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Katja Kunicke

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Telekom bringt schnellstes Internet nach Bissingen an der Teck

Jetzt hat das Warten für Bissingen an der Teck ein Ende: Die Telekom wird nahezu den gesamten Ort mit Glasfaser versorgen. Die Tiefbauarbeiten dafür haben jetzt begonnen. Das ist möglich, weil die Telekom zusätzlich zu ihrem Eigenausbau weitere Teile der Gemeinde im geförderten Ausbau mit Glasfaser versorgt.

Personen stehen vor einem geöffneten Netzverteiler. Manche halten Abschnitte von Speed Pipes in den Händen.

Große Freude über den Baustart: Nahezu alle Haushalte in Bissingen an der Teck können Glasfaseranschlüsse erhalten
(Die Personen von links nach rechts: Sabine Wittlinger/Partnermanagerin der Telekom, Bürgermeister Marcel Musolf, Miguel Agoas/ Regionalleiter Süd-West der Firma Constructel, Hans-Jürgen Bahde/ Geschäftsführer Gigabit Region Stuttgart GmbH und Markus Grupp, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Landkreis Esslingen)
© Gemeinde Bissingen an der Teck.

Mit dem Glasfaserausbau erhält Bissingen einen klaren Standortvorteil und steht bei der Digitalisierung der Region ganz vorne: „Glasfaser ist jetzt! Dank der Kombination von Eigenausbau und gefördertem Ausbau vermeiden wir Flickenteppiche für die Bürgerinnen und Bürger“, betont Sabine Wittlinger, Partnermanagerin der Telekom. „Im Landkreis Esslingen wird Bissingen an der Teck die dritte Gemeinde sein, die neben Wolfschlugen und Lichtenwald nahezu vollständig mit Glasfaser versorgt ist.“

Insgesamt wird die Telekom für diese umfassende Ausbaumaßnahme über 100 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde bringen und 29 neue Verteiler aufstellen. Damit erhalten rund 1.500 Haushalte Zugang zu schnellstem Internet. 

Bürgermeister Marcel Musolf hebt die Bedeutung von zuverlässigen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Technologie, die alle heutigen und zukünftigen Datenmengen transportieren kann. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist mittlerweile für private Haushalte wie auch Gewerbetreibende ein wichtiger Standortfaktor. Ich freue mich deshalb, dass unsere Gemeinde jetzt per Glasfaser erschlossen wird und die jahrelangen Bemühungen nun in diesen flächendeckenden Ausbau münden.“

Geförderter Ausbau und Eigenausbau erfolgen parallel

Die Tiefbauarbeiten werden sich in mehreren Abschnitten über die nächsten zwei Jahre erstrecken. Der Spatenstich fand im Gewerbegebiet statt. Danach wird der südliche Ortsteil mit Glasfaser versorgt, wo die bislang unterversorgten Adressen liegen. Die Förderung beinhaltet 283 Haushalte, 121 Gewerbebetriebe und Unternehmen. Dazu zählen auch die Grund- und Mittelschule Bissingen sowie die Jugendhilfeeinrichtung Ziegelhütte in Ochsenwang. Künftig können sie mit Bandbreiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) im Internet surfen. Bislang mussten sie mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde auskommen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen gleichzeitig möglich sind. Die Nutzerinnen und Nutzer können auf die stetig wachsenden digitalen Anforderungen flexibel reagieren.

Entlang der Tiefbautrassen findet parallel der Eigenausbau statt. Die ersten Kunden können ihren Anschluss bereits in wenigen Monaten nutzen.

Ohne geförderten Ausbau geht es nicht

„Es ist uns wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen im Landkreis Zugang zu schnellem Internet erhalten“, betont Markus Grupp, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung Landkreis Esslingen. „Wir freuen uns, dass wir durch dieses von Bund- und Land geförderte Projekt in einem größeren Umfang Glasfaseranschlüsse bauen können. Durch die Kombination aus eigenwirtschaftlichem Ausbau und gefördertem Ausbau kommen wir mit dem Glasfaserausbau im Landkreis ein gutes Stück voran. Die gute Kooperation zwischen dem Zweckverband, der Telekom und der Gemeinde Bissingen an der Teck ist dabei sehr hilfreich.“

Die Telekom hatte zugesagt, sich im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Gigabit Region Stuttgart zusätzlich zum Eigenausbau auch an Ausschreibungen für den geförderten Ausbau zu beteiligen. Vom geförderten Ausbau profitieren Gebiete, die die Telekom im Eigenausbau nicht wirtschaftlich erschließen könnte.

Hans-Jürgen Bahde, Geschäftsführer Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) erklärt: „Wir freuen uns, dass unser Vertragspartner, die Deutsche Telekom, in Bissingen an der Teck im geförderten und im eigenwirtschaftlichen Ausbau Glasfaser verlegt. Diese Verbindung schafft Synergien, reduziert die Kosten und steigert das Ausbautempo. Förderprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zum flächendeckenden Ausbau in nicht wirtschaftlichen Gebieten und unterstützen unsere zeitlichen Ausbauziele.“ 

Das Netz der Telekom steht für andere Inhalteanbieter offen, deshalb können auch Kundinnen und Kunden von der höheren Geschwindigkeit profitieren, die nicht bei der Telekom sind. Ob eine entsprechende Vereinbarung vorliegt, kann beim jeweiligen Anbieter erfragt werden.

Die letzten Meter zum Kunden: Das Glasfaserkabel wird ins Haus gelegt.

Glasfaser für Stuttgart

Neues vom Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes in der Gigabit Region Stuttgart.

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