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Katja Kunicke

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Deutliche Fortschritte beim Glasfaserausbau in Stuttgart und der Region

In einem Pressecall zogen Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Walter Goldenits, Technik-Chef Telekom Deutschland, und Hans-Jürgen Bahde, Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH, eine positive Bilanz über den Ausbaufortschritt. Das Ziel, 80.000 weitere Anschlüsse an das Glasfasernetz der Telekom in 2020 anschließen zu können, wurde erreicht.

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Die Zahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse ist in 2020 in Stuttgart und den umliegenden fünf Landkreisen um 80.000 auf jetzt 100.000 Anschlüsse gestiegen. © Telekom

„Stuttgart braucht ein leistungsfähiges Datennetz. Firmen und Familien sind gleichermaßen darauf angewiesen. Durch die Telearbeit in der Corona-Pandemie sind die Ansprüche an eine gute Infrastruktur weiter gestiegen. Mit dem Ausbau der Gigabitanschlüsse werden wir dem gerecht. Hier sind wir auf einem guten Weg“, sagte Kuhn. Er betonte den Nutzen des Glasfaserausbaus über die Stadtgrenzen hinaus. Rund 2,8 Millionen Menschen leben in der Wirtschaftsregion in und um Stuttgart. Ein hoher Anteil der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der größten Arbeitgeber in Stuttgart lebt außerhalb in den Landkreisen. Damit diese verstärkt im Homeoffice arbeiten können, ist es notwendig, dass die Anzahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse auch in der Region kontinuierlich steigt. Deshalb sei es wichtig, die Dynamik für den weiteren Ausbau hoch zu halten, betonte Kuhn. Für Stuttgart sagte der Oberbürgermeister die Unterstützung zu, gemeinsam mit dem Tiefbauamt und der Wirtschaftsförderung gute Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau zu schaffen. So habe die Stadt Stuttgart bereits einen Förderantrag an den Bund gerichtet, um Fördermittel für private Schulen und Krankenhäuser zu beantragen sowie ein Markterkundungsverfahren für unterversorgte Gebiete eingeleitet. 

Walter Goldenits

Walter Goldenits zeigt sich zufrieden über das bisher Erreichte. Mit dem Einsatz alternativer Verlegemethoden kann der Ausbau in den Kommunen deutlich beschleunigt werden.

„Wir bedanken uns für die von der Stadt zugesagten Arbeitsgruppen, welche die Themen rund um den Breitband- und Mobilfunkausbau im Sinne der Bürger vereinfachen sollen. Vor allem der verstärkte Einsatz alternativer Verlegemethoden kann den Ausbau in den Kommunen deutlich beschleunigen“, sagte Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. „Wir sind stolz, dass wir trotz der teilweise erschwerten Voraussetzungen unsere Ausbauziele für die Gigabitregion in diesem Jahr erreicht haben. Und in 2021 wollen wir in der Stadt Stuttgart und der Region sogar noch einen Zahn zulegen und das Ausbautempo noch einmal steigern.“ 

Ausbauziele erreicht

In der Stadt Stuttgart können mittlerweile gut 24.700 Haushalte und Gewerbetreibende einen Glasfaseranschluss der Telekom buchen. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Vorvermarktung wird die Telekom in 2021 in Stuttgart als nächstes den Glasfaserausbau in den Stadtteilen Neugereut und Hofen, Möhringen und Stuttgart-Süd fortsetzen. Auch die Bilanz bei den Gewerbegebieten ist positiv: In neun von der Telekom identifizierten Gewerbegebieten baut die Telekom derzeit oder hat bereits fertig ausgebaut, zwei Gebiete sind aktuell in der Vorvermarktung. 

Der Glasfaserausbau kommt auch in den Landkreisen wie geplant voran: Bis Ende des Jahres können weitere rund 80.000 Haushalte und Unternehmen von einem schnellen Gigabitanschluss profitieren. Insgesamt haben damit in der Region inklusive der Landeshauptstadt Stuttgart rund 100.000 Haushalte und Unternehmen Zugang zu einem Glasfaseranschluss. Allmersbach, Bempflingen, Wolfschlugen, Hohenstadt/Drackenstein sind bereits fast vollständig mit Glasfaser erschlossen. Weitere Kommunen werden folgen. Für rund 100 Gewerbegebiete ist der Glasfaserausbau beschlossen, 39 davon hat die Telekom bereits ausgebaut. Für diese Ausbauleistung hat die Telekom bislang insgesamt über 1.850 Kilometer Glasfaser verlegt und über 500 Kilometer Tiefbau geleistet. 

Das Ausbautempo bleibt hoch

„Gemeinsam wollen wir den Ausbau im kommenden Jahr mit hoher Geschwindigkeit fortsetzen. Im weiteren Ausbauprozess wird das enge Zusammenspiel aller Akteure noch wichtiger“, sagt Hans-Jürgen Bahde, Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH. „Bisher hat die Telekom den Ausbau fast ausschließlich eigenwirtschaftlich realisiert. Um das Tempo in unserem partnerschaftlichen Programm weiterhin hoch zu halten, werden wir künftig zum kooperativen Ausbau vermehrt kommunale Beiträge benötigen, wie es im Kooperationsvertrag vereinbart wurde.“ Für das kommende Jahr plant die Telekom innerhalb des Gigabitprogramms in der Landeshauptstadt und den umliegenden Landkreisen weitere rund 80.000 Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Gewerbetreibende auszubauen. „Für 2021 befinden sich Ausbauvorhaben in 60 Kommunen in der Detailplanung“, erläuterte Bahde. „Für 2022 sind 53 Kommunen nominiert. Dort können dann in einem zweiten Schritt konkrete Ausbaugebiete benannt werden.“

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Schulförderung Vorrang genießen soll. Glasfaseranschlüsse sind die Basis für die Digitalisierung der Schulen. Die Zweckverbände in den Landkreisen und die Landeshauptstadt haben bereits entsprechende Förderanträge gestellt. Die Telekom wird sich ihrerseits an den Ausschreibungen zu Ausbauvorhaben für Schulen beteiligen. 

Spürbare Fortschritte im Mobilfunkausbau

Auch im Mobilfunkausbau hat sich einiges getan. Ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ist die zweite Säule zur Digitalisierung der Landeshauptstadt und der Region. Unternehmen setzen auf 5G-Lösungen, um Unternehmensprozesse effizienter zu steuern. Die Telekom betreibt in der Stadt Stuttgart jetzt über 240 Standorte. Bis 2022 sollen laut Telekom-Planung weitere 99 Standorte hinzukommen.116 Standorte wurden in den vergangenen neun Monaten bereits mit 5G erweitert. Zusätzlich sind bis 2022 an 61 Standorten Erweiterungen mit 5G geplant. In der gesamten Gigabitregion versorgen derzeit über 870 Standorte die Menschen mit Mobilfunk. Mehr als die Hälfte davon ist bereits 5G-fähig. Die Abdeckung mit LTE liegt bei über 97 Prozent.

Um das Mobilfunknetz kontinuierlich zu optimieren und zu erweitern, bedarf es einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der Telekom bei der Standortsuche ebenso wie bei den Genehmigungsprozessen.

Die letzten Meter zum Kunden: Das Glasfaserkabel wird ins Haus gelegt.

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Neues vom Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes in der Gigabit Region Stuttgart.

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