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Deutsche Telekom und France Télécom-Orange Einkaufs-Joint Venture BUYIN nimmt Betrieb auf

  • Kartellbehörden haben Freigabe erteilt
  • Volker Pyrtek wird Chefeinkäufer und Leiter BUYIN
  • jährliche Einsparungen in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Euro drei Jahre nach Start des Joint Ventures angestrebt

Nach Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden nimmt kommenden Montag das Unternehmen BUYIN als Einkaufs-Kooperation von Deutsche Telekom und France Télécom-Orange in Brüssel seinen Geschäftsbetrieb auf. Das gemeinsame Beschaffungsunternehmen mit operativen Einheiten in Frankreich und Deutschland wird von Volker Pyrtek (52) geleitet, dem bisherigen Einkaufschef der Deutschen Telekom. Die Partner haben ihre Beschaffungsaktivitäten in den Bereichen Endgeräte, Mobilfunknetze, großen Teilen der Festnetzausrüstung und Service-Plattformen in einem 50:50 Joint Venture zusammengeführt. Darüber hinaus planen beide Unternehmen Pilotprojekte im Bereich der IT-Infrastruktur und in weiteren Bereichen der IT, mit dem Ziel, diese ebenfalls in das Joint Venture einzubringen. Die Einbeziehung weiterer Festnetzkomponenten muss noch vom Bundeskartellamt geprüft werden. Durch das gemeinsame Joint Venture soll nach drei Jahren durch Einsparungen im Einkauf eine jährliche Run Rate in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erzielt werden. "Wir freuen uns, dass wir für unsere Zusammenarbeit im Einkauf mit France Télécom-Orange die Freigabeentscheidungen der zuständigen Kartellbehörden erhalten haben. Nun können wir damit beginnen, das große, zukunftsträchtige Einsparpotential durch den gemeinsamen Einkauf zu erschließen", sagte Edward R. Kozel, Chief Technology und Innovation Officer Deutsche Telekom. "Mit Volker Pyrtek haben wir einen unternehmerisch handelnden Einkaufsleiter, der in den letzten acht Jahren sein Können bereits durch seine Verantwortung für den Einkauf bei T-Mobile und Deutsche Telekom bewiesen hat. Unter seiner Führung wird es uns sicher schnell gelingen, die Synergien zu realisieren und damit bereits mit dem Einkauf einen Beitrag bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie Telco+ zu erbringen." Beide Konzerne wollen mit dem Joint Venture BUYIN ihre Wettbewerbsfähigkeit beim Einkauf verbessern und für ihre Kunden durch Skaleneffekte nachhaltige Vorteile sowie Einsparungen erzielen. Auch Lieferanten sollen von der Harmonisierung der Technik der europäischen Netzbetreiber profitieren. Die globalen Einsparungen werden drei Jahre nach Betriebsbeginn für die Deutsche Telekom und France Télécom-Orange mit jährlich mehr als 400 Millionen Euro bzw. bis zu 900 Millionen Euro veranschlagt. "Ich freue mich sehr, dass wir dieses neue Projekt mit der Deutschen Telekom so schnell umsetzen konnten. Die Teams beider Unternehmen haben sehr intensiv zusammengearbeitet und ein gutes Vertragswerk erstellt, das auch die Zustimmung der Kartellbehörden erhalten hat", sagte Pierre Louette, Executive Vice President und Group General Secretary bei France Télécom. "Unser Joint Venture ermöglicht uns, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und wird zu einer noch effektiveren Partnerschaft mit unseren Lieferanten führen, die den Bedürfnissen der Kunden Rechnung trägt." An den Hauptstandorten Paris und Bonn werden nach der Besetzung aller Stellen insgesamt ca. 250 Mitarbeiter tätig sein. Die meisten kommen aus den betreffenden Einkaufsbereichen beider Konzerne. Die Gründung des Einkaufs-Joint Ventures hatten die Partner Mitte April 2011 in London als ein Ergebnis der Sondierungsgespräche über Kooperationen im Bereich Technologie bekanntgegeben. Die Prüfung weiterer Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in einer Reihe von Technologiebereichen hatten die Partner bereits Ende Februar bekanntgegeben. Neben der gemeinsamen Nutzung von Funkzugangsnetzen in Europa, WiFi-Roaming und dem Bereich Machine-to-Machine (M2M)-Services, in dem bereits eine Kooperation zwischen Deutsche Telekom, France Télécom-Orange und TeliaSonera bekannt gegeben wurde, sollen auch andere Wachstumsfelder auf Kooperationsmöglichkeiten hin untersucht werden.

Über die Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom ist mit rund 128 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 35 Millionen Festnetz- und rund 17 Millionen Breitbandanschlüssen (Stand 30. Juni 2010) eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie IKT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 241.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 62,4 Milliarden Euro , davon mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2010). Über Orange France Télécom-Orange ist einer der weltweit führenden Telekommunikationsbetreiber mit weltweit 170.000 Mitarbeitern, davon 102.000 Mitarbeitern in Frankreich, und mit einen Umsatz von 22,6 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2011. Der Konzern ist in 35 Ländern vertreten und konnte zum 30. Juni 2011 einen Kundenstamm von 217,3 Millionen Kunden verzeichnen, davon 143 Millionen Kunden unter der Marke Orange, die einzige Marke der Gruppe für Internet-, Fernseh- und mobile Dienste in der Mehrzahl der Länder, in denen das Unternehmen tätig ist. Zum 30. Juni 2011 verzeichnete der Konzern weltweit 158,3 Millionen Mobilfunkkunden und 14 Millionen Breitband-Internetkunden (ADSL, Glasfaser). Orange ist einer der Hauptbetreiber in Europa bei Mobilfunk- und Breitbanddiensten und unter dem Namen Orange Business Services einer der weltweit führenden Anbieter von Telekommunikationsdiensten für multinationale Unternehmen. Mit dem Industrieprojekt "Conquests 2015" wendet sich Orange durch eine konkrete Reihe von Maßnahmenplänen gleichermaßen an seine Mitarbeiter, Kunden, Aktionäre wie auch an die Gesellschaft, in der das Unternehmen tätig ist. Diese Verpflichtungen finden ihren Ausdruck in der neuen Personalvision für Mitarbeiter, der Bereitstellung einer neuen Netzinfrastruktur, auf die die Gruppe ihr zukünftiges Wachstum aufbaut, dem Bestreben der Gruppe, eine überlegene Kundenerfahrung vor allem durch eine optimierte Servicequalität zu bieten, und in der Beschleunigung der internationalen Entwicklung. France Télécom (NYSE: FTE) ist an der Euronext Paris (Abteilung A) sowie an der New Yorker Börse notiert. Weitere Informationen (im Internet und auf dem Mobiltelefon) finden Sie unter: http://www.orange.com, http://www.orange-business.com, http://www.orange-innovation.tv Orange sowie alle anderen in dieser Verlautbarung verwendeten Produkt- bzw. Dienstbezeichnungen von Orange sind Marken von Orange Brand Services Limited, Orange France oder France Télécom. Deutsche Telekom Disclaimer Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten Aussagen zu der erwarteten Entwicklung von Umsätzen, Erträgen, Betriebsergebnis, Abschreibungen, Cashflow und personalbezogenen Maßnahmen. Daher sollte ihnen nicht zu viel Gewicht beigemessen werden. Zukunftsbezogene Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die generell außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Zu den Faktoren, die unsere Fähigkeit zur Umsetzung unserer Ziele beeinträchtigen könnten, gehören auch der Fortschritt, den wir im Rahmen unserer personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen und anderer Maßnahmen zur Kostenreduzierung erzielen, sowie die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer, arbeitsbezogener und geschäftlicher Initiativen, so z. B. der Erwerb und die Veräußerung von Gesellschaften, Unternehmenszusammenschlüsse und unsere Initiativen zur Netzmodernisierung und zum Netzausbau. Weitere mögliche Faktoren, welche die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen können, sind ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und regulatorische Entwicklungen. Des Weiteren können ein konjunktureller Abschwung in unseren Märkten sowie Veränderungen in den Zinssätzen und Wechselkursen ebenfalls einen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung und die Verfügbarkeit von Kapital unter vorteilhaften Bedingungen haben. Veränderungen unserer Erwartungen hinsichtlich künftiger Cashflows können Wertminderungsabschreibungen für zu ursprünglichen Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerten haben, was unsere Ergebnisse auf Konzern- und operativer Segmentebene wesentlich beeinflussen könnte. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten unsere tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die in zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Wir können nicht garantieren, dass unsere Schätzungen oder Erwartungen tatsächlich erreicht werden. Wir lehnen - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom auch Pro-forma-Kennzahlen vor, einschließlich EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBT, bereinigter Konzernüberschuss, Free Cashflow sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungs-vorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Pro-forma-Kennzahlen, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind, unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.

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