteilung von Treueaktien auf die Privatanleger auf 18 Staaten einschließlich den Vereinigten Staaten, Kanada und Japan ausgedehnt, in denen ein öffentliches Angebot für die Aktien aufgelegt wurde. Auf Seiten der Privatanleger wurden insgesamt mehr als drei Millionen Orders aus dem In- und Ausland verzeichnet - die Emission war insgesamt 3,5-fach überzeichnet. Die Deutsche Telekom wurde damit weltweit zu einem der Unternehmen mit der breitesten Aktionärsbasis und zu der Gesellschaft mit dem größten Anteil von Aktionären außerhalb des eigenen Heimatlandes.
Hannes Wittig
Leiter Investor Relations Deutsche Telekom (Senior Vice President)
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