IT-Security Insights #6: Wie IT-Sicherheit auch Menschleben schützt
Juan erzählt heute als Squad Lead Operational Technology Security Consulting von seinen Tätigkeiten im IT-Bereich, die auf den ersten Blick untypisch für diese Branche sind. Er kümmert sich, gemeinsam mit seinem Team, um Systeme, die wenig mit Daten und deren Verarbeitung zu tun haben, sondern viel mehr mit Produktion von Services und Gütern. Er zeigt uns, in welchem Projekt er geholfen hat, Security-Mechanismen zu implementieren, Rollen und Prozesse zu definieren und einen Secure Product Lifecycle zu etablieren.
Juan, Du bist Squad Lead im Security Consulting für das Thema Operational Security/ IoT-Security. Was bedeutet das?
Juan: In meinem Team kümmern wir uns um spezielle Themen, die wenig mit dem klassischen Security Consulting oder IT-Sicherheit zu tun haben, z. B. die Systeme in kritischen Infrastrukturen wie bei den Stadtwerken, Energieversorgern und in der Lebensmittelproduktion. Diese Systeme haben wenig mit Daten und Datenverarbeitung zu tun, sondern viel mehr mit der Produktion von Services und Gütern. Es geht um die Steuerung von physikalischen Prozessen. Wenn diese Systeme ausfallen, gibt es keinen Strom, kein frisches Wasser oder keine Lebensmittel mehr auf dem Tisch. Auch die Gebäudeleittechnik in Smart Buildings oder Embedded Systeme in Fahrzeugen sind anfällig für Cyberattacken. Wir helfen, diese Systeme und Anlagen und somit letztendlich Menschenleben zu schützen. Wir müssen also ganz genau hinschauen, sehr eng mit den Geschäftskunden und Herstellern zusammenarbeiten, um den besten Schutz vor möglichen Cyber-Angriffen zu finden und zu implementieren.
Spannend. Hattest Du ein Projekt, dass Dir besonders am Herzen lag?
Juan: Ja, letztes Jahr habe ich mit einem Start-Up zusammengearbeitet. Dieses junge Unternehmen hatte ein sehr innovatives Produkt für das Laden von Elektroautos entwickelt und dieses sehr erfolgreich im Markt etabliert. Wir haben ihnen geholfen, Security-Mechanismen zu implementieren, Rollen und Prozesse zu definieren und einen Secure Product Lifecycle zu etablieren.
Was genau machst Du als Squadlead?
Juan: Insbesondere im Thema OT-Security gibt es wenige Fachkräfte und Consultants, die viel Wissen und Erfahrung mitbringen. Meine Aufgabe ist es, die Beschäftigten weiterzuentwickeln und zu Fachkräften zu machen. Inzwischen haben wir ein tolles Team mit 11 Mitarbeiter*innen, dass sich durch Projekterfahrung, gegenseitiges Unterstützen und Knowledge-Sharing zu OT-Security-Expert*innen entwickelt hat. Zum Beispiel für das Thema Connected Car, das durch die Vernetzung und Autonomisierung ein großes Zukunftsthema ist. Einige aus meinem Team kennen sich sehr gut mit der IT und Elektronik in Autos aus. Sie identifizieren Bedrohungen und Schwachstellen und entwickeln dafür Sicherheitsmaßnahmen und -konzepte. Auch hier hängen Menschenleben davon ab, dass die Systeme sicher und geschützt funktionieren.
Wen suchst Du für Dein Team?
Juan: Wir suchen nicht den klassischen IT-ler*in, sondern Elektrotechniker*innen, Mechatroniker*innen oder Maschinenbauer*innen mit Affinität für IT und Security und großer Leidenschaft und Begeisterung für Technik. Wir sind keine Papiertiger, sondern wollen Hands-On mit Schaltungen und Produktionssystemen arbeiten und Spaß daran haben.
Jeder Tag gestaltet sich bei uns anders, jedes Projekt steckt voller neuer Themen und Überraschungen. Daher gehören Flexibilität, Kommunikationsstärke und Reisebereitschaft auch zu den Skills, die neue Kolleg*innen mitbringen sollten.
Wir sind ein kundenorientiertes Team und lösen mit Freude Probleme, packen gerne an und liefern höchste Qualität Die Probleme sind bekannt und die Lösungen werden wir Stück für Stück für alle finden.
Juan, Du hast einen wirklich spannenden Job. Danke für den Einblick in Deinen Arbeitsalltag und dass Du dafür sorgst, dass kritische Infrastrukturen sicher sind!
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