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Diana Schnetgöke

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Open Telekom Cloud vernetzt Bienenstöcke und leistet Beitrag zur Artenvielfalt

Was hat Karriere bei der Telekom mit Bienenstöcken zu tun? Ziemlich viel! Die Telekom betreibt seit 2018 smarte Bienenstöcke - auch auf dem Gelände ihrer Bonner Zentrale. Die Bienenkörbe sind mit IoT-Technik ausgestattet und mit dem Maschinen- und Sensorennetz (NarrowBand IoT, kurz: NB-IoT) der Telekom verbunden. Sie werden in enger Zusammenarbeit mit einer lokalen Imkerei gepflegt.

Bienenstöcke mit Technik verbunden

Internet of Things: Vernetzte Bienenstöcke bei der Telekom

Intelligente Sensoren sammeln und übertragen Daten des Bienenstocks in die Open Telekom Cloud. Dazu gehören Informationen zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Gewicht (= Füllstand der Waben) und Geräusche direkt aus dem Bienenstock. Die Daten werden direkt an den Imker übermittelt.

Die Datenübertragung der BeeAndme Sensoren erfolgt über das Mobilfunknetz an die Open Telekom Cloud. Hier übernimmt zuerst der Web Application Filter die Absicherung der dahinter liegenden Infrastruktur und dient auch als erster Distributed Denial of Service Schutz. Auto Scaling ermöglicht es, dass die Applikationen automatisch bei hohem Datenaufkommen mehr Leistung erhalten bzw. sich replizieren. Über eine eigenen Elastic Cloud Server erfolgt die Auswertung über eine AI um bspw. das Schwärmen von Bienenvölkern zu erkennen. Hier arbeitet BeeAndme mit der T-Systems IT zusammen.

Um neue Releases für die BeeAndme Plattform ohne Störung beim für die Kundensoftware zu installieren, ist die gesamte Umgebung als Infrastructure as Code aufgesetzt. Damit wird für die Testumgebung ein kompletter Klon der Produktivumgebung erzeugt, die neue Software getestet und nach dem Test wieder abgeschaltet. Das spart Zeit, Kosten und bringt eine erheblich höhere Kundenzufriedenheit des Imkers.

Sollte trotzdem etwas passieren, schützt die BeeAndme Umgebung das regelmäßige Open Telekom Cloud Backup, welches ein schnelles Desaster Recovery ermöglicht.

Mit einem Blick auf die Smartphone- oder Tablet-App weiß der Imker so, ob die Bienen gesund sind. So kann er Verhalten und Zustand des Bienenvolkes jederzeit online aus der Ferne beurteilen und bei Auffälligkeiten gezielt eingreifen. Unnötige Fahrten zum Bienenvolk und damit verbundene Störungen der fleißigen Insekten werden vermieden.

Im T-Systems Innovation Center in München befinden sich zwei weitere digitale Bienenstöcke, die ihre Daten nach Bonn senden. Eine Imkerin aus der Bonner Umgebung hat ihre Bienenstöcke ebenfalls mit Sensoren ausgestattet. Die Daten der neuen Telekom-Bienen können nun mit den Werten verschiedener Standorte verglichen werden. So leistet Digitalisierung einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung.

Bienen sind wichtig für Mensch und Natur

Glas Honig mit Beschriftung: Magenta Honig

Magenta Honig der Deutschen Telekom AG

Rund 80 Prozent der 2000 bis 3000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen. Experten sind sicher: „Ohne die Biene würde der Mensch verhungern.“ Etwa 870 000 Bienenvölker schwirren nach Angaben des Deutschen Imkerbundes hierzulande von Blüte zu Blüte. Jedes Volk zählt im Sommer zwischen 40.000 und 60.000 Bienen.

Den großen volkswirtschaftlichen Wert der Honigbiene haben Agrarökonomen der Universität Hohenheim im vergangenen Jahr errechnet. Die Wertschöpfung durch die Bestäubungsarbeit beträgt danach schätzungsweise 1,6 Milliarden Euro pro Jahr. Sie ist damit 13-mal höher als die der Honig- und Bienenwachsproduktion. Ohne die Bestäubung wären die Erlöse im Anbau im Schnitt um 41 Prozent geringer.

Warum Corporate Responsibility? Die Bienen sterben

Die Zahl der Bienen hat sich in den vergangenen 30 Jahren um 75 Prozent verringert. Das belegen Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2017. Die genauen Ursachen für das Bienensterben sind unbekannt. Pestizide, eintönige Landschaften, fehlende Nahrungsquellen, der Verlust des natürlichen Lebensraums der Tiere und Parasiten wie die Varroamilbe gelten als Gründe.

Die Vereinten Nationen haben in diesem Jahr erstmalig den 20. Mai zum Feiertag für die Biene erklärt. Das Bewusstsein für die wichtige Rolle der Insekten und ihre stark schwindenden Bestände soll steigen.

Karriere bei der Open Telekom Cloud

Die Open Telekom Cloud arbeitet nicht nur an internen Projekten, sondern unterstützen Konzerne, aber auch Unternehmen des Mittelstands mit Leistungen rund um die Cloud. Dabei sind immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Wie spannend und vielfältig unsere Projekte sind, zeigt das Beispiel BeeAndme.
Oder haben Sie schon einmal etwas von Sea Hero Quest gehört? Dieses Mobile Game haben unsere Kollegen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Spieleentwicklern geschaffen. Das Spiel erhebt Daten, mit denen die Forschung im Gesundheitsbereich unterstützt wird.

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