Deutsche Telekom erreicht Finanzziele für 2012 und treibt Investitionen in die Zukunft voran
- Bereinigtes EBITDA von 18,0 Milliarden Euro und Free Cashflow von 6,2 Milliarden Euro
- Stabile Dividende von 70 Cent je Aktie vorgeschlagen
- Wachstum in Deutschland bei Glasfaser und Smartphones
- Europageschäft überzeugt im Wettbewerbsvergleich
- T-Mobile USA steigert Kundenzahl erstmals seit 2009
- T-Systems mit Plus bei Auftragseingang und Marge
- Ausblick für 2013 bestätigt
- Netto-Finanzverbindlichkeiten um 3,3 Milliarden Euro auf 36,9 Milliarden Euro gesenkt
Die Deutsche Telekom hat im Geschäftsjahr 2012 ihre Finanzziele erreicht und bestätigt daher ihre Dividendenplanung von 70 Cent je Aktie. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 18,0 Milliarden Euro, ein Rückgang um 0,7 Milliarden Euro oder 3,8 Prozent gegenüber 2011. Der Free Cashflow übertraf mit 6,2 Milliarden Euro den Erwartungswert von rund 6 Milliarden Euro.
Auf dieser Basis schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Mai vor, eine unveränderte Dividende von 0,70 Euro je Aktie auszuschütten. Das entspricht einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Free Cashflow von 48 Prozent.
"Wir gehen in die Offensive – mit hohen Investitionen in die Netze und in den Markt", sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. "Dabei behalten wir unsere generelle Kostendisziplin als wichtige Kraftquelle bei. Wir liefern mit den Zahlen für 2012 grundsolide Bilanzdaten, wollen eine stabile Dividende zahlen und haben die Netto-Finanzverbindlichkeiten um mehr als 3 Milliarden Euro auf 36,9 Milliarden Euro gesenkt."
Die Deutsche Telekom konnte den Konzernumsatz mit 58,2 Milliarden Euro nahezu stabil halten, im Gegensatz zu vielen europäischen Wettbewerbern. Der organische Umsatzrückgang – also bereinigt um Wechselkurseinflüsse und Veränderungen im Konsolidierungskreis – reduzierte sich gegenüber 2011 von 3,6 Prozent auf 2,7 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge lag im Gesamtjahr bei 30,9 Prozent, entsprechend einem Minus von rund 0,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Das geht zu einem erheblichen Teil auf erhöhte Marktinvestitionen im deutschen Mobilfunk vor allem im vierten Quartal zurück. So stiegen diese Marktinvestitionen um rund 27 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2011. Mit Erfolg: Allein in diesen drei Monaten erhöhte sich der Absatz von Smartphones auf einen Rekordwert von knapp 1,5 Millionen und die Zahl der neuen Vertragskunden stieg unter den Marken Telekom und Congstar um 226.000. Darüber hinaus wirkten sich in der gesunkenen EBITDA-Marge der anhaltende Wettbewerbs- und Preisdruck sowie Regulierungsentscheidungen negativ aus.
Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich auf 2,5 Milliarden Euro, ein Rückgang um 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der ausgewiesene Konzernfehlbetrag liegt zum Jahresende bei 5,3 Milliarden Euro und verringerte sich damit gegenüber dem Stand zum Ende des dritten Quartals 2012 um 0,8 Milliarden Euro. Der Fehlbetrag geht praktisch ausschließlich auf die seit dem dritten Quartal 2012 bekannte Wertminderung in den USA von netto 7,4 Milliarden Euro zurück. Dieser rein buchhalterische und nicht zahlungswirksame Effekt ist – wie bereits bei der Bekanntgabe der Zahlen für die ersten neun Monate 2012 erläutert – eine Folge des geplanten Zusammenschlusses von T-Mobile USA mit dem Wettbewerber MetroPCS. Die geltenden Rechnungslegungsstandards führen zwingend zu dieser Wertminderung.
"Der Milliarden-Fehlbetrag ist nicht das, was er im Namen trägt: Uns fehlen keine Mittel, um die Entwicklung des Konzerns voranzutreiben", unterstrich René Obermann. "Wir wollen ja, wie im Dezember gesagt, die Investitionen in die Zukunft noch einmal massiv ausweiten: auf nahezu 30 Milliarden Euro für die Jahre 2013 bis 2015."
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Deutsche Telekom – wie bereits im Dezember beim Kapitalmarkttag bekannt gegeben – angesichts deutlich steigender Investitionen einen Free Cashflow von rund 5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll 2013 bei etwa 17,4 Milliarden Euro liegen. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Transaktion mit MetroPCS würde der Erwartungswert für das bereinigte EBITDA – hochgerechnet auf eine MetroPCS-Einbeziehung für das gesamte Jahr – bei etwa 18,4 Milliarden Euro liegen.
Deutschland – Kundenwachstum setzt sich fort
Im Deutschlandgeschäft setzten sich 2012 mehrere positive Trends fort. So stieg die Zahl der Nutzer des Internet-basierten Fernsehangebots Entertain gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent auf 2,0 Millionen. Um sogar 49 Prozent im Jahresvergleich auf 0,9 Millionen legte die Zahl der schnellen Glasfaser-Anschlüsse zu. Rund 300.000 Kunden entschieden sich im abgelaufenen Geschäftsjahr für Glasfaserprodukte. Gleichzeitig verzeichnete die Telekom im klassischen Festnetz fast 20 Prozent weniger Anschlussverluste als 2011.
Kundengewinnung und -rückgewinnung standen im Mobilfunk im Mittelpunkt, insbesondere mit neuen Tarifen bei Vertrags- und Prepaid-Kunden. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden wuchs im abgelaufenen Jahr um 1,3 Millionen. Davon entfielen 569.000 auf das Geschäft unter den eigenen Marken Telekom und Congstar. Die übrigen Neukunden stammten aus dem stark wachsenden, aber deutlich umsatzschwächeren Segment der Wiederverkäufer (Service-Provider).
Im Gesamtjahr stieg die Anzahl der verkauften Mobiltelefone auf 5,6 Millionen. Der Anteil der Smartphones, darunter vor allem Android-basierte Endgeräte und das Apple iPhone, kletterte gegenüber 2011 um 11 Prozentpunkte auf 73 Prozent. Allein im vierten Quartal 2012 wurden knapp 1,5 Millionen Smartphones verkauft. Damit war es das bisher absatzstärkste Quartal.
Der Umsatz des Segments Deutschland war 2012 um 2 Prozent geringer als im Vorjahr. Somit konnte der Umsatzrückgang im Jahresvergleich gegenüber 2011 halbiert werden. Wegen höherer Marktinvestitionen vor allem im vierten Quartal ging das bereinigte EBITDA gleichzeitig um 4,1 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zurück. Trotz dieser Marktinvestitionen lag die bereinigte EBITDA-Marge im Gesamtjahr weiter bei über 40 Prozent.
Die mobilen Serviceumsätze zeigten im vierten Quartal 2012 mit einem Rückgang um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal eine schwächere Tendenz. Bereinigt um die Absenkung der mobilen Terminierungsentgelte lag das Minus bei 2,2 Prozent. Der Umsatz mit mobilem Internet stieg im Jahresverlauf um fast 20 Prozent auf knapp 2,0 Milliarden Euro. Dementsprechend baut die Deutsche Telekom auch mit Hochdruck ihre Breitbandnetze im Rahmen der Integrierten Netzstrategie aus: So stiegen beispielsweise die Investitionen im deutschen Mobilfunk 2012 um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Zahl der LTE-Basisstationen wurde zum Jahresende gegenüber 2011 vervierfacht.
Europa – Erfolgreicher als die wichtigsten Wettbewerber
Im operativen Segment Europa gelang es, den Umsatzrückgang 2012 deutlich zu verlangsamen. Trotz weiterhin starken Gegenwinds durch Regulierung und trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfelds belief sich der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 14,4 Milliarden Euro – dies entspricht einem Minus von nur noch 4,7 Prozent. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungskreiseffekte betrug das Minus 4,0 Prozent in 2012 gegenüber 5,5 Prozent in 2011. Rund die Hälfte davon geht auf Regulierungsentscheidungen im Mobilfunk zurück. Betrachtet man das vierte Quartal 2012, so entwickelte sich der Umsatz der Telekom-Landesgesellschaften besser als bei 7 von 9 nationalen Wettbewerbern. Das bereinigte EBITDA ging im Gesamtjahr gegenüber 2011 um 6,1 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zurück. Wechselkursbereinigt lag das Minus bei 5,3 Prozent. Daraus errechnet sich eine weiterhin starke Marge von über 34 Prozent.
Die wichtigsten Wachstumsfelder blieben trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil. Die Zahl der Breitbandkunden wuchs um 3,9 Prozent auf 4,8 Millionen. Das Wachstum beim internetbasierten Fernsehen (IPTV) setzte sich mit einem Plus von 18 Prozent in fast allen Märkten fort. Auch das mobile Datengeschäft setzte seinen Siegeszug fort. Im Gesamtjahr verzeichnete das operative Segment Europa währungsbereinigt ein Plus von 16 Prozent bei den mobilen Datenumsätzen. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden legte um mehr als 900.000 zu. Gleichzeit stieg der Smartphone-Anteil unter den verkauften Endgeräten im vierten Quartal auf 61 Prozent, das waren 10 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor.
Die OTE-Gruppe verzeichnete in den vergangenen Wochen und Monaten im Hinblick auf die Fremdfinanzierung und die Schuldenreduzierung des Unternehmens zahlreiche Erfolge. Dazu zählen die Verlängerung eines Bankkredits von 500 Millionen Euro bis Februar 2014, die Emission einer 5-jährigen Anleihe mit einem Volumen von 700 Millionen Euro und der für das zweite Quartal 2013 geplante Abschluss des Verkaufs von Anteilen der HellasSat an ArabSat für rund 200 Millionen Euro. Nach diesen Transaktionen erwartet die Deutsche Telekom, dass die Liquidität der OTE-Gruppe in Verbindung mit dem erwarteten Free Cashflow zur Deckung aller Rückzahlungen im Jahr 2013 ausreicht. Zusammen mit den geplanten Asset-Verkäufen sind auch die in 2014 und darüber hinaus fälligen Verbindlichkeiten abgesichert, sofern keine größeren, derzeit noch nicht absehbaren, Störungen der gesamtwirtschaftlichen Lage eintreten.
USA – Prepaid treibt Gesamtkundenzahl nach oben
Einzelne positive Signale bei unverändert bestehenden Herausforderungen kennzeichnen das Geschäftsjahr 2012 von T-Mobile USA. Das Unternehmen steigerte seine Kundenzahl gegenüber dem Jahresende 2011 um rund 200.000 auf 33,4 Millionen Kunden. Erstmals seit 2009 legte damit die Kundenzahl auf Jahresbasis wieder zu. Grund war der wachstumsstarke Prepaid-Bereich: Hier stieg die Kundenzahl unter der Marke T-Mobile um mehr als eine Million. Gleichzeitig legte der monatliche Umsatz in dieser Kundengruppe im vierten Quartal im Jahresvergleich um 11,2 Prozent zu. Er lag bei 27,7 Dollar und damit bei der Hälfte des Umsatzes eines Vertragskunden. Bei den eigenen Vertragskunden war im Gesamtjahr ein Rückgang der Kundenzahl um rund 2 Millionen Kunden zu verzeichnen. Dabei hat sich die Wechslerrate (churn rate) im Vergleich der vierten Quartale um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent verbessert. T-Mobile USA will in diesem Bereich dank der Vereinbarung mit Apple über die gemeinsame Vermarktung von Produkten 2013 sowie der umfassenden Netzmodernisierung und des LTE-Ausbaus weitere Fortschritte erzielen. T-Mobile USA hat daher im vergangenen Jahr die Netzinvestitionen um knapp 7 Prozent erhöht, im Vergleich der Jahresschlussquartale betrug der Anstieg sogar 63 Prozent.
Der Gesamtumsatz ging 2012 um 4,1 Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar zurück. Dank positiver Wechselkurseffekte errechnet sich in Euro ein Plus von 3,8 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA gab um 7,5 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar nach. In der Euro-Betrachtung ergibt sich ein kleines Plus von 0,2 Prozent im Jahresverlauf auf 3,8 Milliarden Euro.
Sehr erfolgreich ist T-Mobile USA mit einem neuen Tarifmodell ohne Handy-Subvention, den Value-Plans. Bei diesem Modell erhält der Kunde kein subventioniertes Endgerät, sondern bezahlt dieses in Raten über eine Laufzeit von 20 Monaten. Im Gegenzug nutzt er außerordentlich attraktive Tarife. Rund 30 Prozent der eigenen Vertragskunden nutzen derzeit Value-Plans. Gleichzeitig beträgt der Anteil an 3G- und 4G-Smartphones in dieser Kundengruppe inzwischen 61 Prozent.
Systemgeschäft – Starker Auftragseingang im vierten Quartal
T-Systems weist im Geschäftsjahr 2012 mit einem Auftragseingang von 8,7 Milliarden Euro ein Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Motor dieser erfreulichen Entwicklung sind unter anderem die Großaufträge des Ölkonzerns Shell und des Landes Niedersachsen im vierten Quartal. Vor allem die Verlängerung des Vertrages mit Shell für weitere fünf Jahre zeigt, dass T-Systems die gute Positionierung im strategisch wichtigen Markt für Cloud-Services weiter ausgebaut hat.
Trotz anhaltenden Preisdrucks lag der externe Umsatz mit 6,6 Milliarden Euro um 0,6 Prozent höher als im Vorjahr. Auch der Gesamtumsatz verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 10 Milliarden Euro. Dies ist zurückzuführen auf den starken internationalen Umsatz, der um rund 6 Prozent gegenüber 2011 auf 3,2 Milliarden Euro stieg. Dem anhaltenden Kostendruck der Branche setzte das Unternehmen erfolgreich Effizienz- und Einsparmaßnahmen entgegen und steigerte die bereinigte EBIT-Marge kontinuierlich über das Jahr auf 2,4 Prozent im vierten Quartal.
Auch 2012 erzielte T-Systems wieder wichtige Erfolge im Bereich der intelligenten Netze. So erhielt die Telekom-Tochter einen Großauftrag von Presbyterian, einem Betreiber von Krankenhäusern in den USA. Neben IT-Leistungen aus der Cloud geht es auch darum, künftig gemeinsam neue E-Health-Anwendungen zu entwickeln. Im Wachstumsfeld "Vernetztes Fahrzeug" setzt der Automobilkonzern Daimler bei Online-Diensten im Auto auf die Telekom. Für das Multimediasystem Command Online in Fahrzeugen von Mercedes Benz entwickelte die Telekom die Kommunikationsinfrastruktur. Fahrer und Mitfahrer können damit Anwendungen im Fahrzeug via Internet nutzen – darunter Echtzeit-Verkehrsinformationen, Mobilitätsangebote, Personal Radio sowie den Zugriff auf soziale Netzwerke.
Konzern Deutsche Telekom im Überblick*:
Anmerkungen zur Tabelle: a Vor Ausschüttungen und Investitionen in Spektrum sowie vor PTC- und AT&T-Transaktionen. b Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill).
Operatives Segment Deutschland*:
Anmerkungen zur Tabelle: Aufgaben und Funktionen des Wachstumsgeschäfts "Digital Services" sowie des Internet-Dienstleisters STRATO (Privatkundenbereich), die bisher im operativen Segment Deutschland geführt wurden, werden seit dem 1. Januar 2012 bei der Konzernzentrale & Shared Services zusammengeführt und als Teil der DBU (Digital Business Unit) ausgewiesen. Zum 1. Juli 2012 hat die Deutsche Telekom die IT-Konzerninfrastruktur neu formiert und die bereits bestehenden Bereiche aus dem operativen Segment Deutschland und der Konzernzentrale & Shared Services innerhalb des operativen Segments Systemgeschäft als neue Telekom IT gebündelt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund besserer Vergleichbarkeit angepasst.
Operatives Segment Europa*:
Anmerkungen zur Tabelle: Die Beiträge der Landesgesellschaften entsprechen grundsätzlich den jeweiligen Einzelabschlüssen der Gesellschaften ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten auf der Ebene des operativen Segments. a Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro sowie ICSS und Europe Headquarters.
Operatives Segment USA*:
Operatives Segment Systemgeschäft*:
Anmerkung zur Tabelle: Zum 1. Juli 2012 hat die Deutsche Telekom die IT-Konzerninfrastruktur neu formiert und die bereits bestehenden Bereiche aus dem operativen Segment Deutschland und der Konzernzentrale & Shared Services innerhalb des operativen Segments Systemgeschäft als neue Telekom IT gebündelt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund besserer Vergleichbarkeit angepasst.
Konzernzentrale & Shared Services*:
Anmerkungen zur Tabelle: Zum 1. Juli 2012 hat die Deutsche Telekom die IT-Konzerninfrastruktur neu formiert und die bereits bestehenden Bereiche aus dem operativen Segment Deutschland und der Konzernzentrale & Shared Services innerhalb des operativen Segments Systemgeschäft als neue Telekom IT gebündelt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund besserer Vergleichbarkeit angepasst. Aufgaben und Funktionen des Wachstumsgeschäfts "Digital Services" sowie des Internet-Dienstleisters STRATO (Privatkundenbereich), die bisher im operativen Segment Deutschland geführt wurden, werden seit dem 1. Januar 2012 bei der Konzernzentrale & Shared Services zusammengeführt und als Teil der DBU (Digital Business Unit) ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. * Die Deutsche Telekom definiert das EBITDA als Betriebsergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Entwicklung der Kundenzahlen im vierten Quartal 2012
Operatives Segment Deutschland:
Operatives Segment Europa:
Anmerkung zur Tabelle: a Übrige enthält die Landesgesellschaften der Länder Albanien, EJR Mazedonien und Montenegro.
Operatives Segment USA:
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen – unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.